Beiträge von bordy

    Leistungslinien sind in der Regel vor allen Dingen insofern gesünder, als das sie normalerweise nicht die optischen Übertreibungen haben, die bei manchen Rassen im Showbereich vorkommen und Probleme verursachen können.

    Das ist bei den genannten Rassen ja nun eher nicht der Fall.


    Letzten Endes sollte man sich die Rassen auch einfach mal in größerer Anzahl anschauen und ehrlich zu sich selbst sein, ob das sein Typ Hund ist. Natürlich gibt es überall Hunde mit mehr oder minder gutem und stabilen Wesen, aber speziell die Belgier sind halt eher keine in sich ruhenden Typen, egal welche Richtung. Die, die es vielleicht auf den ersten Blick sind, sind dann meistens erst Recht absolut Nicht als reine Familienhunde geeignet.

    Nervenschwach ist eben aktuell auch ein Modewort, mit dem alles betitelt wird, was einem nicht passt. Ein Hund mit einer hohen Grundaktivität ist z.B. noch lange nicht nervenschwach.

    Im Prinzip wirklich "schlimm", finde ich Namen mit Rechtschreibfehlern, die so nicht sein "müssten" und bei denen man sich wirklich auch fragt, ob den Leuten denn nicht mal ihr Rechtschreibprogramm gesagt hat das das Quatsch ist.

    Gerade bei einem mir bekannten Züchter gelesen - Coockie (musste ich jetzt 2 mal schreiben, hat der Browser schon korrigiert) und Coffie. Auch sehr schön bei einer Bekannten von mir war ein "Chack"..

    Wenn man den Anfangsbuchstaben ersetzt, damit es für den Wurf passt, ist das für mich ehrlich gesagt auch noch was anderes.

    Etwas albern finde ich die üblichen Namen im "Familienhundesektor", die einfach nur eine sinnlose Aneinanderreihung "schöner" Wörter sind und die auch absolut keinen Sinn ergeben in Verbindung mit dem Zwingernamen. Passt das irgendwo noch zusammen, lass ich mir das noch eingehen. Die Hündin meiner Mutter heisst "But First a Kiss" :ugly:. Hat keinerlei Bezug zum Zwingernamen, auch nicht zur Rasse, aber es läuft da auch irgendwie so ab das die Namen direkt nach der Geburt festgelegt werden und man sich dann halt aus der Liste einen für seinen Welpen aussuchen kann. Der Rest war leider auch nicht besser |)

    Bei den von mir favorisierten Rassen ist das zum Glück nicht so üblich. Allerdings gab es da auch mal eine Zeit lang den Trend sich möglichst abgedrehte Namen auszusuchen (ist nach meinem Eindruck mittlerweile wieder etwas abgeflaut).

    Im Sport braucht man die offiziellen Namen halt doch etwas häufiger und irgendwann ist der total coole, aussergewöhnliche Name dann halt doch irgendwie einfach nur peinlich :pfeif: Besonders schön auch, wenn er besonders einprägsam sein soll und es dann halt einfach garnicht klappt.

    Wenn ich mir selber etwas aussuchen kann, wähle ich daher schon etwas was nicht jeder hat, aber möglichst so, dass nicht jeder sich zuerst den bekloppten Namen einprägt.


    mein aktueller Nachwuchsrüde hat einen relativ untypischen Namen für einen deutschen Mali, einen Mischmasch aus englischem Namen und deutschem Zwingernamen (hatte er schon beim Kauf).. naja, ich hoffe wir blamieren uns nie irgendwo auf einer Veranstaltung :ugly: Seine Geschwister haben netterweise alle seltene, aber schöne, passende Namen. Naja. :pfeif:

    Im allgemeinen gelten private Webpräsenzen, Vorlesungsskripte, Diplom, Seminar, Hausarbeiten, Wikipedia usw als nicht zitierfähig.

    Im Grunde ist es doch so, dass die wenigsten die hier oder bei diversen Diskussionen mit "Wissenschaftlich belegt" argumentieren, eine qualitativ hochwertige Wissenschaftliche Arbeit von Populärliteratur unterscheiden können - oder auch wollen. Mir ist da besonders eine "Trainingsrichtung" in Erinnerung, die sehr gerne damit argumentiert das alles "wissenschaftlich fundiert" ist... bei genauerer Betrachtung ist das aber aus wirklich wissenschaftlicher Herangehensweise selten haltbar und der dazugehörige Guru hat schon sehr sehr lange nicht mehr wissenschaftlich gearbeitet, bzw eigentlich auch nie irgendwas veröffentlicht was in den Fachbereich passt.

    Eine Bewertung der Qualität einer Quelle kann immer nur, abgesehen von einigen Grundkriterien, individuell erfolgen. Wer schon mal wissenschaftliche Literaturrecherche betrieben hat, der wird auch schon Paper gefunden haben die trotz Veröffentlichung in Journalen Mängel in der Qualität, sogar systematische Fehler enthalten. Als "prominentes" Beispiel, dass gerne mal genannt wird, fällt mir hierzu zum Beispiel eine Paper über die Folgen des Tragens eines Halsbandes ein. Liest man das mal von vorne bis hinten durch, wird einem klar was für ein Unfug hier produziert wurde.

    Noch dazu ist es nunmal auch so, dass entgegen der Darstellung mancher, bei den meisten komplexeren Themen durchaus unterschiedliche Interpretationen innerhalb der Fachrichtungen existieren. Gerade im Bereich der Verhaltensforschung ist das nochmal "schlimmer" als in relativ eindeutig quantifizierbaren Disziplinen. Nur weil Ergebnisse dem entsprechen, was aktuell als "modern" gesehen wird, sind sie noch lange nicht unumstößlich richtig.

    Der Knackpunkt war in diesen Ausführungen, dass durch die Wölbung, also die Steile Stellung der Lendenwirbelsäule, eine übermäßige Belastung hier ensteht. Das ganze führt wohl auf die Dauer zu den diversen Erkrankungen hier.

    Die weitere genaue Erklärung war, dass es hierbei eigentlich irrelevant ist, ob der Hund den Rücken so aufwölbt, weil er grundsätzlich einen Karpfenrücken hat oder aus einer Schonhaltung heraus.

    Diese Steilheit in dem Bereich ist ja bei ein paar Windhunderassen (meines Wissens Greyhound, Whippet und Barsoi) nicht nur im Galopp gegeben - so ganz abwegig, dass daraus die gleichen degenerativen Erkrankungen folgen, scheint es ja nicht zu sein.
    (und nein, ich behaupte nicht das Windhunde Qualzuchten sind - ich finde es nur für ein Verständnis der genauen Auswirkungen wichtig, sowas zu betrachten. Ähnlich wie bei Norwich Terriern, die man eigentlich nicht in die Gruppe der extrem brachycephalen einordnen würde)


    Öhm... Also alle die ich kenne können auf einer Pfote wenden. Habe noch nie nen Schäferhund gesehen der auch nur halb so wendig war.
    Der Körperbau eines Whippets erinnert mich an den der Feldhasen, wüßte also nicht warum das nicht funktional ist?

    Und da beim gesunden, normalen Whippet das mit dem form follows function ziemlich akkurat ist wäre eine Körperform die nicht wendig ist überhaupt möglich um die Jagd zu schaffen.

    Das mit dem CES hat man ja inzwischen bei vielen Rassen, wenn ich allerdings sehe wie so mancher mit seinen Windhunden umgeht wundert mich das garnicht.
    Meist grauenhafte Krallenpflege, dadurch Fehlhaltungen vom Hund und dann ohne Muskulatur und Aufwärmen durch die Gegend rasen lassen...

    Meines Wissens ist es zumindest bei den Renngreys schon so, dass die ausserhalb der Bahn nicht besonders wendig oder Verletzungsresistent wären.


    Bei dieser Diskussion ging es immer, immer, immer nur um HZ-Hunde.

    Ja klar, darum ging es ja dann auch um die angeblich längere Hinterhand und steilere Kruppe bei den gezeigten Hunden - bis auf eine, alles Leistungshunde :roll:

    Dir ist aber schon klar, dass ein Windhundkörper hoch funktionell ist? Der Lendenbereich sollte bei denen aufgewölbt sein, nicht eingezogen? Der Rücken ist total biegsam und kann sich wie ein Bogen spannen und strecken, der Körper schleudert sich quasi nach vorn im Gallopp. Das verleiht dem Windhund seine Schnelligkeit. Die brauchen diese Rückenform. Greyhounds sind die zweitschnellsten Säuger der Welt! Wie man das schon wieder mit einem Schäferhund vergleichen kann, für den dieser Rücken absolut nichts tut... also langsam wird das hier echt ein schlechter Scherz.Übrigens haben italienische Windspiele sogar eine Kruppe die noch deutlich niedriger liegt als der Widerrist. Also alles theoretisch schlimmer als beim Schäferhund und trotzdem haben die in der Regel keine Probleme. Das ist alles ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren. Das ergibt also absolut 0 Sinn dieselbe Beobachtung auf andere Rassen (die anatomisch völlig anderes leisten müssen) zu übertragen.
    "Schau mal bei dem und dem ist das alles noch viel schlimmer." :skeptisch2:

    was möchtest du jetzt von mir ? Stänkern um des stänkerns Willen? :roll:

    Ich habe eine Frage gestellt (damals einem spezialisierten Tierarzt), da eine derart aufgezogene Rückenlinie als Schonhaltung beschrieben wurde. Ich habe damals dann aus Interesse in Windhundkreisen gefragt, wie es mit den Folgen dieser Aufgewölbten Rückenlinie aussieht - antworten „joa weiß nich“ oder auch „ja CES haben die schon gern mal“..

    Die Schnelligkeit von Greyhounds Ist übrigens nicht in dieser Rückenlinie begründet, aber das weiss man sicher, wenn man sich so
    Aufbläst. So richtig funktional bezüglich Wendigkeit etc. ist die Körperform übrigens nicht.

    bordy: Nimmst du da auf irgendwas konkret Bezug, was ich geschrieben habe? Nur damit ich weiß, ob ich mich da jetzt persönlich angesprochen fühlen muss :tropf: Im Übrigen scheine ich deine Bilder nicht gesehen zu haben. Ich finde das schon interessant mit den Vergleichsbildern und finde schon, dass man bei "normal" gebauten Hunden natürlich eine "abfallende Rückenlinie" produzieren kann, aber Hunde mit Karpfenrücken und deutlich rückständiger Hinterhand, sehen halt trotzdem nochmal anders - findest du nicht?

    Es gibt ein sehr gut recherchiertes Buch (Hunde in Bewegung), dort standen Zahlen zur Länge der Hinterbeine drin. Ich besitze das Buch nicht, kann also bzgl. der Studie nicht nachschauen, aber jemand hier hatte das einige Seiten zuvor gepostet. Das komplette Buch ist sehr wissenschaftlich geschrieben, daher halte ich die Angaben für seriös. Aber da kann ja gerne nochmal wer schauen, ob es da eine konkrete Quellenangabe zu gibt.

    Nö, dass generelle Gebashe kam auch nicht von dir - jetzt sind die meisten ja irgendwie doch zurückgerudert, dass sie ja nur die HZ Hunde gemeint haben... zuvor hatten ja auch die gezeigten Hunde (alle bis auf einen übrigens reine LZ) zu lange Hinterläufe und zu schräge Kruppen |)

    Ich weiß welchen Unterschied ein Karpfenrücken macht, sowohl im freien Stand als auch in Körstellung. Es ging hier kürzlich jedoch nicht um diesen Unterschied, sondern Aussagen zu den gezeigten Hunden.

    Ich habe das Buch ebenfalls nicht, aber eben weil es als sehr gut recherchiert bekannt ist bezweifle ich, dass da steht DSH hätten an sich längere Hinterläufe und stärker geneigte Kruppen als andere Rassen. Angestrebte Neigung der Kruppe ist 23°und der DSH hat im Verhältnis zur Rückenlänge schlicht und ergreifend keine lange Hinterhand. Ja, bei vielen stark gewinkelten Hunden ist der Unterschenkel im Verhältnis zum restlichen Bein relativ lang, dass wars dann aber auch schon - trifft ebenfalls alles nicht auf die hier gezeigten Hunde zu und genau darum ging es hier.
    Ist ja nicht so, dass es hiess "es gibt Hunde die sind überwinkelt". Die gibt es natürlich. Nachdem die generelle Behauptung man könnte nicht übertypisierte Hunde nicht stellen nicht gehalten werden konnte, ist man dann halt zu den andern Behauptungen übergegangen.

    Ob der Karpfenrücken jetzt allein ein Problem darstellt ist wohl fraglich, vermutlich ist es auch hier wieder die Ausprägung und Kombination mit Hinterbein und Bandapparat. Jedenfalls verschafft der Karpfenrücken keinen wirklichen Vorteil - weder beim Laufen, noch beim Springen ...

    Naja, meines letzten Standes nach ist ein eingezogener Lendenbereich (der dann zum Karpfenrücken führt) eigentlich eine Schonhaltung. Deckt sich auch mit meinen Beobachtungen, nach denen Hunde die nicht nur eine leichte Wölbung, bzw abfallende Rückenlinie zeigen, sondern einen wirklichen Karpfenrücken haben, auch eher unflexibel im Rücken sind.
    Ich hatte schon mal im WIndhundebereich angefragt, warum, bzw ob diese Rückenlinie eigentlich keine Probleme bei ihnen verursacht, habe aber nie eine wirkliche Antwort bekommen. Da ist das ja teilweise noch viel extremer und scheinbar gerade bei den Leistungsgezogenen Hunden.

    Google-Ergebnis für http://www.barsois-zu-elben-%C3%A4iken.de/zucht/standard/Bilder/Zusatzstandard/standardhund.JPG

    Wäre dem nicht so, dann wäre der HZ DSH doch wohl auch noch ein Gebrauchshund, den man außerhalb des Showringes auch noch irgendwo sehen müsste? Aber die Leute, die "ernsthaft" arbeiten, scheinen sich wohl eher nicht für das Modell "Watschelente" zu interessieren.

    Das wird zu großen Teilen eher daran liegen, dass ein Großteil der HZ DSH mittlerweile leider die Triebveranlagung fehlt - in den Bereich, in dem es interessant wird wie Leistungsfähig das Gebäude wirklich ist, kommen die in der Regel nicht.

    Im übrigen kann ich mich nur (mittlerweile zum x-ten Mal) wiederholen. Ja, es gibt übertypisierte HZ DSH und ja, das angestrebte Gebäude führt nicht zu einem wendigen, belastbaren Gebrauchshund. Ja, gerade bezüglich der Phase in der die nicht mehr austrainiert sind, ist das problematisch. Und nein, funktional gebaute Leistungshunde und einige HZ Vererber sind auch kein "Trend", sondern die hat es immer parallel gegeben.

    Was ich hingegen nicht so stehen lasse, ist Geschwurbel wie es die letzten Seiten hier zu Tage getreten ist.
    Erst hiess es, kein "normaler" Hund würde sich so stellen lassen, wenn das geht sind die ganz arg schlimm - ich war so frei ein Vergleichsbild von einem Hund zu zeigen (und nein, der ist keine Ausnahme).. kam erstmal nix und dann hiess es auf einmal, ja also die stehen ja ganz nett, aber die Kruppe wär ja trotzdem viel stärker gewinkelt :ugly: (ich nehme an das soll heissen, dass sie stärker abfällt) und (mein persönliches Highlight) die Hinterbeine wären auch bei diesen Hunden ja viel länger. |)
    Das ist einfach nur Quatsch, den man von sich gibt um doch noch bei seiner Meinung bleiben zu können.

    Aus der Ecke ist das aber auch nicht das erste mal - ich erinnere mich nur ans letzte Mal, da wurde ganz vollmundig gefragt ob es denn überhaupt eine Krankheit gibt die durch Selektion besser wurde. Gab eine Antwort mit Beispielen. Dann bisschen Geschwurbel und dann nix mehr :ugly:

    "stören sie mich nicht mit Fakten, ich habe meine Meinung"


    Die Wissenschaftlichen Quellen die belegen, dass Schäferhunde generell eine stärker abfallende Kruppe als andere Rassen und längere Hinterläufe haben, würde ich übrigens immer noch sehr gern sehen.

    Wie wäre es, statt abwertend-beleidigend zu reagieren, eine inhaltlich solide Antwort zu verfassen?

    Ist ja nicht so als, dass es für die relativ stark abfallende Kruppe und die verhältnismäßig langen Hinterläufe nicht auch wissenschaftliche Belege geben (die hier auch schon erwähnt wurden).

    wie wäre es denn, nicht einfach derartigen Unfug zu verbreiten, nur damit man bei seiner Meinung bleiben kann?

    Die angeblich genannten wissenschaftlichen Quellen, dass DSH (gerade auch die hier gezeigten...) eine stärker abfallende Kruppe haben als andere Rassen mit Trabergebäude, sowie eine verlängerte Hinterhand, würden mich dann doch sehr interessieren.

    Man sieht ihnen jedenfalls allen, auch denen mit geradem Rücken, den Schäferhund hinten an.
    Mich würde mal interessieren ob man mit Hunden mit normalen Kruppenwinkeln und -beinlänge auch so einen schiefen Rücken hinbekommt, wie ein DSH mit geradem Rücken.

    bitte was ?


    Hier wird gerade sehr deutlich, dass man eigentlich nicht weiß über was man spricht.

    Oh @bordy 10000000 dank. Ich komme aus Fürth und muss den Mann belabern dass er mich fährt (hab keinen Führerschein) :applaus: dann werden wir da wohl demnächst mit dem semi verträglichen Hund mal aufschlagen :headbash:
    Wir sind noch komplett frisch in dem Thema aber Hund und ich haben Blut geleckt. Egal ob. Rad (nebenher!!), an den inlinern oder beim joggen. Sie ist einfach ne Kanone und richtig in ihrem Element. Aber ich habe nicht so wirklich nen Plan wie das 100% sitzen muss, da soll lieber jemand vom Fach gucken und beraten. Ich will die verrückte nuss schließlich noch lange gesund und fröhlich haben :applaus:

    Wenn du FB hast würde ich der Verkäuferin wohl mal schreiben, dann bist du sicher das sie auch da ist... von Fürth / Erlangen aus ist das schon einfach mal ne total miese Fahrerei |)

    derhundling.mittelfranken.zoobecker