Beiträge von bordy

    Ich denke mal dein Hund kann garnicht alleine bleiben - unter können verstehe ich nämlich entspanntes schlafen und nicht Wohnung auseinandernehmen oder sich selbst verstümmeln.

    Gewöhn deinen Hund an eine Box und lass sie darin auch schlafen, fressen, etc. Wenn sie die akzeptiert kannst du ihr da Knabberzeug wie Rinderohren reinlegen und das alleine bleiben ganz neu aufbauen, indem du anfangs nur den Raum verlässt. Das ständige nachlaufen würde ich nicht dulden.

    Absoluter Knaller ist doch auch die "Freie-Liebe" Fraktion.

    Meine Hündin ist standheiß und mir kommen beim Spaziergang ein Mann und sein Schäfermix entgegen. Ich bitte ihn schon von weitem seinen Hund anzuleinen, meine wäre standheiß. Erstmal ratlose Gesichter und ich spiele das lebende Verhüterli wärend der Rüde schon sehr interessiert an meiner Hündin rumschnüffelt - die natürlich nicht abgeneigt war.. Irgendwann der Mann dann da, sammelt seinen Hund dann doch ein und erklärt mir "Die brauchen doch auch Zärtlichkeit, jetzt lass sie doch" :schockiert:
    Supi, aber nicht mit meiner Hündin!
    Mann geht weiter, keine 20m später lässt er den Hund wieder los :headbash:

    Alternativ dazu gibts dann noch die militante Wattebäuschchenfraktion (wieso trägt die denn ein Halsband?? ), die soziale Fraktion (warum dürfen die denn jetzt nicht spielen? ist der nicht SOZIALISIERT?), und mit am schlimmsten die "ich brauch meinen Hund nicht erziehen, ich will mir doch nicht den Charakter zerstören" Fraktion. Japp, mein Hund hat auch keinen Charakter weil er kommt wenn ich Rufe.
    Auf der nervigkeitsskala ganz weit oben sind auch die Hundehalter die der Meinung sind ihr Hund bräuchte sich an nichts halten und sollen sich doch die andern ändern. Beispiel: diese Woche hatte ich Besuch von meinem Schäferrüden, der grundsätzlich zwar nicht stänkert, aber wenn man ihm blöd kommt auch mal Antwort gibt. Wir abends auf der Wiese, an der langen Leine. In weiterer Entfernung wechselt eine Frau mit drei kleinen weißen Hunden die Seite.. ich rufe den Rüden zu mir ran, meine Hündin war sowieso bei mir. Auf einmal rennen alle drei kläffend auf mich zu, Frauchen steht aber immernoch gelassen auf der anderen Seite der Wiese. Ende vom Lied war dann, dass ich meinen Rüden am Halsband hochgezogen habe um zu verhindern, das er sich einen der Kläffer schnappte.. dann wärs wieder der böse Schäferhund gewesen :schockiert:

    Dein Mann wird diesen Pfiff ja irgendwie konditioniert haben, wenn auch unbewusst.. versuch das doch nachzustellen. Ansonsten gibt es eben Hunde die sich einfacher an Männer binden als an Frauen.

    Dein Hunde können im übrigen sehr gut unterscheiden was sie bei wem wie machen können.. und das dir das nicht passt und du eifersüchtig bist ist ja grundsätzlich nachvollziehbar, aber ganz ehrlich, ich finde als erwachsener Mensch sollte man darüber stehen :???:

    FarbeBeißtNicht

    An deiner Stelle würde ich mir mal Gedanken zum rechtlichen Hintergrund machen, denn wenn du den nicht hast dann fehlt dir allein schon da einiges an Qualifikation.
    Und in welchem Verband darf man mit 15 schon einen Helferschein ablegen, den man ja schließlich braucht um Prüfungen zu hetzen? :???:

    Zu dem Rest schreibe ich jetzt mal nicht viel, ausser.. es gibt keine Wahl für dich als Privatperson ob du einen Hund zivil ausbildest oder nicht. In den Bundesländern in denen das ausnahmsweise nicht komplett verboten ist, wirst du allerdings mit allen Auflagen leben müssen, die für sog. gefährliche Hunde festgelegt sind. Das heist Leinenzwang, Maulkorb, erhöhte Hundesteuer, höhere Versicherungsbeiträge etc.. solltest du das alles nicht haben oder in einem Bundesland leben in dem ziviles Training nicht erlaubt ist, dann hälst / bzw. trainierst deinen Hund illegal.

    Desweiteren geht kein Hund der angekauft wird bei der Polizei direkt in den Dienst, sondern selbst wenn der Hund bereits eine Sporthundeausbildung hinter sich hat, kommt er erst in die Ausbildung um dann eine Diensthundeprüfung zu absolvieren.

    Bei dir ist da wohl eher der Wunsch der Vater des Gedanken.. :headbash:

    Wie heist dein Hund denn? Also der, mit dem du so einiges an Prüfungen (überregional) abgelegt hast.. ich bin ja immer interessiert an den Leistungen von guten Hunden.


    Ich habe auch als Minderjährige schon VPG3 geführt, allerdings habe ich glaube ich bis zum heutigen Tag noch keine solchen halbwissenden Aussagen verzapft..

    weiß ist doch nicht gleich weiß.. es gibt weiße Boxer die trotzdem gut pigmentiert sind (dunkle Haut, Lefzen, Nase) und dann wieder die, deren haut auchnoch sehr hell ist, genauso wie ihre Augen und die Nase. Soeinen Hund weiter zu verpaaren halte ich schon für eher kritisch, vor allem wenn man dann noch einen schwach pigmentierten Rüden auswählt.
    Ich sag nur Hautkrankheiten (reicht ja schon bei dem kurzen Fell Sonnenbrand dank der mangelhaften Pigmentierung), Taubheit oder Augenkrankheiten. Sicher, dass muss nicht so sein, aber wenn man das ganze noch verstärkt wird die Wahrscheinlichkeit schon höher.
    Ähnlich verhält sich das ganze ja bei Katzen oder auch bei Dalmatinern. Die sind ja auch nicht alle taub, aber es ist etwas was in kauf genommen wird :???:

    Und ja, früher war zum einen das medizinische Wissen noch nicht so weit und zum andern ist soein Hund als Gebrauchshund halt einfach unpraktisch gewesen. Da hat man beobachtet das einige unter Erkrankungen leiden und noch dazu nicht so abschreckend aussehen wie sie es nunmal tun sollten und hat sich dann dafür entschieden sie aus der Zucht zu nehmen.. und damals gabs eben noch keine Notvermittlungen und jemand der kein Interesse an der grundsätzlichen Arbeit der Rasse hatte, hat sich zum Glück nunmal auch keinen solchen Hund geholt.
    Früher war es auch bei Schäferhunden beispielsweise so, dass man der Ansicht war das eine Hündin nicht mehr als 5 Welpen haben sollte, da sie sonst überfordert wäre.. aber das war eben mal.
    Sicher gibt es noch ewig Gestrige, aber auch einfach dadurch, dass es mitlerweile Liebhaber dieser Farbe gibt passiert das wohl eher selten.

    Und irgendwo wird bei jeder Rasse die Grenze gezogen.. bei manchen kurzhaarigen Rassen sind natürlicherweise Langhaarige nicht erlaubt, auch wenn sie mal vorkommen, bei anderen kein zu hoher schwarzanteil etc.. bei den Boxern ist eben kein weiß erwünscht, ja und? Töten nein, aber das mit ihnen eben nicht gezüchtet wird?


    Mal davon abgesehen find ich bei dem Bericht ja schonwieder bezeichnend das diese Aussagen rein zufällig von einem Züchter über einen Verband gemacht werden in dem er rein zufällig nicht ist..

    Es gibt genügend Züchter die Junghunde aufziehen und dann evtl wegen eines Zuchtausschliesenden Mangels abgeben, z.B. Zahnfehler, Über/untergröße oder beim Rüden Einhoder, was die Hunde in ihrer einsatzfähigeit aber nicht einschränkt.
    Allerdings wie gesagt, wird ein guter Hund, egal ob Fehler oder nicht, schon etwas über dem Welpenpreis liegen.

    Sicher ist die Chance relativ gut, wenn man sich einen Welpen aus einer gefestigten Leistungslinie holt, dass dieser dann auch die Ansprüche erfüllt. Allerdings kann keiner hellsehen (auch wenn die Vorraussetzungen noch so gut sind) und es kommt wie gesagt auch darauf an was der Hund dann wirklich tun soll. Einen Hund der nur imposant aussieht und evtl mit nicht wirklicher kompromisslosigkeit mal bellt um abzuschrecken findet man leichter als einen, der im Zweifel auch echte Zivilschärfe beweist.
    Unabhängig davon sollte er sich sowohl beim Kauf als auch bei der Aufzucht von einem erfahrenen Ausbilder über die Schulter schaun lassen (am besten vielleicht von dem, der ihn später auch bei der Ausbildung unterstützt) um Fehler zu vermeiden die den Hund später evtl schwer einsetzbar machen.

    Und eins sollte deinem Freund schon klar sein.. mal abgesehen von davon einen Hund zur Ausbildung wegzugeben: ein Hund lernt nicht in 4 Monaten sein komplettes "Handwerkszeug" und man kann sich dann das restliche Leben darauf ausruhen. In dieser Zeit kann der Grundstein gelegt werden und trotzdem muss dein Freund in seine zukünftige Arbeitszeit auch Trainingszeit für den Hund einplanen um seine Ausbildung zu festigen und aktuell zu halten. Trainer die da anderes versprechen würden mich schon misstrauisch machen..


    Zitat

    Beim Googlen ist uns da dieser Züchter aufgefallen: http://www.doberwache.com/

    Ich kenne mich leider mit Dobermännern nicht wirklich aus, allerdings ist es wohl so das die Leistungslinien da wirklich rar sein und es kaum reingezüchtete gibt.. selbst bei denen muss es wohl mit der Gesundheit (Herzprobleme, Spondylose, etc) bisweilen wohl eher ein Glücksspiel sein. Aussagen dazu aber wirklich ohne Gewähr..
    Zur Zeit ist es sowohl im Sport, als auch im Dienstbereich so, dass die besten Chancen darauf einen tauglichen Begleiter zu finden noch beim Malinois zu finden und evtl beim Schäferhund. Malinois sind normalerweise auch lange fit, wenn sie richtig gehalten werden und gerade wenn man mit dem Hund arbeitet muss man ja auch sehen wie (so blöd es klingt) das Preisleistungsverhältnis ist. Es ist ja nicht unbedingt förderlich wenn man einiges an Geld in Anschaffung und Ausbildung eines Diensthundes investiert und dieser dann vielleicht 2-3jahre einsatzfähig ist und dann evtl krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten kann.
    Aber wie gesagt.. einen solchen Hund muss man auch erstmal führen können :???:

    Denn etwas naiv hört sich das ganze ja schon an...

    Zitat

    Hat jemand einen Tipp wie wir die aneinander gewöhnen können??

    Es ist durchaus normal, dass eine erwachsene Hündin keine Fremden Welpen akzeptiert. Sicher haben wir keine Wölfe mehr.. allerdings geht es hierbei schlicht und einfach um Ressourcen und theoretisch nimmt jeder fremde Welpe den potentiell eigenen Nachkommen Futter und Lebensraum weg.
    Ich würde die Zeit für euch arbeiten lassen, darauf achten das die beiden keine schlechten Erfahrungen miteinander machen und zu gegebener Zeit, in ein paar Monaten wenn deine auch nicht mehr nach Welpe aussieht eine erneute Annäherung auf neutralem Boden versuchen.

    Also ich denke einerseits solltest du schon zufrieden damit sein, dass dein Freund mit dem Hund raus geht wenn du eingeschlafen bist, mit ihm spielt, etc. Er hat ja von Anfang an gesagt das er das nicht will, dass ist ja keine neue Erkenntnis.
    Und gewisse Eifersüchteleien.. nunja, die solls ja bei vielen Menschen geben :hilfe:

    Manchen von euch mache ich mal einen Vorschlag: nun stellt euch mal irgendein Tier vor, was ihr nicht mögt, bzw von dem ihr sogar Angst habt und es ekelhaft findet. Irgendwas gibts da ja bei fast jedem.. sagen wir mal es wären Schlangen und der Partner hat blöderweise gerade eine Leidenschaft für große Pythons :o Ihr würdet es ja vielleicht noch akzeptieren wenn das "Tierchen" in der Wohnung des Partners oder vielleicht noch am besten in seinem Terrarium bleibt, aber würdet ihr es auchnoch ok finden wenn er es mit zu euch bringen würde? Und wenn das dann für euch noch ok wäre, würdet ihr dann nicht auch wenigstens verlangen das wenn das süße Tierchen irgendwelche Nahrungsreste hervorwürgt oder sich vor eurem Couchtisch häutet, euer Partner dies dann auch beseitigt?


    Andererseits denke ich, wird jemand, der generell mit Tieren klar kommt bzw ein einfühlsammer Mensch ist auf die Dauer auch mit einem Hund klar kommen. Es gibt aber auch Menschen, die von klein auf keinen Bezug zu Tieren oder vielleicht durch die Eltern Vorurteile eingeredet bekommen haben (und vielleicht generell auch kein wirkliches Einfühlungsvermögen haben.. aber das unterstell ich jetzt mal nicht direkt) und ich denke da wirds dann schon schwierig.
    Mein Stiefvater ist da soein Beispiel. Die Mutter hat, ich sag jetzt mal, sehr selektive Bildung über gewisse Magazine im Fernsehen und Angst vor Tieren (die machen krank!) und Hunden im besonderen und er verhält sich dementsprechend. Als meine Mutter und er zusammen kamen war meine Hündin schon da und obwohl sie wirklich zu den unauffälligsten Hunden gehört die ich kenne, hat er lange dran gefeilt sie abzugeben oder zumindest aus dem Haus auszusperren. Das hat er bekanntlich nicht geschafft, zum einen weil meine Mutter da schon ausnahmsweise auch mal dazu Stellung bezogen hat und ich ausserdem auch nicht bereit war diese Machtspielchen mit zu spielen. Nach mitlerweile fast 6 Jahren hat er sich mit meiner Hündin arangiert, er mag sie nicht besonders, ihm wärs lieber wenn sie nicht da wär und wies ihr geht.. was, Hunde haben Gefühle? Allerdings kümmere ich mich auch um den Hund und er hat keinerlei wirklichen Kontakt mit ihr, ausser das sie eben im Wohnzimmer liegt. Trotzdem kommen dann so Sprüche wie, "ich will den Stress mit dem Hund nicht auchnoch im Urlaub" etc :???:
    Als letztens für 3 Tage mein Schäferhund da war hat er innerhalb von wenigen Minuten einen Grund aufgetrieben weswegen ich sozial gestört bin etc. Meiner Meinung nach hat er vor den Hunden auch eine gewisse Angst, was aus Gründen männlichen Stolzes natürlich nicht zugegeben wird.
    Lange Rede kurzer Sinn.. es gibt Menschen, die gewöhnen sich einfach nicht an Tiere, weil sie von klein auf keinen Bezug hatten, weil sie falsche Vorurteile erlernt haben usw. Für meine Mutter ist das jetzt kein großes Problem weil sie mit meiner Hündin alle paar Wochen mal Sonntag morgens in den Pegnitzgrund geht und ansonsten eher abends auf der Couch mal krault und er das ja, zwar mit bösem Blick, akzeptiert.

    Für mich wäre soein Mann allerdings nichts.. denn ich verlange zwar nicht das ein Partner genau soeinen Draht zu Hunden hat wie ich, aber mit jemanden der einen Hund immer nur als Belastung sieht, auch wenn er garnichts mit ihm zu tun hat und generell kein Einfühlunngsvermögen besitzt, würde ich nicht zusammen sein wollen.
    Glücklicherweise ist die Zeit, in der ich das mitmachen muss zeitlich beschränkt, trotzdem lernt man als Scheidungskind schon auch fürs Leben.
    Bei jemanden, bei dem es so viel an Toleranz mangelt, mangelt es doch meistens auch in anderen Bereichen stark..


    Mit einem Fußballverein oder einem Sportwagen würde ich einen Hund aber trotzdem nicht vergleichen. Sicher, ich stimme insoweit zu, als das von Frauen schon immer mehr erwartet wird das sie um Erlaubnis fragen als von Männern.. aber trotzdem: der Fußballverein oder die Pflege des Sportflitzers sind doch eher zeitlich begrenzt und normalerweise steht der auch nicht daheim im Wohnzimmer rum (ausser das grenzt an die Garage :roll: ). Ein Hund ist jedoch ein Lebewesen und beeinflusst das eigene Leben in aller Regel 24 Stunden am Tag. So kann ich zum Beispiel durchaus mal sagen ok, dieses Wochenende gibts keinen Fußball, dafür unternehmen wir einen romantischen Kurztripp. Mit dem Hund geht das selten so einfach.

    Wenn er einen diensttauglichen Hund sucht sollte er sich wohl eher nach einem überprüfbaren Junghund umsehen als nach einem Welpen. Ausser er ist bereit evtl mehrere Welpen aufzuziehen und dann nur den zu behalten der sich am besten eignet.

    Für solche Ankäufe sollte er sich aber mit einem guten Diensthundeausbilder in Verbindung setzen und sich zuvor darüber klar werden was der Hund eigentlich tun soll. Wie schnauzermädel schon sagte, soll er nur "Böse" aussehen oder auch wirklich aktiv eingesetzt werden.
    Mal davon abgesehen halte ich es nicht für sinnvoll als unerfahrenes Hundefüher einen dienstfähigen Hund anzuschaffen, ohne wirkliche Anleitung. Solche Hunde sind in aller Regel keine Kuschelhunde..
    Davon abgesehen haben sie auch ihren Preis.

    Und eure Bemühungen für die TH Hunde in allen Ehren, aber mal ehrlich, ich glaube es gibt sehr wenige Hunde in Tierheimen die das Potential für einen Diensthund haben und selbst wenn, glaube ich kaum das die meisten Tierheime einer echten Überprüfung zustimmen würden. Die spinnen da doch meistens schon rum wenn es nur um normalen Hundesport geht.

    Ich finde, so wie du das beschreibst, ist das völlig normales Verhalten für eine erwachsene Hündin.
    Ein Hund muss nicht jeden mögen.. vor allem weil es mitlerweile viel zu viele Hunde gibt die aus hündischer Sicht einfach unhöflich sind.