Beiträge von Geckolina

    Mit draußen füttern ist schwierig, wir barfen ja und ich wollte eigentlich nicht das Fleisch mit raus nehmen

    Ich koche für den Hund. Ich hatte es in Minituppers in einer Umhängetasche. Ging perfekt.
    Hundeerziehung ist halt aufwendig. Sonst würd's ja auch jeder tun.

    Könntest du mal ein Video machen, wie ihr draußen unterwegs seid?
    Denn dann könnte man sehen, ob er nicht generell sehr unaufmerksam ist.
    Ferner würde mich interessieren, ob er irgendetwas für Futter oder Aufmerksamkeit tun muss?
    Wenn er wirklich ein harter Fall ist, würde ich dann auch zu härteren Bandagen greifen. Ich habe am Anfang die Bracke nur draußen gefüttert. Das fand ich bald nicht mehr ideal, weil er ein Hund war, der mehr Sicherheit brauchte. Also habe ich ihm seine Kohlenhydrate und Gemüse daheim gegeben und das "coole" Futter, also Fleisch und auch mal Käse, ausschließlich draußen. In unserer härtesten Zeit habe ich ihn sogar in der Wohnung ignoriert. Draußen erwartete ich Kooperation. Ansonsten habe ich gleich die Schlepp durch die kurze Lederleine ersetzt und bin nach Haus gelaufen. Mittlerweile läuft er viel offline und ist sogar sehr brav geworden. Dabei kuscheln wir nun in der Wohnung viel und er bekommt seine kompletten Mahlzeiten aus dem Napf.

    Ich verfüttere Herz, allerdings nicht als Innerei, sondern als Muskelfleisch. Ich kaufe immer Puten oder Hühnerherzen und füttere es dann in kleinen Mengen hinzu. Herz enthält recht viel Phosphat, weswegen ich es nur ab und zu füttern würde.

    Wenn man sich einen Welpen aus einer seriösen Zucht geholt hat und ihn ordentlich aufgezogen und erzogen hat, hat man dann einen Hund, der vollkommen unkompliziert ist.

    Ich finde vieles gut, was du schreibst, auch in anderen Threads...aber hier: VETO!
    Das kann man nicht wissen, wie unkompliziert ein Hund objektiv ist und wie belastend er subjektiv wahrgenommen wird. Junger, schwerer, ungestümer Hund plus Säugling?
    Halte ich für die denkbar schlechteste Variante. Du hattest mit Newton viel Glück und er umgekehrt mit dir. Bei euch beiden ist eben viel richtig gelaufen. Aber auf dieser Grundlage zu versprechen, dass ein Hund "völlig unkompliziert" sein wird, halte ich für etwas zu viel "Kristallkugel", da wir weder den TE kennen noch den Hund, der da einziehen soll.

    Ich hab's ja im anderen Thread schon beschrieben.

    Ein Pflegi hat mal die Kommode meiner Mutter angepinkelt, in der Hunde-Sachen waren. Sie wollte ihn auf den Platz schicken, er wollte an die Sachen. Das ging hin und her. Er hat dann gewartet bis sie schaut, ihr in die Augen geblickt und dann an die Kommode gepisst. Dann ist er auf sein Platz gegangen.

    Ich würde sagen es war so eine Art: "Okay, ich gehe jetzt auf meinen Platz, aber was in der Schublade ist meins!"
    So wie bei Kindern: Ich hab's angeleckt, jetzt gehört's mir!

    Ich glaube schon, dass es maßregelndes Pinkeln gibt. Wobei die Sache mit der Ressourcen-Markierung auch passen könnte...
    Ich habe zwei Beispiele selbst erlebt:

    Mein Pflegi war damals auf Kriegsfuß mit meiner Mutter. Sie hatte in einer antiken Kommode Hunde-Leckerchen und Spielzeug aufbewahrt. Der Hund hat an der Kommode gekratzt und gebellt, weil er endlich an sein Zeug wollte. Sie hat ihn immer auf seinen Platz verwiesen, damit er lernt, nicht zu quengeln. Plötzlich steht der Rüde auf, blickt meine Mutter in die Augen und pisst die Kommode an. Dann dreht er sich um und legt sich auf seinen Platz. Obwohl es super ärgerlich war, haben wir geweint vor Lachen.

    Die Katzenseniorin (22 Jahre) meiner Eltern hat immer auf den Schreibtisch meines Vaters gekotet,wenn er auf einem Kongress war und abends nicht zur gewohnten Zeit nach Haus gekommen ist. Mein Vater hat sie damals aus Wut gepackt und sie mit den Pfoten in den Kot getunkt. Damals dachte man halt, es hilft.
    Abends wollte er dann ins Bett gehen, da hatte ihm die Katze unter die Bettdecke geka...ckt.

    Find ich super, dass dein Hund folgt. Meiner nicht. Ergo: Es ist für mich einen emotionalen Ausbruch wert.

    Neee, der folgt nicht immer.
    Ich bin dann auch richtig wütend und sauer. Aber eben auf mich, weil ich eine Situation falsch eingeschätzt habe. Noch saurer bin ich, wenn ich mir Sachen hätte denken können. Es gibt ältere Beiträge von mir, da war ich sogar richtig frustriert, weil ich's nicht hinbekommen habe. Aber ich hatte nie das Gefühl, dass der Hund schuld ist. Angeschrien habe ich ihn auch nie, aber nicht weil ich "so toll gleichmütig und ZEN" bin, sondern weil's eben so gar keinen Sinn macht.