Beiträge von Geckolina

    Ich habe grade WIEDER einen ganzen Eimer ausgebürstet vom Collie

    Ich bin eigentlich Jagdhundfan. Aber Collies finde ich auch sehr toll. Abgesehen von der Haarerei, wie ist das mit Dreck? Schleppen sie viel von draußen rein? Und wie lange dauert es, bis ein Collie durchtrocknet?

    Das Brackenhaar rieselt hier ebenfalls ganzjährig.
    Mein Tipp: Täglich mit einem Noppenhandschuh den Hund bürsten UND Saugroboter.
    Wirklich: Seit wir zwei von diesen kleinen fleißigen Helfern haben ist die Bude (sogar die Ecken) blitzeblank! Ein Traum.

    Eigentlich alle Vereine, mit denen ich bisher so Kontakt hatte, arbeiten mit einer gewissen Härte und nach Schema F, was sicher nicht repräsentativ ist und auch nicht für jeden Hund schlecht. Die Gefahr, dass mit diesem Hund so gearbeitet wird, schätze ich aber hoch ein und so wie die TE ihn beschrieben hat, braucht der Hund absolut keine Härte und sicher auch kein Schema F.

    Dann hattest du keinen Kontakt zu einem guten Hundeverein. Ich würde wirklich konkret nach Übungsleitern fragen, die Erfahrung mit Angst- und Auslandshunden haben.

    Außerdem kann dir das mit Trainern auch passieren, dass jemand mit Gewalt und Druck arbeitet. Da ist zum Beispiel der Austausch im Verein toll: Man kann von den Erfahrungen mit Trainern unterschiedlicher Leute profitieren.
    Man erkennt schon am Kursangebot, wie der Verein "tickt".

    Dann sind wir bei 100€ im Jahr.

    Ich meinte natürlich 135 € im Jahr.

    Ein Hundesportverein wird euch leider nicht helfen. Leinenführigkeit, Sitz, Platz, Fuß usw kann man dort lernen, aber eure Probleme liegen ganz woanders, das muß sich ein qualifizierter Hundetrainer bei euch zuhause anschauen um euch weiterzuhelfen.

    Stimme ich nur bedingt zu. Am Problem im Alltag wird der Verein nichts ändern können, richtig. Aber zu dem allgemeinen Problem "Ich verstehe meinen Hund nicht/ ich weiß nicht wie Hunde lernen" kann der Verein schon Hilfen anbieten. Schon allein der Austausch mit hundeaffinen Leuten würde dem TS helfen, seine Ansichten über den eigenen Hund zu ändern.

    Und da kommen wir zu dem finanziellen Problem... du redest von bereitschaft für professionelle Hilfe...
    die bereitschaft ist da, die Finanzen nicht. Und das was du beschreibst kostet ganz einfach extrem viel Geld.
    Und ja für mich sind diese Summen extrem viel, da ich keine 5000 im Monat verdiene. Und wie du selbst sagts ist das nicht
    einfach mal so zu klären das Problem, sprich da werden auch keine 20 Stunden Hundetrainer reichen und ich kann und will
    nicht meine Lebensplanung über den Haufen werfen wegen dem Hund. Sorry.

    Mh, das erstaunt jetzt schon. Ich gehe jetzt mal von einem mittleren Wert für Trainer-Stunden aus: 35 Euro. Sagen wir, ihr nehmt erstmal 2 Stunden, um erste Tipps zu bekommen. Dazu meldest du dich in einem Hundeverein an. Du kannst fragen, welcher Trainer Erfahrung mit Angsthunden aus dem Ausland hat. Vordergründung würde bei der Arbeit im Verein stehen, dass dir Leute helfen, Körpersprache zu interpretieren und deinen Hund überhaupt zu verstehen.
    Bei uns kostet die Mitgliedschaft 65 Euro im ganzen Jahr. Du darfst dafür alle Kursangebote nutzen und bekommst sogar Einzelunterrichtsphasen. Dann sind wir bei 100€ im Jahr. Auf den Monat gerechnet sind das 11,25 €. Das ist echt nicht drin, um für Euch beide die Situation zu verbessern?
    Wenn das wirklich so wäre: Was machst du, wenn der Hund sich eine kleine aber entzündliche Verletzung holt? Oder sich einen Magenvirus einfängt? Da sind ganz ohne Komplikationen 50-100 Euro weg.

    Hallo,

    dein Hund ist noch jung und befindet sich mit 18 Monaten noch in der Pubertät.

    Wie kann ich

    - seine Konzentration und Aufmersamkeit trainieren
    - ihn effektiv davon abbringen Essen zu klauen und den Mülleimer in ruhe zu lassen
    - ihn dazu bringen das gelernte auch beizubehalten

    Zu 1:
    In dem du mit ihm sehr kurze Trainingseinheiten machst, die ihm Spaß machen. Du dehnst die Zeit immer mehr aus. Mein Hund ist ein ehemaliger Straßenhund und ich habe ihn mit 8 oder 9 Monaten bekommen. Er konnte sich ungefähr 1 Minute konzentrieren. Wichtig ist, dass du die Übungen immer mit einem Erfolg beendest und bevor ihn die Konzentration verlässt.
    Mach ein paar kooperative Spiele. Damit Alex merkt, dass es Sinn macht, sich auf dich zu konzentrieren.

    2.
    Das geht einfach: Mülleimer mit hundesicherem Deckel kaufen und kein Essen herumliegen lassen.

    3.
    Durch Wiederholung und Konsequenz.
    Du hast ja schon extrem viel mit ihm gemacht. Mach wenige Übungen, die dafür häufig.

    Eine Frage an dich:
    Wenn Alex so Angst hat : Wie gibst du ihm Sicherheit?
    Bist du dir Sicher, dass er trotz seiner Angst "performen" kann ? Es gibt ja unterschiedliche Gründe, warum ein Hund den Gehorsam verweigert.

    BG
    Geckolina

    Da laufe ich heute mit meinem Sohn und Hund den Weg, da brüllt mich plötzlich eine Frau an, ich solle meinen scheiß Drecksköter gefälligst zu mir nehmen und anleinen

    "Wieso? Sie laufen doch auch ohne rum!"
    Nein, ernsthaft. Ignorieren. Einige Menschen hassen Hunde, andere Kinder, andere sich selbst und besonders arme Würstchen hassen alles drei. Die werden dann immer besonders ausfallend.

    In solch einem Fall finde ich, dass über den Kopf einer Kranken hinweg für das Tier entschieden werden muss - sofern niemand gefunden wird, der den Hund zumindest 1-2x täglich ausführt und sich um die notwendigsten Bedürfnisse des Tieres kümmert.

    Eben: "Sofern niemand gefunden wird...."
    Aber einer einsamen alten Dame das Tier einfach wegnehmen sollte immer der letzte Schritt sein, wenn alle anderen Pläne gescheitert sind. Nicht aber der erste Schritt.