Beiträge von bordy

    Was ich total befremdlich finde ist, dass viele sich nicht vorstellen können, dass ein Rüde/eine Hündin in der Tat sehr leiden kann und das nicht alles easy peasy ist, mit anständiger Erziehung kriegt man das auch so hin, so ein dämlicher Schwachsinn.

    Tut mir leid, aber das gemischgeschlechtliche Gruppen zusammenleben und sich da auch nicht jeder mit jedem Fortpflanzt ist bei einem in Gruppen (Rudel, Familienverband, es suche sich jeder die für ihn politisch korrekte Bezeichnung aus) ist nunmal eigentlich der "Normalfall". Da jetzt zu tun als wäre es vollkommen aussergewöhnlich das das ohne Dramen funktioniert, ist schon eher der (Zitat) "dämliche Schwachsinn". Grundsätzlich sollten es also wirklich Ausnahmen sein, in denen es nicht geht. Was aber natürlich so ist, dass einem solche Situationen dann gerne mal vor Augen führen wo denn ansonsten schon Mängel liegen.. ähnlich wie die Leute die einem erzählen, dass der Hund draussen total brav ist, bis auf die Situationen wenns ums Wild geht - in 99% der Fälle hört der nämlich sonst auch schon nicht, es fällt nur nicht so auf, weil er ja keinen Grund hat abzuhauen. :pfeif: Allerdings lässt sich dieses Problem halt "leider" nicht wegoperieren.


    Thema Altersabstand: das kommt für mich auch einfach darauf an, wieso der Welpe einziehen soll. Will ich für mich einen Nachfolger für irgendeine Aufgabe, wäre mir 4 Jahre definitiv zu jung. Je nachdem wie "fit" der Althund ist, wäre für mich so ab 7 Jahren ideal.

    Mir erschließt sich dann nur nicht, warum man sich in einer Situation in der man denkt man bekommt das nicht gebacken einen zweiten Hund , der auch noch das andere Geschlecht hat, anschafft .

    Bei Hunden ist es ja nicht so, dass man den kauft und dann irgendwann feststellt „hoppla, ein Rüde“. Manchmal könnte man das aber meinen, wenn man die Postings (nicht unbedingt hier im Forum ) vieler Leute so liest ... hoppla, da muss ich jetzt mal nach den Hunden gucken, was ein Stress .

    Für mich sind die Beispiele das intakte Paare funktionieren übrigens kein Einzelfall. Im gebrauchshundebereich oder bei jagdgebrauchshunden ist kastrieren wirklich eher die Ausnahme und die meisten halten mehr als einen Hund. Das mag durchaus daran liegen das es die Leute einfach gewohnt sind auch mal Dinge durchzusetzen, einfach weil es so ist, ohne demokratische Diskussion . Vielleicht sind die Hunde in sich auch einfach stabiler und instinktsicherer. Vielleicht bricht denen auch keiner ab weil sie mal ein paar Tage nicht den gewohnten Schlafplätze haben . Wer weiss.

    Ich habe gehört, dass der Rüdenbesitzer - insbesondere wenn die Hündin eine weitere Anreise hat - auch die Unterbringung usw. von Hündin und Besitzer für einige Tage übernimmt.
    Ist natürlich kein großer Aufwand, solange man ein Gästezimmer frei hat. Ansonsten geht das ins Geld.

    das kenne ich persönlich garnicht . Anreise und Unterbringung ist vollkommen eigene Verantwortung des Züchters .. mag sein das man sein Gästezimmer bereit stellt wenn man eins hat , aber ansonsten heißt es Hotel .

    Kann ja jeder so machen wie er moechte und wie er es unterschrieben bekommt. Hier (bzw. bei allen die ich kenne) ist es auch so, dass eine kostenlose erneute Deckung oder Decktaxe zurueck nur gibt, wenn es nachweislich am Rueden liegt.

    Ist sowas bei euch nicht in der ZO festgelegt?


    Ich meine mich zu erinnern, dass z.B. der SV vorschreibt das ein zweiter Versuch kostenlos ist.


    Fände ehrlich gesagt anderes Vorgehen allerdings auch seltsam. Mal von 1-2 Stunden Zeit abgesehen, hab ich doch als Rüdenbesitzer nicht mehr auslagen, wenn der Rüde halt nochmal deckt. Davon abgesehen das es auch potentielle andere Kandidaten abschreckt, wenn eine Hündin dauerhaft von einem Rüden leer bleibt.

    Wie war das noch mit der Polemik, die vor allem den Stachelgegnern immer wieder vorgeworfen wurde?

    Ums mal ganz deutlich zu formulieren - wenn ich ernsthafte Antworten will, dann sollte ich mir evtl mal überlegen wie ich meine Fragen formuliere. Hier haben sich seitenlang Leute viel Mühe gegeben alles mögliche zu erklären und durften sich dafür reihenweise anhören wie bescheuert, grausam, generell unfähig sie doch sind.

    Ja, da nehme ich mir dann raus auch irgendwann entsprechend zu antworten. Wenn ich heute auf der Straße jemanden anspreche mit "hey du Arschloch, warum XY", dann brauche ich auch nicht erwarten das mir derjenige noch freundlich und geduldig antwortet.

    BTW gings hier übrigens ständig um Anwendung in der Unterordnung, nun wird ein SD Video vorgezaubert.
    Ich persönlich denke, dass der Hund mit der Einwirkung schlicht in den Takt gebracht werden soll. Der schreit nämlich vorher (was viele Hunde dieses Typs einfach gerne tun) und kommt danach in den Takt. Was ich auch denke, dass es für diesen Zweck eine leichtere Einwirkung getan hätte, bzw wahrscheinlich sogar zielführender wäre. Dem Hund bricht davon aber auch keiner ab.

    Also findest du das Video auch töfte bordy? Das steht nun echt im krassen Gegensatz zu dem “feinen punktgenauen korrigieren“, das hier seit x Seiten von den Befürwortern besungen wird. Verstehe nicht, warum man sowas verteidigt.

    Ah, mir war nicht bewusst das das hier alles noch ernst gemeint ist und irgendwer noch auf irgendwas Antworten möchte. Dachte wir machen einfach noch ein paar Seiten weiter mit "ihr seid alle blöd und unfähig" und hören irgendwo Schmerzschreie raus, wo keine sind.

    Ich bin ja gerne bereit mich mit fundierter Kritik auseinanderzusetzen, wenn sie denn mal angebracht werden würde und man im Gegenzug das auch täte. Bis jetzt scheint man sich ja noch nicht einig zu sein, ob denn nun erschreckend viel Kraft auf 10 einzelne Punkte am Hundehals wirken oder ob das Nervensystem das garnicht fein wahrnehmen kann und auf und auf die Studie, nach der sowohl Stachel als auch TIG weniger Stress erzeugen als eine verbale Korrektur ist irgendwie auch keiner eingegangen.

    Wie ist das jetzt, wenn mein Hund anfängt zu schreien wenn ich verbal korrigiere, bei einer Korrektur über welches Halsband auch immer aber nicht - liegt das dann am sicher auftretenden Herzschmerz, weil ich unzufrieden bin? |)


    Im übrigen schreit der Hund vor der Einwirkung und kommt danach ins Bellen.

    Weisste doch - Stachelnutzer sind ja eh alle doof, haben keine Ahnung von Lerntheorien, wissen nicht wie man gut ausbildet, treiben ihre Hunde in den Wahnsinn und am Ende sind sie auch noch zu blöd zum lesen. Es fügt sich alles zusammen, endlich.

    Irgendwie liest sich das hier größtenteils wie absichtliches Missverstehen. Selbst in der „engsten“ Auslegung hat niemand gesagt , dass man ab 60 pauschal nicht mehr fit genug ist einen Hund zu halten.

    Natürlich gibt es fitte 70 jährige - wir hatten jemand im Verein, der ist mit 70 an einem Tag 2000m und 5000m Geländelauf gestartet ... aber Fakt ist doch , dass sich das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ab einem bestimmten Alter sehr schnell ändern wird. Altern ist nicht immer ein schleichender Prozess der sich über Jahrzehnte hinzieht. Häufig sogar ist es so, dass es einen Vorfall gibt (Grippe, Sturz, Influenza..) und dann geht es innerhalb von weniger Wochen von „ich weiß garnicht was die alle haben , ich stehe mitten im Leben !“ auf Pflegebedürftigkeit. Ist halt leider so, auch wenn es nicht schön ist .

    In jedem popligen Buch für Hundehalter steht , dass so ein Hund schnell mal 15 Jahre lebt und man für diesen Zeitraum planen soll, bzw sich überlegen ob man das wirklich kann .. und hier gilt das dann nicht , weil es Übergriffig ist und Ängste schürt darüber zu reden , dass man auch andere in seine Überlegung mit einbeziehen sollte.


    Erinnert mich irgendwie extrem an die Diskussion , ob man über 60 vielleicht nochmal gesondert die Fahrtüchtigkeit überprüfen sollte. Wäre laut Meinung vieler Experten dringend notwendig , beim Bauen der schwersten Unfälle sind Senioren ganz vorne dabei .. aber wird nicht kommen , weil die Lobby drauf beharrt das man sich da benachteiligt fühlt , denn auch der junge Autofahrer kann auf einmal auf die Gegenspur rüberziehen.