Beiträge von bordy

    Im Endeffekt kann man sich da nur immer wieder wiederholen - wenn du hin langst und da ist eine Speckschicht auf den Rippen, dann ist es einfach zu viel. Bei dem Weißen finde ich es schwer zu beurteilen bei den Bildern - würde da intuitiv sagen okay, auch für seine Größe.

    Die Hündin ist definitiv zu viel. Bis man bei einem DSH keine Taille mehr sieht, sind die meistens wirklich extrem adipös... und bis der Tierarzt was sagt, auch.

    Warum sollte ich dir das erklären?

    Hm... weil du etwas von sterben ins Spiel gebracht hast? Man sollte bei seiner Argumentation schon irgendwie in einem gewissen Rahmen bleiben. Das hat sonst etwas von den Leuten die bei allen möglichen unpassenden Gelegenheiten "aber wenn nächstes Mal ein Kind?" einwerfen.

    Ja, wenn die Option ist das da jemand stirbt oder nachhaltig geschädigt wird, dann kann ich besser ein Mal mehr als weniger hin schauen. Aber auch einem nicht Hundekenner wird doch wohl klar sein, dass ein Hund in einer geschützten Umgebung in unseren Breitengraden eher nicht erfriert. Wenn du da andere Informationen hast, dann würde mich das schon brennend interessieren.

    Und andere denken eben: Wenn ich nicht weiß, ob da was falsch läuft oder nicht, dann rufe ich Hilfe. Weil es immer noch besser ist, einmal zu viel Hilfe gerufen zu haben, als, das aus unterlassener Hilfe ein Wesen stirbt.Einfach eine andere Perspektive.

    Ja ich weiß das diese Blockwartmentalität ein typisch deutsches verbreitetes Phänomen ist.


    Und bitte... erklär mir doch nochmal wie bei unseren Temperaturen hier ein Hund stirbt/erfriert? Hier gehts doch nicht um Sommerliche Temperaturen von 35 Grad, bei denen ich es noch verstehen könnte wenn man aufmerksam wird.

    Na das sind ja Spaßvögel |)

    Was willst du denn jetzt mit "nicht sehen"? Das, was der Passant sieht, sind Hunde, draußen im Kalten. Eingesperrt.Was er in dem Moment nicht sieht, ist der Halter.

    Der Passant weiß auch nicht, seitwann der Hund da drin sitzt. Wann der Halter wiederkommt. Ob der Hund das so einfach wegsteckt. Wenn er es schlicht und einfach nicht erkennen kann, weiß er auch nicht, ob der Hund friert.

    Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Ich werde heute noch von Menschen dafür belächelt, dass meine Hunde gegebenenfalls Mäntel anbekommen. Genauso bekomme ich Kommentare ab, weil die bei jedem Wetter rausmüssen. Oder mal keine Mäntel anhaben. Oder, weil ich sie nicht verbal oder körperlich zur Sau machen.

    So unterschiedlich sind die Wissenstände und Erfahrungen, Einstellungen und Überzeugungen. Aber warum ist es hier den verantwortungsvollen Haltern schon zu viel, mal n Zettel am Auto zu hinterlassen und damit "übergriffiges" Verhalten zu verhindern? Damit tut ihr euch doch selbst keinen Gefallen. Das regt doch nur auf und bereitet sowohl euch als auch euren Hunden Stress.

    Ich habe schlicht und ergreifend deine Formulierung übernommen. Ich weiß nicht ob du es nicht verstehen möchtest, aber meine Aussage ist schlicht und ergreifend, wenn ich nicht wirklich weiss ob da irgendwas falsch läuft, dann halte ich mich zurück mit Anschuldigungen.

    Ja und wenn ich es nicht sehe, dann informiere ich mich und pinkel niemand anderem ans Bein - das kann doch nicht so schwer sein?

    Ich kann ja noch nachvollziehen wenn es um Hitze geht, okay... aber wir leben hier doch nicht in Russland - was soll dem Hund denn jetzt konkret passieren, ausser das ihm vielleicht frisch wird?? Wo ist da dringender Handlungsbedarf?

    Aber wie soll das ein Außenstehender ohne Ahnung von Hunden und Einblick in die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen unterscheiden können, ob alles für den Hund getan wurde und der damit gar kein Problem hat oder ob es Nachlässigkeit ist oder ob der Halter gerade zwei Ecken weiter umgefallen ist, obwohl er nur 5 Minuten weg sein wollte?
    Da finde ich, wird von Fremden gerade ganz schön viel erwartet.

    Der Außenstehende ohne Ahnung von Hunden und Einblick ist dann vielleicht aber auch einfach nicht in der Situation, da zu werten. Und ja, werten tue ich wenn ich die Polizei rufe, dass ist ja schon eindeutig die Unterstellung das man die Hunde in Gefahr bringt.


    Im Allgemeinen nimmt das auch wirklich sehr komische Ausmaße an und ich finde, dass vielen sog. "Tierschützern" auch absolut nicht mehr bewusst ist wie übergriffig ihr Verhalten ist. Wenn ich mir nicht sicher bin, ob das passt, dann agiere ich erstmal zurückhaltend und informiere mich, wenn ich nicht wirklich offensichtlich sehe das da Handlungsbedarf besteht. Nur weil andere Menschen das dann anders Handhaben als ich das würde, machen sie es noch lange nicht falsch und schlussendlich... es sind Hunde. Keine nackigen Säuglinge. Auch wenn das viele Hundehalter heutzutage vergessen.


    Beispiel gefällig? Bei meinen Eltern in der Umgebung sind Gartengrundstücke. Einer dieser Eigentümer hat zwei Malis, die dort auch ihre Zwinger haben. Nachts hat er die Hunde mit am Haus, Tagsüber sind sie dort im Garten, wo er aber als Frührentner zu 90% auch ist und seine sonstigen Tiere versorgt, an irgendwelchen Dingen werkelt usw.
    So, jetzt hatte der wirklich schon X mal das VetAmt da, weil ihn irgendwelche Gassigänger die da in der Ecke wohnen angezeigt haben - die müssen jedes mal kommen und sind nach 5 Minuten wieder weg, weil die Hunde gut gepflegt und alle Vorgaben erfüllt sind. Letztens hat mich dann sogar jemand angesprochen, ich kenne den doch bestimmt (okay, ja, tue ich |) ) und das ist doch sooooo schlimm, dass die armen Hunde bei der Kälte da iiiiiimmer allein sind und sicher ganz doll frieren (zwei Malis in Aussenhaltung.. ja bestimmt :pfeif: ).
    Wenn ich er wäre, hätte ich mir schon längst einen Anwalt genommen und hätte mich beraten lassen was ich gegen diese "Tierschützer" unternehmen kann.

    Ich habe mal eine Frage, weil ich das sehr spannend finde mit der Epigenetik. Nehmen wir mal an, man hat einen nicht besonders triebigen Hund/Welpen (in Bezug auf die Arbeit für die er gezüchtet wurde), der aber im Laufe seines Lebens mit Training viel mehr Spaß an der Sache bekommt. Könnte es dann sein, dass er mehr Trieb weiter vererbt, als ihm selbst vererbt wurde.
    Bitte keine Diskussion, dass es Triebe nicht gibt, denke man weiß so am einfachsten was ich meine.


    Ach und hat jemand einen Literatur Tipp was Epigenetik angeht?

    wie schon gesagt, meines Wissens geht es dabei schon um sehr viel elementarere Erlebnisse und Epigenetik wirkt sich nicht auf irgendwelche einzelnen Handlungen aus. Ein Beispiel was beim Menschen da gerade z.B. Sehr stark erforscht wird ist die psychische Stabilität von Kindern von traumatisierten Eltern - wobei auch da die Einwürfe kommen, dass die Kinder ja nicht nur die Genetik mitbekommen, sondern auch mit den Eltern aufwachsen.


    Zu deinem Beispeil: meiner Erfahrung nach legt man sich mit so einer Vermutung eher auf die Schnauze. Will ich Gebrauchshunde züchten, dann muss der Hund möglichst viel selbst mitbringen. Wenn der Hund dann durch viel Förderung doch noch irgendwann zufriedenstellendes Verhalten zeigt, dann kommt das böse Erwachen meistens wenn er Nachzucht hat.


    Es gibt da ja durchaus die Ansicht, dass Belastbarkeit, Härte, Triebbeständigkeit sich im Durchschnitt immer weiter verschlechtern, seitdem die Ausbildung „besser“ wird.