Beiträge von Geckolina

    Hi,

    mein Standard-Tipp wäre ja Amrum. Breitester Sandstrand Europas. Wenn du den Strand allerdings für dich allein willst, musst du aber den Urlaub auf den Winter verschieben. Das machen wir nun schon im 3. Jahr.

    Ich bin gespannt, welche Ziele die anderen hier noch nennen und setze mir ein Lesezeichen.

    BG
    Geckolina

    Und da Hunde so verschieden sind, machen sie einem das Leben auch unterschiedlich schwer oder leicht.

    Gebe dir da natürlich recht. Aber wir reden ja jetzt von einem Welpen, der bisher noch keine Auffälligkeiten zeigt.
    Es ist was völlig anderes, deprimiert zu sein, wenn man einen wirklich schwierigen Hund hat, der ernsthafte Baustellen hat. Ich hatte mal einen Hund in Pflege, der nicht alleine bleiben konnte und das auch in 7 Monaten nicht richtig lernen konnte. Solche Fälle sind natürlich sehr kräfteraubend und weil kein Ende in Sicht ist, auch sehr deprimierend. Aber den Wunschwelpen vom Züchter, auf den man solange gewartet hat...? Man sollte sich nicht in "Problemchen" reinsteigern. Es kann helfen, sich mit anderen Hundeleuten auszutauschen, um zu sehen, dass Hundehaltung "normal" durchgeführt werden kann. Dass es okay ist Fehler zu machen, dass es okay ist, mal auf den Hund sauer zu sein, dass Erziehung eben dauert und dass das nicht alles ein Hinweis darauf ist, dass man vielleicht doch nicht als Halter geeignet ist.

    Hi Claire,

    toll, dass du dich für Hundehaltung interessierst und dich vorher schlau machst.

    Auslandstierschutz ist inzwischen nur noch Hundehandel, der sich die Gelder unter den Nagel reißt, die deutsche Tierheime so dringend brauchen (jedes 2. dt. Tierheim steht vor der Pleite). Ich kann jedem nur abraten das zu unterstützen!

    Das ist einfach schlichtweg falsch. Es gibt seriöse Organisationen, die ihre Arbeit sehr ernst nehmen, vor Ort helfen und auch Hundeanfängern zur Seite stehen. Hunde aus dem Auslandstierschutz sind oft auf Pflegestellen untergebracht, die die Hunde sehr gut kennen und gerade einem Anfänger detailliert beschreiben können, welche Probleme der Hund hat und was er braucht. Das können sie meist sogar besser als Tierheim-Angestellte, weil sie mit dem Hund im eigenen Haushalt leben. Man muss, genau wie bei Züchtern, eben sehr genau schauen, von welcher Orga der Hund kommt.

    Um in die Hundehaltung hineinzuschnuppern, könntest du dich als Gassigeherin im Tierheim bewerben oder dich als Urlaubspflege anbieten. Wenn der Wunsch konkreter wird und du merkst, dass du nicht mehr hundlos glücklich bist, könntest du in Betracht ziehen, selbst Pflegestelle mit Option auf Übernahm zu werden.
    Wichtig ist nur, beim Tierheim, Orga, Züchter mit offenen Karten zu spielen: Was will ich? Wo kann ich Kompromisse eingehen? Was kann ich bieten?

    BG
    Geckolina
    (Die bereits den 3. Hund aus dem Auslandstierschutz hat und immer wieder Hunde aus dem TS aufnehmen würde.)

    Hallo,

    ich muss sagen, dass ich diesen extremen Welpenblues nicht nachvollziehen kann. Man weiß vorher was ein Hund braucht. Dass man am Anfang ab und an Zweifel hat, ob man alles richtig macht ... klar, hat jeder. Dass es einen runterrockt, nachts aufstehen zu müssen und man eben tagsüber platt ist: Ja, aber das ist ja kein Dauerzustand.
    Aber wenn ich lese, dass man wegen eines süßen Fellknäuls in "schwarzes Loch" fällt, jeden Tag weint oder nichts mehr essen konnte, dann finde ich schon, dass das krankhafte Züge hat.
    Ich sehe auch nicht diese enorme Einschränkung durch den Hund. Ich gehe immer noch gern am Wochenende aus, treffe mich mit Freunden ohne Hund. Aber ich habe ansonsten ein Leben zu dem der Hund passt: Ich liebe es, draußen zu sein. Mache Outdoor-Sport etc. Die meisten Hunde können ohne Probleme 5-6 Stunden allein daheim bleiben. Je nach Hund sogar länger.
    Wenn der Hund so gar nicht ins Leben passt oder mich in meiner persönlichen Entfaltung einschränkt, würde ich mir ein anderes Haustier suchen. Ich empfehle Geckos. Die sind fast selbstversorgend, niedlich und können auch schon alleine bleiben, selbst wenn sie gerade erst geschlüpft sind.

    Deswegen die vielleicht etwas harten Worte: Bekomm das hin! Du hast deine Eltern und deinen Freund, die dich unterstützen. Wo ist das Problem?

    BG
    Geckolina

    Ich würde meinen Hund nicht mehr besuchen, wenn ich ihn abgeben müsste. Aber das hätte damit zu tun, dass ich ein Wiedersehen schlecht verkraften würde.
    Wenn allerdings der Vorbesitzer mich um ein Treffen bitten würde, kann man doch prima eine Runde um den See laufen und gemeinsam Eis essen.

    Hi Fragments,

    ich habe am Anfang viel mit Reizangel trainiert und bin damit aber irgendwann nicht mehr weitergekommen. Der Hund checkt schon den Unterschied zwischen der Realität und der Angel- wobei Loki das Spiel mit der Angel liebt.

    Ich habe folgende Übungen zur Impulskontrolle gemacht:
    In eine Tupper eine Leckerei (aber sehr hochwertig, bei uns ist es Thunfisch). Leckerei-Box steht zwischen mir und dem Hund. Abruf, der Hund muss die Box ignorieren, an ihr vorbei zu mir kommen. Wenn das klappt, gibt es von mir Thunfisch und er wird zur Box geschickt. Abstände nach Trainingsstand vergrößern.

    Steigerung: Erneuter Abruf, obwohl ich ihn zur Box geschickt habe.

    Größere Steigerung (jetzt speziell für Loki, der gerne stöbert): Futterbeutel mit Thunfisch wurde im Unterholz versteckt. Ich schicke den Hund und rufe ihn unterschiedlich knapp vor dem Beutel ab.

    Bei Jagdobjekten habe ich das "Warten" auftrainiert als Stopp-Signal. Außerdem gibt es für alles, was den Hund "langsam" macht Leckerlis: Einen Vogel fixieren -> Leckerli, Eichhörnchen anschauen --> Leckerli, besten Freund von weiten sichten --> Leckerli. Das automatisiert sich irgendwann. Der Hund orientiert sich ohne Kommando zu mir um.

    Ich habe übrigens bessere Erfahrungen mit einem "Warte" bei Wildsichtung gemacht. Ich hatte versucht, ein Notplatz zu etablieren. Das war aber wohl komplett gegen seine Natur, sich hinzulegen, während die Hasen flüchten.

    Vielleicht hilft's!
    BG
    Geckolina

    DiesenBlickkontakt in wenig Abstand inklusive Ignorieren habe ich jetzt zumzweitenmal erlebt. Wie interpretiert ihr das und wie reagiere ich richtig =erfolgreich, wenn ich ihn dann erwische? Wie erreiche ich ihn (mental) in derSituation – ist das überhaupt möglich?

    Hallo,

    mein Hund kam auch als Jagdsemmel aus dem Tierschutz. Er war ignorant und hat sich zu Beginn nicht sonderlich an mich gebunden. Mittlerweile ist er brav, kann viel ohne Leine laufen.

    Wie hast du mit ihm trainiert? Hast du ein spezielles Programm?
    Darf er den Weg verlassen? Welche Regeln gelten bei Euren Spaziergängen?
    Jagt er auf Sicht oder auf Geruch (oder beides?)?


    Ich kann dir als Basis - Lektüre Pia Grönings AJT- Buch empfehlen.

    BG
    Geckolina