Und mein persönlicher Senf: Ich könnte sie nicht zurückgeben. Natürlich ist es besonders furchtbar, wenn es schon so zeitig auftritt aber gesundheitliche Probleme können jederzeit auftreten. Ob das mit 3, 5, 7 oder 13 Jahren passiert - die Verantwortung für ein Lebewesen habe ich bewusst übernommen. Komme was da wolle. Und wer weiß, wie viele Jahre ich damit leben muss, ich das managen muss. Deswegen hatte ich auch bei jeder Neuaufnahme erstmal Bedenken. Weil sowas eben auf mich zukommen kann.
Es ist aber für viele (inklusive mir) einfach ein Unterschied, wie es zu dieser Situation kommt. Wenn ich heute einen Hund kaufe und dann treten irgendwann unvorhergesehene Erkrankungen auf die Einschränkungen bedeuten, dann ist das so und man muss damit klar kommen. Davor bin ich auch bei einem gut ausgewählten Züchterhund nicht gefeit.
In meinem speziellen Fall zum Beispiel - ein Welpe kann mit 8 Wochen ein perfektes Gebiss haben und im Zahnwechsel wachsen die Kiefer auf ein Mal nicht mehr gleichmäßig und der Hund hat dann eine Fehlstellung. Das ist halt das Risiko mit einem Lebewesen/Welpen.
Wenn sich dann aber herausstellt, dass dem Verkäufer/Züchter bekannt war das hier etwas nicht so ist wie es sein soll und einem das "Problem" dann wissentlich aufs Auge gedrückt wird (wie das ja hier auch der Fall war), ist das einfach eine andere Nummer. Ich hätte keine Lust die nächsten 10-15 Jahre auszubaden, dass mich jemand übers Ohr gehauen hat und hätte das höchstwahrscheinlich immer im Hinterkopf.