Beiträge von bordy

    Es gibt ganz einfach Hunde die fordern einen manchmal etwas raus - egal wie konsequent man sonst ist.
    Die meisten Hunde tun das nicht, aber es gibt halt solche Spezialisten.

    Ich vertrete da auch eher die Ansicht, klare Ansage und dann weiter im Text.

    Sorry, aber wenn mir wegen "Kleinkram" schon ein Zacken aus der Krone bricht.. was füreine Führungspersönlichkeit bin ich dann?

    Joa, das machen auf den Teppich sehe ich schon als Provokation - es gibt halt Hunde, die sind da recht dreist.
    Eine Hündin die ich ausgebildet habe hatte da auch an manchen Tagen wieder ihren Höhenflug und hat das dann kund getan indem sie meinte pöbeln zu müssen - da gabs ne kurze, klare Ansage und dann hab ich einfach erwartet das sie sich wieder einkrigt. Sie hat dann zwar noch etwas nachgefrotzelt, war aber wieder gut.
    Und ihr Gehorsam war zu dem Zeitpunkt schon sehr gut und sie war auch eigentlich kein wirklich extremer Hund, der einen ständig fordert. Diese Höhenflüge kamen bei ihr eher, weil sie daheim machen konnte was sie wollte und der King war.

    klar, als umsichtiger Hundeneuling sollte man gewisse Sachen einplanen. Aber es macht schon einen Unterschied ob ich einen normalen Junghundekurs bezahlen muss, oder ob sich herausstellt das Einzeltraining von Nöten ist und der einzig annehmbare Trainer in meiner Umgebung 50Euro die Stunde verlangt.
    Da kommt man dann irgendwann wieder an den Punkt, der hier schonmal ausführlich diskutiert wurde - dürfen nur reiche Hunde halten?!

    Und ich kenn deine finanzielle Situation ja nun wirklich nicht und sie geht mich auch nichts an - aber ich denke, auch für dich gäbe es z.B. Krankheitsfälle die deinen finanziellen Rahmen übersteigen würden. Dinge, die man einfach auch nicht einplanen kann, weil sie selten sind.
    Man nehme da mal an, neues Hüftgelenk, MRT, CT.. das sind Sachen die gehen an die 10.000. Oder dein Hund hat irgendwelche Organkrankheiten und braucht sauteres Spezialfutter + Tabletten (das weiss man als krankenversicherter Mensch oft garnicht wie teuer die sind) - das kann mir kaum jemand erzählen das er bei seiner Anschaffung mit 200-300 Euro jeden Monat für den Hund gerechnet hat.

    Mal davon abgesehen finde ich der Vergleich hinkt eh schon. Medizinische Behandlungen sind teilweise lebensnotwendig, da geh ich schonmal an die Reserven.. für ein relativ normales Problem würde ich das, wenn ichs nicht so zahlen kann, für einen Hundetrainer eher nicht.

    Also, ganz ehrlich.. manche Kommentare finde ich ja schon sehr von oben herab. :roll:
    Da gibts (nicht zwingend kompetente) Trainer die verlangen für eine Einheit (=45Minuten) ab 40Euro plus Anfahrt - plus Aufpreis, wenn es ein besonders "schwieriger" Fall ist. Da hast du dann evtl einen etwas erziehungsresistenteren oder bei einem "Second-Hand-Hund" ein größeres Problem und du bist mit so einigen Stunden dabei. Manche Probleme brauchen auch mal jemanden der schnell drauf schaut und wenn ich da mal nur so an den Januar denke - Versicherungen, Steuern, die "Kosten" der Feiertage, Vereinsbeiträge.. da dann nochmal eben nen 100er für nen Trainer locker zu machen, ich glaub das sind eher wenige die sich das leisten können.

    Langfristig wird sich auch kaum jemand kompetentes die Mühe machen und mit jemanden trainieren, wenn er nicht entsprechend geachtet wird. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass auch hier bei vielen gilt, was nichts kostet ist auch nichts wert. Da ist es dann egal ob z.B. der Vereinstrainer der weitaus kompetentere ist, er kostet ja nichts und gegenüber dem werden sich dann Sachen rausgenommen das man teilweise erstmal sprachlos ist. Kommt dann die leicht egozentrische Hausfrau an, die zwar ne große Klappe, aber kaum Ahnung hat, mal eben nen netten Nebenjob sucht und eben 50Euro die Stunde verlangt, oder der "Hundeflüsterer", der sich sehr wirksam selbst inszeniert und die Leute mit erfunden Geschichten beeindruckt, wird an deren Lippen gehangen.
    Was dann zu der erwähnten logischen Folge führt - die kompetenteren Leute werden das auf die Dauer nicht machen, zumindest nicht kostenlos. Da folgen dann zumeist eben die, die sich vor allen Dingen profilieren wollen. Das ist übrigens auch bei Trainern die man bezahlt so.. gute Trainer können sich ihre Klientel in der Regel aussuchen.


    Ich denke mehr Erfolg wird man evtl damit haben das persönlich ablaufen zu lassen, z.B. über ganz private Treffen. Nicht immer ist auch ein "Fachmann" nötig - ich empfinde es da teilweise schon als recht interessant, wenn hier im Forum schon beim kleinsten Problem sofort gerufen wird "such dir einen Trainer". Sollte man evtl als dauerhaften Banner anbringen bei manchen. So simple Sachen wie Leinenführigkeit und einfache Kommandos sind ja auch Dinge, an denen manche Anfänger scheitern und die meiner Meinung nach auch ein halbwegs versierter HH vermitteln kann.
    Mal davon abgesehen finde ich, wenn ich mir so anschaue was da so als "Kompetenz" rumläuft und dafür massig Geld kassiert.. da macht ein zumindest halbwegs erfahrener HH wohl eher weniger kaputt.
    Ich denk da nur mal an den ein oder anderen "Trainer" der hier auch als User auftritt (nein, ich sag jetzt keinen Nick, weil er mir grad auch entfallen ist..) und dessen Beiträge und auch seine HP nur so vor polemischen, unsinnigen Äusserungen strotzt - da hätte ich mehr Angst jemanden hinzuschicken als zu manch anderen "normalen" Usern.

    Nachschlag:

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    Zitat

    bordy: tolle Fotos!!

    April/Mai/Anfang Juni und dann wieder September/ggf Anfang Oktober sind so die besten Reisezeiten. Schönwetter-Garantie gibt es nicht, zu keiner Jahreszeit, aber statistisch betrachtet sind die Monate Juli und August mit ziemlich viel Regen bedacht. Außerdem haben dann nicht nur die Touristen, sondern auch die midges Hochsaison...
    Die ersten drei Fotos habe ich dieses Jahr im September gemacht. In den Cairngorms war nachts Bodenfrost angesagt; tagsüber habe ich mir einen Sonnenbrand geholt (wer nimmt schon Sonnencreme mit nach Schottland...)

    jaja, diese Erfahrungen durften wir auch machen.. :roll:
    Wir waren dieses Jahr Anfang August und ich kann sagen, nach 2 Wochen vorwiegend Regen und an den wenigen regenfreien Tagen dann japanische Reisegruppen, geht man sogar dem angenehmsten Mitreisenden an die Gurgel :/
    Auf Uist waren wir dann über Pfingsten und bis auf ein mal hatten wir durchgängig Sonnenschein. Auf diesen Breitengraden wirds dann ja auch nicht richtig dunkel, nur dämmrig.. das war echt cool, nachdem ich sone Nachteule bin. Dort hatte ich dann, nachdem ich am weißen Sandstrand mit hellblauem Wasser lag, auch einen schönen Sonnenbrand - ich hab ja ne leichte Sonnenallergie, aber wer denkt denn bitte in Schottland an Sonnencreme :|

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    http://i998.photobucket.com/albums/af108/l…/IMG_3324-1.jpg

    Und dieses Jahr Skye, in besserer Quali:

    http://i998.photobucket.com/albums/af108/loaditup/IMG_3141.jpg<br>


    http://i998.photobucket.com/albums/af108/loaditup/IMG_3141.jpg

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    http://i998.photobucket.com/albums/af108/l…/IMG_3324-1.jpg

    Ich war dieses Jahr einmal in Wales (Snowdonia) und einmal auf der Isle of Skye.. davor auf den äusseren Hebriden.


    Mein Fazit: wenn man Ruhe sucht, ideal. Isle of Skye jetzt teilweise vielleicht nicht unbedingt (schon etwas überlaufen), aber wir waren damals auf North Uist und das war der Hammer.

    Wichtig ist eben, dass man Zeit mit einplant. In Schottland selbst hat man immernoch extrem viele Single Track Roads und auf den Inseln sind sie teilweise nichtmal geteert.
    Ich denke wenn ihr mit dem Auto fahrt, solltet ihr schonmal ein paar Tage allein für die Reise mit einplanen und gerade mit Hund schon vor eurer Abfahrt buchen. Soein Plan engt evtl manchmal etwas ein, aber obwohl UK relativ hundefreundlich ist, dürfen in viele Unterkünfte keine Hunde - ists für den dann nicht ok mal eine Nacht im Auto zu bleiben wirds schon kritisch. Ist man allerdings bereit mehr auszugeben, ist ein Hund meistens auch möglich..

    Für mich war Uist der absolute Traum Alle paar Km ein Haus, keine Touris und wenn man keine Lust hatte, brauchte man auch 2 Wochen lang niemanden anders sehen. Tageswanderungen ohne jeglichen Menschenkontakt waren ohne Probleme möglich. Nachteil ist natürlich, dass die Infrastruktur nicht ganz so dolle ist.
    Wie schon erwähnt, plant gerade auf den Inseln mehr Geld für Benzin und lebensmittel ein. Tankstellen sind hier nicht immer offen und wenn sie offen sind, haben sie nicht alles.. gleiches mit Lebensmittelläden. Die 24H Öffnungszeiten von Tesco und Co. sind hier definitiv nicht der Fall - Läden schließen um 17 Uhr.
    Auf Uist hatten wir pro Einkauf allein 2 Stunden Fahrzeit - und da waren wir nur beim kleinen Tante Emma Laden..
    Fällt einem dann mal die Decke auf den Kopf gibts evtl nen Dorfpub, aber alles sehr weit.. wenn man sich ohne andere Menschen nicht wohlfühlt ist das da schlecht, von solchen Inseln kommt man nämlich auch kaum runter. :roll:
    Das war auf Skye etwas besser, da waren wir direkt in Portree - essen gehen abends möglich, aber ganz ehrlich, mich kotzen die Touris schon nach 30 Sekunden an :|

    Wie es mit Hund ist kann ich dir nicht sagen, ich war immer ohne. Allerdings gilt eigentlich fast nirgendwo Leinenzwang. Gerade in abgelegeneren Gegenden ist der Hund halt Nutztier und die "Luxusprobleme" sind eben weitgehend unbekannt. Auf Skye wird darum gebeten den Hund auf Weiden an der Leine zu lassen, ist er es nicht ist es aber auch kein Drama, sind ja eh nicht viele unterwegs. Ausnahme: dein Hund darf NIEMALS Schafe hetzen!! Dort hat keiner Verständnis für sowas (Verständlicherweise) und Farmer dürfen durchaus auch schiessen (und tuns auch).

    Zeitlich würde ich an eurer Stelle eher Mai/Juni fahren.. August ist dort schonwieder eher Herbst und ihr könnt nicht unbedingt auf gutes Wetter hoffen. Auf Uist waren wir an Pfingsten und da konnten wir sogar an den weißen Sandstränden liegen.. Skye waren wir im August und dachten da ist es eher besser, aber es hat eigentlich größtenteils geregnet. Hört sich erstmal nicht schlimm an, aber dort sind die Möglichkeiten für Indooraktivitäten eben begrenzt und nach ein paar Tagen gehts sogar dem hartgesottensten auf den Keks. Zumal du halt einfach auch rechnen musst, dass dort die meisten Wege nur auf Karten existieren und nach ein paar Tagen Regen auf dem Boden kein durchkommen mehr ist. Ich bin ja echt nicht zimperlich, aber Spaß machen tut das dann nicht mehr..


    Ich hab noch 6GB Fotos von Skye rumfliegen, aber hier ein paar von Uist..


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    Zitat

    Das sind extrem Beispiele finde ich.
    Und ja es gibt sogenannte Tierschützer die völlig verquere Vorstellung von nem Idealzuhause haben, keine Frage, ABER man darf nicht alle über einen Kamm scheren ;)

    Naja, so extrem finde ich die nicht. Waren hier alle innerhalb kurzer Zeit vorhanden..
    Gerade die angstagressiven Hunde sind ja keine Seltenheit mehr, da musste dich nur mal durchs Forum clicken, und je nach Vorgeschichte halte ich die dann auch kaum für die meisten HH geeignet.

    Sicher darf man nie alle über einen Kamm scheren - aber meine bisherigen Erfahrungen zeigen halt, dass einige, gerade rassebezogene Orgas, dass schon sehr gut machen, aber gerade in so einigen örtlichen Tierheimen schon nicht ganz so tolle Sachen laufen. Mal böse gesagt, aber wenn ich 1Euro-Jobber, die sich dann nur bei den Listenhunden rumdrücken, als Tierpfleger einstelle und einen Trainer beschäftige, der sich vor allen Dingen selbst profiliert und schlicht und einfach Unwahrheiten verbreitet, dann siehts da eben irgendwie Mau aus mit kompetenter Beratung.
    Beratung halte ich aber mit für das wichtigste - wenn ich einen Galgo vermittle, muss ich sagen das diese Jagdtrieb haben, wenn ich einen Hund aus schlechter Haltung vermittle, muss ich den Leuten klar machen das sich das nicht nur von Liebe besser und wenn ich einen HSH da habe muss ich klar machen, dass da manche Sachen anders laufen als bei anderen Rassen. Ausser ich will die Tiere einfach loshaben.