Beiträge von bordy

    Ich habe klar geschrieben, dass OGs RH Sport machen!
    Ja es gibt Rettungshundeführer, die in OGs RHSport betreiben.
    Und RH-Sport-Training ist nicht unbedingt schlechter als als Rettungshundetraining für den Echt-Einsatz.

    Ich schrieb lediglich, dass sich Rettungshundsport vom einsatzfokussiertem Training untersscheidet. Und dass im Sport ausgebildete Hunde nicht zwingend einen Einsatz schaffen würden.
    Dem Hund wirds wurscht sein, der Hund hat bei richtige Ausbildung in beiden Sparten Spass.

    Zu Ost und West: Ich darf schon regionale Unterschiede ansprechen? Oder darf ich das nicht...Wenn ich das nicht darf, dann erinnert mich das an meine Kindheit, als die Mauer noch stand und man vieles nicht durfte....

    Ich habe nichts diskreditierendes über irgendeinen Menschen irgendeiner Herkunft geschrieben und ich lasse mich nicht in so eine Ecke drängen!
    Grad nicht in der heutigen Zeit.

    bist du nüchtern? Oder hat da jemand anders deinen Account benutzt? |)


    Gut ist immer Blödsinn von sich zu geben und wenn der dann korrigiert wird, war plötzlich alles ganz anders :ugly:

    Das ist doch auch alles vom Hundeführer und Hund abhängig.
    Bei einem Hund, der mir abflacht, wenn ich zu oft arbeite, würde ich mich auch eher auf wenige Dinge fokussieren und nicht noch X Elemente einer Prüfungsstufe trainieren, die er eh nie erreicht.
    Wenn der Hundeführer selber noch Anfänger ist, konzentriere ich mich auch lieber erstmal auf die jetzt gebrauchten Übungen.

    Um vieles parallel zu trainieren, muss man auch schon ein gewisses Bild im Kopf haben.

    Mein 7 Monate alter Mali macht auch schon Halteübungen, reviert und springt die Hürde... aber ist halt auch nicht mein erster Sporthund und er flacht nicht ab, egal wie oft ich ihn raushole.

    Jetzt mal von dem ganzen Wesens Dingen abgesehen ... ich meine mich zu erinnern, dass du mit deiner aktuellen Hündin schon gesundheitliche Probleme hast und eigentlich brachycephale Zucht nicht mehr unterstützen möchtest.

    Warum dann ein Boxer ?

    Ja, da gibt es schon weniger extreme Hunde, aber auch die haben immernoch Einschränkungen.
    Wir hatten eine Zeit lang einige Boxer am Platz und obwohl es sich hier eher um die Leistungslinien handelt, war kaum ein Hund dabei, der nicht ein gesundheitliches Problem hatte (auch wenn es die Halter oft negiert haben). Zwei waren mal dabei die mir aufgefallen sind, weil sie zumindest in Ruhe keine Bauchatmung zeigten.. die waren dann aber auch operiert. (Übrigens alles VDH Boxer aus renommierter Zucht..)

    Ansonsten schon fast Standard schmerzhafte Zubildungen am Zahnfleisch die gelasert werden mussten, Spondylose, Herz.

    Mag sein das man den Typ Hund mag, aber für mich gibt es für diese Verzüchtung kein valides Argument. Die Nummer mit dem Bullenbeissen ist nämlich keins..: die bekamen alle quasi keine Luft mehr sobald es etwas wärmer war und sie eingebissen hatten.

    Mal in aller Kürze - natürlich sollte man sich grundsätzlich fragen, wie realistisch die eigenen Vorstellungen sind, aber bei Dingen die einem wirklich wichtig sind und man sich dahinter klemmt, klappt das meistens auch.

    Golden Retriever (gerade wenn man eher einen aus Showlinien wählt) sind ja jetzt nicht gerade die schwierigsten und temperamentvollsten Vertreter. Zusätzlich kann man, wenn man eh versetzt arbeiten möchte den Welpen auch schlichtweg dann abholen lassen, was die Zeit nochmal verkürzt.

    Was mich nicht wundert wenn es nicht klappt ist, wenn man anfängt mit "ja aber was wenn der Welpe dann toben möchte" - ja sorry, aber das lernt ein Welpe auch sehr schnell das es halt nicht immer nach seinen Wünschen geht und es schadet ihm auch nicht. Je klarer und konsequenter man da von Anfang an ist, desto problemloser wird das auch.
    Bei mir hat es sich durch Zufall ergeben, dass ich mit ganz kleinem Welpen viel von zu Hause machen konnte, aber auch da kann ich beim arbeiten nicht immer aufspringen und den Hund bespaßen, wenn es ihm gerade beliebt.

    Ich hab mir grad die von BecoThings angeschaut. Das liest sich ja wirklich super. Die wären toll als Alternative zu den Metallreisenäpfen.
    Werden die nicht so schnell eklig wie die Plastiknäpfe? Hast du da Langzeiterfahrung?

    Wie gesagt, ich hab einen seit ca. 5 Jahren und wenn ich ihn nicht mal wieder runtergeschmissen hätte und deswegen eine Ecke fehlen würde, wär der noch wie neu. Zwischenzeitlich stand er auch für einige Monate im Keller und irgendwas ist da drin eingetrocknet, sodass ich eigentlich dachte der wär für die Tonne... aber nach ein mal Geschirrspülmaschine ist er wieder wie neu |)


    Wobei ich jetzt auch sagen muss, dass ich für den Preis (über Amazon) kein mega Thema damit hätte, wenn ich alle 2 Jahre nen neuen kaufen müsste.

    Bei welchen der hier diskutierten Rassen würdet ihr denn sagen, dass es besondere Unterschiede zwischen Rüde und Hündin gibt?

    Das ist wohl eine eigene Diskussion.... meiner Erfahrung nach ist es, zumindest bei den Gebrauchshunderassen schon so, dass Rüden im Durchschnitt einfach "offensiver", härter sind. Natürlich gibt es auch sehr giftige Hündinnen und sehr nette Rüden, aber so in der Grundtendenz, würde ich einem Anfänger eher zu einer netten Hündin raten. Mit der Verträglichkeit hat das aber nicht unbedingt was zu tun. Rüden sind ja zumeist mindestens mit Hündinnen verträglich, giftige Hündinnen finden unter Umständen auch Rüden doof :ugly:
    Wobei wir hier bei auch wieder beim Thema Erziehung sind. Nur weil der Hund nicht unbedingt Problemlos mit fremden Hunden frei Gassi geht, heisst das noch lange nicht das er bei der Arbeit ausbricht und andere Hunde vermöbelt.

    Aber: das muss man halt auch können. "Hängt von der Erziehung ab" redet sich immer leicht, wenn man es nicht kann. Gerade Malis und DSH versaut man diesbezüglich schnell, wenn man Dinge macht die an sich gut gemeint sind. Mein junger Rüde hat zum Beispiel fast keinen Kontakt zu fremden Hunden und das ganz gezielt, weil ich möchte das er sozial bleibt.

    Mein Wissen ist aus Berlin.Und was ich in vielen Prüfungen erlebt habe.
    Mag regional ja wirklich anders sein. Im Berlin läuft KEIN einziger SV OG-Sport Hund in Realeinsätzen!

    Eine Staffelkollegin war mit ihren DSHs in einer SV Og und hat dort spassenshalber an den Prüfungen teilgenommen. Und wir haben auch zugeschaut. Keiner dieser Hunde hatte auch nur die gerinste Chance einen Realeinsatz zu machen...

    PS: hast du mal einen Hund im Rettungsdienst ausgebildet und im Einsatz geführt? Oder ist woher ist dein Wissen ;)

    Im Westen war das nicht üblich! Es gab kein Rettungshundesport, wie die Ost SVOGs das noch heute anbieten. Vielleicht daher die regionalen Unterschiede?

    möchtest du mich nicht verstehen oder weißt du es schlicht nicht ?

    Ich habe ganz klar geschrieben, dass diese OGs in der Regel an „normale“ Staffeln angegliedert sind. Jetzt zum dritten Mal.

    Was du da jetzt mit Ost West möchtest, erschließt sich mir auch nicht.

    Habe deinen Beitrag geliked.
    Nur hier lege ich ein Veto ein. Da gibt es (noch?) keinen SV, der da auch nur ansatzweise Hunde für echte Sucharbeit ausbilden kann.
    Die sind oft zu sehr in Unterordnung verhaftet (siehe SV -Fährtenarbeit), dass diese Hunde SELTEN (nie) das freie Arbeiten zeigen können, was in einer Echtsuche notwendig ist...
    Evt. geht Trümmersuche, aber bei Fläche endet es meist.


    Keine Ahnung wo du dein Wissen herbeziehst, jedoch gibt es eine ganze Reihe SV OGs die RH Sport anbieten, die auch an „normale“ Staffeln angegliedert sind und wo die Hunde dann auch in den Einsatz gehen. Die wenigsten SV-RH Leute machen nur Sport. Kenne übrigens von denen keinen der Trümmer macht, alles Fläche.

    Mit dem Ziel einer Bestimmen Tätigkeit würde ich an deiner Stelle die Zeit eher nutzen und verschiedene Staffeln und auch Prüfungen abfahren und mir anschauen, was die Leute da so haben. Dort dann vor allen Dingen... was geht wirklich in den Einsatz, was wird auch unter schwierigen Bedingungen eingesetzt, was hat nachvollziehbare Linien aus denen das kein Einzelfall ist?

    Ein guter Arbeitshund in diesem groben Bereich braucht eigentlich immer ähnliche Dinge - er muss gesund sein, eine hohe, belastbare (!) Triebstärke haben, eine gute Härte und er muss sich gut leiten lassen. Rettungshundearbeit ist kein Sport, bei dem es im Zweifel kein Drama ist wenn der Hund die Arbeit einstellt, weil ihm warm, kalt, nass ist oder irgendjemand ihn böse angeschaut hat.

    Von daher würde ich mich auch nicht auf die eher abenteuerlichen Empfehlungen von Leuten verlassen, die in dem Bereich keine Erfahrungen haben oder die halt mal "einen" kennen, der das angeblich ganz toll macht. Auch wenn mich jetzt gleich ein paar fressen - ich frag mich sowas zum Beispiel bei den Empfehlungen von Pudeln (oder Collies... aber das hat ja schon wer gesagt). Pudel werden einfach nicht mehr Leistungsorientiert gezüchtet und wenn ich da bestimmte Anforderungen habe, ist es einfach Quatsch sich einen zu holen. Das mag sein, dass gerade bei den kleineren Vertretern mal welche dabei sind die das ganz gut machen, aber gerade bei den großen ist hier zum Beispiel der "Boom" wieder vorbei, weil die angeblichen Alleskönner für Leistungsorientiertes Arbeiten dann doch einfach nicht geeignet sind.


    Wenn du in Richtung DSH gehen möchtest, könntest du wohl bei einer LZ-Hündin fündig werden (musst dir allerdings darüber im klaren sein, dass manche Sachen im Alltag schwieriger werden). Der SV bietet auch selber (sportliche) Rettungshundearbeit an, die in der Regel dann an "richtige" Staffeln angegliedert ist. Da könntest du dir die Hunde quasi geballt in dem Bereich anschauen.
    Ansonsten würde ich mich wohl bei den Retrievern aus Leistungszucht umschauen. Gerade bei den Golden Retrievern habe ich bis dato auch nicht erlebt, dass die übermäßig distanzlos wären. Dafür aber grundsätzlich freundlich, gut motivierbar, andere jagdliche Motivation (die bei vielen sonstigen Jagdhunden ein echtes Problem in der RH Arbeit wird und warum dann auch viele im MT landen...) absolut regelbar und generell einfach gut auszubilden. Wenn ich mal echt keine Lust mehr auf die klassischen Gebrauchshunde hätte, würde ich mich wohl wieder in dem Bereich umschauen.

    Das finde ich jetzt erstaunlich, denn das scheint doch wohl häufiger vorzukommen.(Und dennoch kennt kaum jemand den Zusammenhang)

    Mein Tierarzt kennt den Zusammenhang scheinbar, ist aber auch eher Typ Landarzt. Ich kenne z.B. Auch einen Hund, der wenn er kurz im Fell ist keine normalen Kettenhalsbänder tragen kann.

    ah cool...die von becothings sind ja tatsächlich auch zu 100% aus fasern...nicht wie die, die ich eben auf die schnelle gefunden hatte.
    hast du da schon erfahrungswerte, was die haltbarkeit angeht? die werd ich glaub ich auch mal testen...

    ich hab einen seit gut 5 Jahren. Ist nach einem Spülmaschinengang wie neu ... allerdings ist er mir letztens mal wieder runtergefallen und jetzt fehlt eine Ecke |)