Beiträge von Geckolina

    Ich halte so ein heftiges Instrument für so ein Pillepalle-Problem völlig überzogen. Es kommt aus dem Reich "mit Kanonen auf Spatzen schießen".
    Ich verurteile den Einsatz solcher Halsbänder nicht pauschal und sehe es wie Nebula: Man muss sich klarmachen, dass man da mit sehr sehr harten Bandagen kämpft und sich sehr bewusst machen, was man da tut.

    Interessant finde ich, dass hier geschrieben wurde "der Hund wisse ja beim Angeschrienwerden (nicht lauter sprechen, sondern wirkliches Anbrüllen) schon, warum das passiert" und sei bei einem Sprühstoß pauschal im Unklaren. Ich halte beides für eine sehr harte Korrektur. Ich bin aber auch überzeugt, dass ein normal sozialisierter Hund nicht sofort zu einem Häufchen Elend zerfällt, sofern derartige "Ausbrüche" nicht an der Tagesordnung stehen.

    Leishmaniose ist auch in Süddeutschland nicht derartig verbreitet, dass eine Impfung in irgendeiner Form Sinn macht (Gibt es überhaupt eine nachgewiesene Ansteckung, die in Deutschland stattgefunden hat?). Wenn ich mit meinem Hund in den Mittelmeerraum fahre, bekommt er ein Halsband.
    Auch eine Impfung schützt deinen Hund nicht 100%, auch da wird empfohlen, noch zusätzlich ein Halsband anzuwenden.
    Interessant wäre für mich diese Impfung nur, wenn ich in einer Risikoregion wohnen würde. Da würde ich es durchaus in Betracht ziehen.

    Josera Festival ist was für schleckige Hunde. Das kann man mit Wasser aufgießen und es bildet dann eine scheinbar "leckere Soße". Royal Canin ist ziemlich teuer für das, was man kriegt.
    Terra Canis TF ist ... naja, ziemlich trocken. Bosch ist 08/15 und wurde vom Prinzen verschmäht. Da viel für ihn gekocht wird, muss es schon Trockenfutter mit ChiChi- und Feenstaub sein.
    Platinum kam hier noch gut an.

    Ansonsten sind die Mitinhaberrechte alle solche, die mit der Zucht zu tun haben, Ausstellungen, Zuchzulassung, Kostenübernahme für HD Untersuchung etc. klingt alles logisch und folgerichtig.

    Dann habt ihr doch gar nichts zu verlieren! Sie müsste ja den Hund zurück wollen, um die vertraglich vereinbarten Rechte durchzusetzen. Also mit dem kranken Hund züchten oder ihn ausstellen wollen.
    Herausgabe des Hundes einfach so wird also nicht laufen.

    Hat sie wirklich geschrieben, sie garantiert die Gesundheit? Also nicht mal mit einem "meines Wissens" oder so kombiniert?

    Ich denke in eurem Fall macht es sowieso Sinn den Vertrag überprüfen zu lassen. Man kann in Verträge ja einiges schreiben, aber rechtens ist dann oft nur ein Teil

    Genau und ist so eine "Miteigentümerschaft" überhaupt rechtlich haltbar, wenn ein Hund mittels Rechtsgeschäft in das Eigentum eines Käufers übergegangen ist? Als Halter eines Hundes gilst du, wenn du die laufenden Kosten des Hundes trägst. Als Besitzer gilt der, der die tatsächliche Gewalt über eine Sache (hier Hund) hat.
    Die Züchterin ist doch aber weder Eigentümerin, noch Halterin noch Besitzerin.
    Sollte sie Anspruch auf den Hund erheben, so müsste sie doch Sundris Tochter für die entstandenen Kosten der Hundeverwahrung entschädigen?
    Ich würde den Vertrag prüfen lassen und ich wette, der ist so nicht haltbar...

    Aber durch die Miteigentümerschaft ist der Züchter an wesentlichen Dingen eben auch beteiligt. Fragt mich nicht genau, was das ist, eine ist in jedem Fall ein Verbot der Kastration - logisch - geht ja züchterisch gesehen nicht. Oder ein Weiterverkauf. Er darf verlangen, das man bestimmte Ausstellungen besucht, nimmt den Hund sogar selbst mit, bringt einem das Dog-Handling bei. Steht einem, solang alles glatt läuft, gut zur Seite.

    Ist sowas rechtlich überhaupt möglich? Ich meine, etwas in einem Vertrag zu vereinbaren, das gegen geltendes Recht (Recht auf Meinungsfreiheit, informationelle Selbstbestimmung) verstößt?
    Einige TS-Orgas haben doch auch so Fantasie- Klauseln (wie Kastrationspflicht, Miteigentum, etc.) Da wurde doch geklärt, dass dies einer rechtlichen Prüfung nicht standhält.

    Und wie jemand schon schrieb: Wenn ich wertfrei über Zahlen und Fakten rede und entscheide, diese Informationen mit anderen zu teilen, ist das auch vor dem Gesetz keine üble Nachrede mehr.
    Habt ihr eine Rechtsschutz-Versicherung?

    Ob es jetzt vererbt wurde oder eine Erstmutation ist, hilft dem armen Tupf nicht. Es wäre für den Züchter und die anderen Hundehalter interessant zu wissen. Aber ändern kann man es bei Tupf leider nicht.

    Nein, helfen tut ihm das nicht. Ich meine aber, dass es keine spontane Mutation bei dieser Krankheit gibt (es wird das Erbgut aufgrund anderer Faktoren geschädigt) und ich daher das Vorgehen der Tochter gut finde, einfach mal zu hinterfragen, was es noch für Ausfälle gab, auch wenn die nicht sofort auf den ersten Blick wie eine Myopathie klingen.
    Denn das Wahrscheinlichste ist ja, dass es sich um die vererbte Form handelt und wie Sundri schon schrieb: Ein Hund der Verhaltensauffälligkeiten zeigt, eventuell weil er Schmerzen hat, fällt doch ins Schema.

    Hat man eigentlich Chancen, vom Züchter die Therapie bezahlt zu bekommen, wenn man nachweisen kann, dass er absichtlich mit Risikohunden gezüchtet hat?

    P.S. wir gehen aber auch davon aus, dass es andere betroffene Hunde gibt, wie gesagt, darüber wird dann geschwiegen.

    Weißt du, wie sie die Leute zum Schweigen bringt?

    Nur weil es bei Tupf eine Erstmutation sein könnte, was es aber nicht sein muss, heißt es ja nicht das in der Zuchtstätte alle in Ordnung ist.

    Eine Mutation ist ja eine spontane unvorhersehbare Veränderung des Erbguts. Das passiert einfach so, ohne dass die Eltern den Defekt vererben würden. Wie etwa bei Trisomie 21.
    Nach allem was ich jetzt gelesen habe, gibt es bei den Mitochondriopathien erworbene und geerbte. Da der Tupf noch so jung ist und schon früh Symptome gezeigt hat, kann man doch davon ausgehen, dass es vererbt wurde. Und nicht spontan, sondern dass es Verwandte gibt, die mindestens Träger des Defekts sind. Vorallem wenn der Züchter schon so viele Welpen hatte, muss die Krankheit schon das ein oder andere Mal zu Tage getreten sein, evtl. auch als nicht entdeckte Komorbidität von anderen Erkrankungen.

    Auch in Dänemark bei den Ferienhäusern war das bisher immer total locker - da steht dann häufig "1 Haustier erlaubt" in der Beschreibung, aber wenn man den Vermieter anruft und nett fragt, haben wir für 2 (oder sogar 3) Hunde noch nie eine Absage bekommen.

    Das klingt sehr gut. Ich bin ja gar nicht der Hotel-Typ. Eher Ferienwohnungen. Ich habe mir gedacht, dass wenn ich mal ohne Hund verreisen sollte, die beiden Hunde aufteilen würde. Dann findet sich sicherlich jemand in der Familie oder Freunde. Wobei Urlaub ohne Hund für mich auch kein richtiger Urlaub ist. Ich bin sehr anhänglich. :roll: