Beiträge von bordy

    Ich finde nicht schlimm, wenn jemand auf mehreren Wartelisten steht - wenn die Züchter das wissen. Als Züchter muss man ja auch ein bisschen planen und da ist es schon hilfreich, ein solches Vorgehen des Käufers zumindest zu kennen.

    Also sorry, aber wenn wir von Würfen reden die noch nicht mal gefallen sind, kann ich doch nicht davon ausgehen das die Leute nur bei diesem einen angefragt haben. Wenn die Welpen da sind, okay... da wäre ich auch nicht so erbaut, wenn die Leute einen dann kurz vor knapp informieren das sie jetzt doch einen von den 3 anderen Würfen nehmen.

    Als Züchter "garantiere" ich den Leuten doch auch keinen Welpen und gehe davon aus, dass die das wissen. Bis die Welpen mind. 3 Wochen alt sind kann da noch so viel passieren.. Hündin wird nicht passend läufig, nimmt nicht auf, zu kleiner Wurf, "unpassende" Geschlechterverteilung, bei dem Wurf meines Welpens war bei einem Rüden bis zur 3. Woche nicht klar ob er überhaupt durch kommt und das er nicht irgendwie behindert ist, konnte man erst kurz vor Abgabe sehen..

    Die meisten Menschen haben halt nunmal ein bestimmtes Zeitfenster für einen Welpen, genau wie die meisten Züchter nicht immer einen Wurf aufziehen können.

    Ich weiß auch nicht als wie speziell und einzigartig Würfe da eingeschätzt werden. Wenn wir hier nicht von einer super seltenen Rasse mit europaweit 5 Würfen im Jahr reden, sondern von einer ganz "normalen", dann gibt es so gut wie immer ähnliche Verpaarungen.

    Noch eine andere Möglichkeit: Man erläßt ein Gesetz, indem die Züchter ein Hundeleben lang für die verkauften Welpen haften, was Qualzuchterkrankungen angeht.
    Muß ein Züchter einen 1000er nach dem anderen ausgeben, weil wieder einer seiner gezüchteten Hunde operiert werden muß, dann wird er vielleicht schlau und lernt was daraus, daß er wirklich gesunde Hunde züchten sollte.

    So ein Gesetz gibt es bereits, als Käufer muss man "nur" auch erkennen das der Hund ein Problem hat (und es halt nicht normal ist..) und es muss beweisbar sein, dass der Züchter nicht alles getan hat um diesen "Schaden" zu vermeiden.

    Da gibt es z.B. zum Thema HD schon diverse Urteile. Meines Wissens ist der allgemeine Konsens, dass ein Züchter da aus der Verantwortung raus ist, wenn beide Elterntiere nachweislich gesund sind.

    Vielleicht geht es nur über diese Schiene, wo Geldverlust hintersteht.
    Man könnte das noch weiterführen, daß jede Operation dem zuständigen RZV gemeldet werden muß, und diese wiederum vermerkt jede OP. Hat ein Züchter eine gewisse Anzahl an operierten Hunden überschritten, gibt es Konsequenzen (Wenn sich herausstellt, daß betroffene Welpen immer wieder von ein und derselben Hündin geworfen werden, oder immer wieder der gleiche Vater auftaucht, dann sollte es für diese Tiere ein Zuchtverbot geben; Abmahnung; und letzter Schritt dichtmachen der Zucht, wenn sich partout nichts ändert).
    Allerdings könnten diese Züchter dann in Dissidenzvereine gehen, oder eben wie viele andere auch, ohne Rassezuchtverein züchten. Deshalb müßte es nicht nur für die VDH-RZV gelten, daß der Züchter alle OPs und so bezahlen muß, sondern allgemein für jeden, auch Dissidenz und auch für die ohne Verein.

    Vielleicht könnten Tierärzte betroffene Hunde auch in einer deutschlandweiten Liste führen, für eine Studie oder andere Untersuchungen.

    Das kann man aus Datenschutzgründen kaum durchsetzen.
    Du kannst niemanden zwingen, medizinische Daten zugänglich zu machen und selbst wenn... wer zahlt schafft an und es kann sich kaum ein Tierarzt leisten, wenn keiner mehr zu ihm kommt, weil sich sowas rumspricht.
    Grundsätzlich ist ein Tierarzt bei einer vorgenommenen HD/ED Untersuchung eigentlich auch verpflichtet, die Ergebnisse auf dem Bogen einzutragen und diesen einzuschicken. In der Realität werden viele schlechte Ergebnisse aber nicht eingeschickt.

    Ein Weg um das anzugehen ist zum Beispiel eher gute Zucht zu belohnen. Man kann z.B. sagen, dass nach 2 Jahren mindestens 50% der Welpen positiv untersucht sein müssen, um weitere Zucht zu erlauben. Ein falsch positives Untersuchungsergebnis zu bekommen ist deutlich schwieriger als Krankheiten einfach nicht weiter zu geben.

    Hat auch keiner behauptet.Dennoch ist das schlicht kein Argument, dass andere auch Mist bauen... ;)
    (ich hab auch nichts falsch zitiert, sonders das, was da stand)

    Du hast ganz bewusst so zitiert, als hätte ich behauptet das diese Züchtungen in Ordnung wären ( und nein, da braucht man sich jetzt nicht herausreden), weil auch im Nutztierbereich Qualzucht existiert. Dem ist eindeutig nicht so.

    Wenn man über eine rechtliche Schiene gehen will muss man sich nunmal mit der Tatsache auseinandersetzen, dass diese Auslegung dann nicht nur Hunde betreffen würde und das ganze deswegen viel weitreichendere Folgen haben würde... und zack ist die politische Unterstützung dahin. Spätestens wenn es in letzter Konsequenz an den Geldbeutel geht, weil die nicht mehr laufen könnende Hühnerrasse mit viel Brustfleisch verboten ist, bleiben nicht mehr viele Befürworter übrig.

    Nun, offensichtlich gibt es bei dem Belastungstest des IKfB messbare Kriterien, denn sonst wären ja nicht knapp die Hälfte der Hunde durchgefallen.Ich wette bevor das ED-Röntgen kam, gab es ganz ähnliche "das geht doch nicht"-Diskussionen.

    was wirfst du denn jetzt bitte noch alles durcheinander..?

    Ich schätze Deine Beiträge sonst sehr, aber das hier ist wirklich schwach.
    Das ist doch kein Argument "Weil andere Mist bauen, darf ich das auch!" - Vergessen wir das mal lieber ganz schnell wieder.

    Wenn du nicht falsch herum zitiert hättest, dann wäre das auch nicht schwach - ich verbitte mir so ein Vorgehen dann zukünftig doch.

    Ich bin wohl die letzte, die derartige Züchtungen unterstützt, was nicht heisst das ich so dumm bin und die Faktenlage verkenne. Die schaut nunmal so aus, dass von rechtlicher Seite auf Grund dieser Tatsachen sicher keine Reglementierung kommen wird.

    Die Beurteilung der Bilder ist subjektiv. Das gleiche Tier kann bei unterschiedlichen Gutachtern unterschiedliche Ergebnisse erreichen. Das ist ja nun keine neue Erkenntnis.


    Nein, der Norbergwinkel wird ganz klar mit Schablonen gemessen. Sollte man eigentlich wissen.

    Aber ich bin ja nur Populist..

    Na dann hopp hopp, morgen ist wieder normaler Personenverkehr bei den Polizeidienststellen, zeig den Verband an. Wenn das alles so klar ist, sollte das doch kein Problem sein... keine blöden Phrasen jetzt sondern machen.

    Falls du das nicht tust, ist halt leider einfach bestätigt das du nur große Reden schwingst und nur sehr sehr kleine Brötchen backen solltest.


    Nun ja, Winkelung ist ja genau so ein Punkt, wo es ganz stark vom Gutachter abhängt, was da rauskommt. Das ist doch ein vieldiskutierter Punkt bei den Zuchtuntersuchungen.
    Im Grunde gibt es doch nur zwei Möglichkeiten: Entweder man findet einen Weg, die Qualzucht messbar zu machen oder man muss die Rassen komplett einstampfen. Auf Dauer die Ausrede "kann man halt nichts machen" heranzuziehen kann nicht im Sinne des Erfinders sein.


    Welche Winkelung ist denn eine bieldiskutierte bei "Zuchtuntersuchungen"? meinst du den Norbergwinkel? Der ist ja eigentlich sehr klar und nicht wirklich diskutabel.


    Im übrigen bezweifle ich, dass sich auf rechtlicher Schiene bei dem Thema viel machen lässt. Zum einen lässt sich das alles schlecht quantifizieren und zum andern würde das noch viel weitreichendere Dinge nach sich ziehen. Wer sich die Nutztierzucht mal angesehen hat, der wird feststellen das für die heutige Massentierhaltung da noch ganz andere Züchtungen existieren. Nachdem die wenigsten Tierfreunde darauf nun aber auch verzichten wollen...

    Klingt wie ein ganz normaler Welpe, der wahrscheinlich mehr schlafen müsste als er tut und deswegen überfordert ist.

    Ich würde mir fürs Haus eine Box besorgen und dafür sorgen das er auch tagsüber einige Stunden schläft - dann sieht die Welt schon wieder anders aus.

    Mein Welpe schläft seit dem ersten Tag in der Box und mittlerweile gibts auch eine zweite im Wohnzimmer :pfeif:

    Ich habe Mich daneben gesetzt und gewartet bis er eingeschlafen ist - hat beim ersten Mal etwas gedauert, mittlerweile geht er rein und die Augen fallen zu. Da muss man dann einfach mal durch am Anfang - und nein, ich halte nichts davon dem Welpen ewig zu erlauben einem überall zu folgen und dann zu jammern wenn er nicht alleine bleiben kann.

    Ich bin aber auch nicht der Meinung das ein Hund immer alles dürfen muss und immer alles nach seiner Nase gehen muss. Wir sind hier nicht bei wünsch dir was |)