Hallo,
ich versuche mich kurz zu fassen:
Kurze Frage vorab: Wie schwer ist dein Hund? Bei jedem Gewicht über 10 kg kann es sein, dass dich der Hund von den Beinen holt, wenn er in die Schlepp brettert. Zu eurer beider Schutz würde ich dann auf jeden Fall Handschuhe (Handschuhe eigentlich immer) + Ruckdämpfer empfehlen. Verwende bei einem Hund über 25 Kilo auf keinen Fall eine 10 Meter Schlepp, wenn du nicht selbst sehr stark und kräftig bist oder dein Hund schon sehr gut trainiert ist. Hund ist natürlich am Geschirr, denke das ist klar.
Zu deinen Fragen:
Dass man dreckig ist, ist normal. Das wird noch schlimmer. Warte auf November.
Wenn dein Hund die Schlepp auf Zug hält, musst du Distanztraining machen, die Schlepp sollte nicht gespannt sein. 10 m ist ein guter Radius. Der Hund sollte sich zu dir hin orientieren. Dazu gibt es gute Übungen, die über Blickkontakt und warten laufen.
Wenn du keine Einwirkungen bei 10 Metern auf deinen Hund hast, brauchst du eine bessere Belohnung oder du versuchst es erstmal auf 5 m. Du kannst eine Schlaufe in die Schlepp machen (Schlaufe legen und dann einen Knoten rein machen) und dann einfach nur noch 5 m ausgeben.
Im Wald sollte der Hund nur auf dem Weg laufen. Dann verheddert sich auch nichts.
Zum Handling gibt es unterschiedliche Techniken. Die einen fassen immer nach, sodass es nie zu einem Schleifen der Leine auf den Boden kommt. Ich selbst habe die Leine mit Handschuhen gehalten und sehr wohl schleifen lassen. Nach ein paar Monaten habe ich sie losgelassen und der Hund hat die Leine hinter sich hergezogen.
Am Schluss: Schleppleinen-Training ist eine sehr gute Sache, man lernt es schnell. Es ist aber auch sehr gefährlich. Wickel die Leine nicht um deinen Arm. Roll die Leine sofort ein, wenn dir ein Mensch oder Hund entgegen kommt. Lass deinen Hund an der ausgerollten Schlepp niemals spielen. Sei wachsam und konzentriert bei der Anwendung.
Viel Erfolg!
BG Geckolina