Beiträge von Geckolina

    Warum würdest du das so handhaben? Natürlich kann ein Hund dann nicht sofort wissen was man von ihr möchte; aber ich denke auf diese Art lernen die Hunde recht gut das Wort "Nein" bedeutet.

    Wenn ich in der Ruhephase beschließe, dass ich den Hund ignoriere, rede ich nicht unnötig mit ihm. Wenn er "nein" nicht kennt, ist das aus Hundesicht nur "Blabla" in seine Richtung.
    Ein Abbruch-Kommando bringe ich zielgerichtet bei und nicht nebenbei, dafür ist es einfach zu wichtig.

    Ich weiß nicht, ob das bei uns optimal ist, aber ich mache da Kompromisse sozusagen. Es gibt bei uns vormittags eine absolute Ruhezeit, in der sie ignoriert wird, weil sie später mal in diesem Zeitraum komplett alleine bleiben soll. Den Rest des Tages lobe ich aber schon solche Sachen wie Hinlegen, Sachen nicht anknabbern und so.

    Es kommt halt auf den Hund an, wie sehr er auf Ansprache anspringt. An Loki kann ich vorbeilaufen, ihm ein Küsschen auf's Köpfchen drücken, weil er ja grad sooo süß aussieht und er bleibt liegen.
    Wäre er ein unruhiger Geist, würde ich das sein lassen. Vor allem, wenn er lernen soll, dass er nicht immer die erste Geige spielt. Da lobe ich auch nicht. Wozu auch, soll ja "normal" sein und nichts Besonderes, dass er im Körbchen liegt.

    Aber wenn sie z.B. anfängt Dinge anzukauen usw. dann kann ich es natürlich nicht weiter ignorieren und sage ruhig "nein"

    Ich würde schauen, ob sie das sein lässt, wenn sie was Erlaubtes zum Kauen hat (vielleicht ein Horn, eine Kauwurzel). Wenn "nein" kein Kommando ist, das sie kennt, würde ich es nicht verwenden.

    Ich werde mir in Zukunft Mühe geben, bisschen darauf zu achten, dass sie in den Ruhezeiten konsequent keine Aufmerksamkeit kriegt, wobei ich sie eigentlich immer lobe, wenn sie sich ruhig in die Box legt, sollte ich diese Form von Aufmerksamkeit deiner Meinung nach auch nicht geben?

    Ich würde sie nicht dafür in Ruhezeiten loben. Erstens, weil sie dadurch wieder in Erwartungshaltung gerät und zweitens, weil es Unruhe in eine entspannte Situation bringt.
    Wenn du sie ignoriert, dann richtig: Kein Anschauen. Kein Ansprechen.

    Hallo,

    da ihr den Hund ja noch recht "neu" bei euch habt, kann ich mir vorstellen, dass Shula noch sehr im Mittelpunkt steht: Man schaut, was der Hund grad macht, streichelt sie, nimmt Blickkontakt auf, redet mit ihr, geht immer aus Spiele ein, reagiert auf jede Lautäußerung.

    Ich würde feste Ruhezeiten einplanen, in denen ich auch keine Kommandos (wie etwa "auf deinen Platz") gebe, sondern der Hund einfach nicht im Fokus ist. Ich würde sie dann auch nicht streicheln oder anschauen, wenn sie kommt. Sie muss lernen, sich entspannen zu können und sie muss raus aus dieser Erwartungshaltung, dass jetzt gleich wieder Interaktion mit dem Menschen stattfindet.

    Beste Grüße
    Geckolina

    Wir haben das Hundeknabberzeug für gemeinsame Filmabende in einer Tupper, die total schwer aufgeht. Hund darf sich dann immer was aus der "Hundeknabberbox" aussuchen. Während ich an dem Deckel ziehe und ziehe, hat Bracke schon längst den Kopf über der Box. Ich bekomme den Deckel endlich ab und hau ihm den so richtig kräftig vor die Nase.
    Ich habe ihn geknuddelt und mich entschuldigt. Trotzdem sitzt er jetzt immer mit Abstand da, wenn ich die Box öffne und kneift die Augen zu Schlitzen zusammen, jederzeit bereit den brutalen Übergriffen von Prügelfrauchen auszuweichen. Mir tut es richtig leid.

    Ob seine Versicherung zahlt oder er persönlich, kann Dir völlig egal sein.
    Wieso soll keine Haftung vorliegen? Allein aus der Tatsache, dass ein Hund ein Hund ist, besteht die Gefährdungshaftung.

    Genau! Kann mir das jemand, der rechtskundig ist, erklären?
    Selbst wenn ich nicht versichert wäre, muss ich doch für den Schaden aufkommen, den mein Hund verursacht. Und wenn die Versicherungen des anderen nicht zahlt, kann ich doch trotzdem Klage erheben, damit ich entschädigt werde.