Beiträge von Geckolina

    Die Frau wurde in die Rolle gedrängt, da raus zu kommen, würde
    eine Änderung und Umdenken in der Gesellschaft bedeuten.

    Emanzipation hat mir eingebracht, dass ich meine Sch**ß-Wasserkisten selbst die Treppe raufschleppen muss, Fahrzeugwartung meiner Verantwortung unterliegt (Oh Gott!) und ich nicht richtig nähen oder stricken kann.

    Wäre mein osmanischer Elternteil seiner Pflicht nachgekommen, mich mit meinem Cousin im Alter von 14 Jahren zwangszuverheiraten, hätte ich mich heute nicht am Wasser verhoben und hätte mir auch nicht in den Finger genäht.
    War nicht alles schlecht früher :headbash:

    Wobei ich bei "alternativen Behandlungen" an die THPs denke. Teilweise haben die ja recht windige Ausbildungen. Ich frage mich zum Beispiel, warum hier Leute häufig aktives Tierarzt-Bashing betreiben und die THPs immer komplett außen vor sind.
    Ich meine, THP kann jeder werden, ohne medizinische (Vor-)Ausbildung. Teilweise sind das Titel, die man sich an ein paar Wochenenden zusammenkauft (Wobei mir klar ist, dass es auch in dieser Sparte solche und solche gibt)
    Ernst gemeinte Frage: Warum ist Schulmedizin böse? Tierärzte immer Abzocker?
    Ich empfinde nämlich einige der Globuli-Mondphasen-Tanten als fiese Abzocker, weil die mit den Hoffnungen verzweifelter Hundebesitzer spielen.
    Ich habe letztens einen würmerkotzenden Welpen gesehen (Das kannte ich bis dato nicht- dass die Biester auch vorne rauskommen). Die THP der Halterin sagt, dass sei die "Erstverschlimmerung" . Der Hund wird mit Kräuterpastillen "gereinigt".

    Die Theorie sagt, einmal kraftig und fachgerecht (was meist nicht gewährleistet ist, da es längerer Vorbereitung bedarf) gebruzzelt, reicht.

    Mein letzter Hund (auch ein Podimix, der freilaufen durfte) hat mal an einen Elektrozaun gepinkelt, genau in dem Moment, als ich "Nein!" schrie. Ich dachte, er hat's wieder auf die Pferde auf der Koppel abgesehen. Neun Jahre lang reichte dann ein "Nein" in Verbindung mit dem Pferd und Hundi kam mit eingeklemmter Rute zu mir gerannt. Ob man das als "Erfolg" verbucht, ist halt fraglich.
    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich damals diesen kleinen "Unfall" aber recht praktisch fand.
    Teletakt ist trotzdem keine Option, selbst wenn es legal wäre.

    Die Bracke hatte jetzt nach 5 Monaten einen Rückfall. Der dauerte ca. 30 Sekunden und ist beim Joggen passiert. Bin mir nicht sicher, wie ich das werten soll. Gleich wieder Schlepp dran?

    Ich bin da wohl eher die Ausnahme, aber ich finde, wenn ein Hund adäquat ausgelastet wird, dann sind 8Std Alleinsein kein Problem. Die Kehrseite ist dann aber, dass man in der Freizeit halt wirklich was tut mit dem Tier.

    Sehe ich genauso. Ich bin Lehrerin, mein Freund arbeitet meist von daheim, daher ist unser Hund selten allein, aber er kann es. Ein ausgelasteter Hund mit entsprechendem Gemüt kann 8 Stunden allein sein, ABER: Dann ist er die restlichen 16 Stunden des Tages bei Euch!
    Dein aufgezeigter Tagesplan ist das absolute Minimum, was man vielleicht einen Tag in der Woche fährt, wenn man sehr krank ist oder es zeitlich an einem Tag hinten und vorne nicht reicht. Von einem alltäglichen Modus Operandi seid ihr damit aber Lichtjahre entfernt.

    Und ja: Hunde schlafen sehr viel, wenn sie ausgelastet sind. Meiner schläft immer dort, wo ich bin: Im Büro, im Wohnzimmer, Esszimmer. Es geht mir gar nicht so sehr um die fehlende Auslastung, denn damit käme vielleicht ein alter Hund klar, sondern eher um die Einsamkeit. Denn das wäre euer Hund: Einsam.
    Warum sucht ihr Euch nicht einen Wochenend-Hund zum Ausführen, meldet Euch bei Leinentausch als Wochenend-Betreuung an oder geht zum Tierheim als Gassigeher? Dann könntet ihr auch sehen, ob ihr mit Hundedreck zurecht kommt.