Beiträge von bordy

    Sorry aber wenn sich jemand bei mir für einen Welpen interessiert, ich dessen Webseite google und dann Infos wie: Hunde der Eltern, aktiv Hundesport seit 15 Jahren, Trainer im Verein, Shelties seit 19 Jahren, etc lese wàre ICH zumindest der Meinung der weiss was er sich mit nem neuen Hund an Kosten/Arbeit holt.
    Eher noch als die alleinerziehende Mama mit 6 Kindern von nebenan die nur was kleines süsses sucht

    Ich kenne ehrlich gesagt genug Hundesportler bei denen aus irgendwelchen Gründen ein Hund nach dem andern angeschafft wird und im Prinzip aus keinem irgendwas wird, zum Teil sicher auch eben wegen der Hundeanzahl. Habe ich dann die Wahl zwischen jemandem bei dem ich den Eindruck habe da ist das so und einem Platz, bei dem die Wahrscheinlichkeit für mich höher ist das der Hund individuell gefördert wird und nicht einfach nur irgendwo versumpft, dann geht der Hund auch eher da hin.

    Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum du da so angepisst bist - du machst dich mit so Dingen wie einer Homepage sehr öffentlich und sprichst auch hier immer als wären das alles deine Hunde. Wenn ich viele Infos gebe, dann wird es auch immer für eine Meinung sorgen. Manche finden das gut, andere machen vielleicht blöde Erfahrungen und geben den Hund dann eben nicht da hin.. und du wirst auch schon entschieden haben, dass du irgendwo keinen Hund kaufst weil dir irgendwas nicht passt.

    Ich kenne Züchter die verkaufen z.B. nicht mehr an Leute die ihnen sehr ausschweifend von den vorigen ach so Kranken Hunden mit ultra seltenen Krankheiten (an denen dann gerne der Züchter schuld war) erzählen, weil sie die Erfahrung gemacht haben das sowas gerne mal eine sich selbst erfüllende Prophezeiung ist. Ein anderer Züchter (Gebrauchshunderasse) verkauft nicht an Leute mit Zwinger und lieber nicht an ehrgeizige Sportler (ob das jetzt so die wahren Gründe sind ist ja jetzt irrelevant |) ). Stattdessen gingen die Welpen aus dem letzten Wurf an Familien mit Kindern ohne Sportinteresse oder an Agility/THS Sportler.. und so weit ich weiß, hat bis heute keiner aus dem Wurf ne Prüfung und der Wurf ist mind. zur Hälfte zwischenzeitlich wieder beim Züchter aufgeschlagen.
    Tja, ist das Kriterium des Züchters - ob das so das richtige ist, wage ich persönlich anzuzweifeln.

    Nunja, Recht machen kann man es eh nie allen - verkauft der Züchter einfach nur ist es falsch, fragt er detaillierter nach ist es auch nicht recht...und wenn ich mich selbst sehr öffentlich mache, muss ich auch einfach damit rechnen das die Leute diese Infos bewerten. Ob ich dann mit allen Anforderungen konform gehe ist wieder eine andere Sache.
    Wenn ich z.B. als Züchter sehe, dass derjenige schon nen ganzen Haufen Hunde hat, würde ich persönlich schon auch nach den Umständen fragen und im Zweifel auch absagen. Es macht einfach jeder seine Erfahrungen und ich kenne z.B. auch Züchter, die in bestimmte Umstände einfach nicht mehr verkaufen.


    Thema "Eifersucht".. meine Hündin ist ja eher mäßig erfreut darüber das ausser uns überhaupt noch andere existieren und dementsprechend auch sehr auf ihre Individualdistanz und respektvolles Verhalten bedacht. Für mich ist das auch vollkommen okay, so lang sie den andern nicht direkt umbringt. Die Kleine hat auch lernen müssen (und erst letztens wieder eine Auffrischung gebraucht..), dass sie es nicht schätzt wenn man sie belästigt wenn sie irgendwo liegt und das nach einem ignorierten Nase kräuseln bei ihr durchaus auch die nächste Stufe sehr deutlich kommt. Ich habe das als eher günstig für sie empfunden, da sie durchaus zum "Juhu hier bin ich" Distanzlosen Verhalten neigt.

    Was ich keinesfalls toleriere ist weiteres Einschränken des anderes Hundes oder von mir abschirmen. Ich entscheide mit wem ich mich auf welche Art beschäftige und wer meint er muss da einen auf blöd machen, fliegt halt einfach raus.

    Nunja, ganz ehrlich - ich empfinde dieses "der VDH kann da garnix machen, ist alles nuuuur gut , aber wenns schlecht läuft kann man nichts machen" als genauso wenig zielführend (und es führt halt auch dazu, dass man es mit nur einem Gegenbeispiel aushebeln kann...) wie die "VDH ist nutzlos" Fraktion.


    Der VDH gibt ein gewisses Mindestmaß vor und stellt Informationen bereit - Gesundheitliche Auswertungen von Gutachtern, Identitäten der Eltern, Wurfabnahmen, Abnahmen der Zuchtstätten (und nein, der Zuchtwart kommt nicht nur ein mal und dann nie wieder - wer das behauptet, ist einfach nur falsch informiert).

    Das heisst nicht, dass ich das alles nicht irgendwie teilweise mit genügend krimineller Energie umgehen kann. Es heisst auch nicht, dass ich jeden Züchter für absolut empfehlenswert halten muss. Bei den Rassen die mich interessieren würde ich auch nur von sehr wenigen kaufen.. und nein, nicht weil die anderen alle total schlecht sind, sondern z.B. weil sie einfach nicht den Typ Hund züchten der mir gefällt - einfach mein ganz persönlicher Geschmack.

    Fakt ist für die allermeisten Rassen nunmal auch, dass es keine wirklichen Alternativen mit auch nur annähernd gleichen Mindeststandards gibt. Ich weiß auch ehrlich nicht wie man zu der Logik kommt, dass wenn man der Meinung ist im VDH ist das trotz den verschiedenen Kontrollmaßnahmen eh doof, dass es ohne Kontrolle dann "besser" ist. Wenn es schon mit Kontrollinstanzen zu unschönen Auswüchsen kommt, dann schaut die Sachlage ohne erst recht nicht besser aus - das sagt mir eigentlich schon ein gesunder Menschenverstand. Zu meinen, wenn ich den Züchter ein paar Mal besuche, dann kann ich das alles selber abchecken halte ich für sehr naiv. Von den gesundheitlichen Aspekten, die man als Laie wohl kaum beurteilen kann, abgesehen, habe ich bei besuchen ohne große Datenlage im Hintergrund garnicht die Möglichkeit das umfassend zu beurteilen, auch wenn es erstmal gut aussieht. Ich weiß weder, ob das so stimmt was er mir erzählt, noch kann der Durchschnittswelpenkäufer die Informationen, wenn sie denn stimmen, wirklich beurteilen.
    Mir fallen aus dem Stegreif wirklich einige Storys ein, bei denen die Leute ähnlich dachten oder über VDH und Dissidenz garnichts wussten und dann stellte sich die ganze Zucht irgendwann ganz anders da - und ja, bei Minimum 90% dieser Geschichten kann ich ganz klar sagen, dass wäre bei einem VDH Züchter so schlichtweg nicht passiert.


    Davon ab muss man sich auch vor Augen halten, Hundezucht ist in Deutschland Privat und die Zuchtziele und Zuchtbedingungen nicht vom Staat vorgegeben - zum Glück. Und bevor da jemand schreit, das war in der ehemaligen DDR zum Beispiel anders und man kann sich ja mal bei den alten Züchtern vieler Rassen umhören, wie toll die diese Einflussnahme fanden.
    Welche Anforderungen ich als Verein stelle (der VDH gibt Mindeststandards vor, aber es steht auch jedem Verein frei diese noch zu erweitern...) entscheiden die Mitglieder. Gibt es bestimmte Anforderungen nicht, dann kann ich auch davon ausgehen das die Mehrheit der Mitglieder diese nicht möchte, bzw. nicht als wichtig erachtet.

    Es gibt natürlich die Möglichkeit einen Verband, bzw seine Mitglieder auch unter dem VDH anzuzeigen, wenn man z.B. der Meinung ist sie verstoßen gegen Grundsätze des Tierschutzes. Müsste a) erstmal jemand machen und b) muss man sich darüber im Klaren sein, dass man da dann nicht mit "ich find das doof" ankommen muss, sondern man muss wirklich nachweisen, dass sich ein Verein rechtswidrig verhält... denn auch ein Verband muss sich an geltendes ziviles Recht halten. Ansonsten ist der Mitgliedsverein schneller wieder drin als man gucken kann.


    Geschehen ist das z.B. im Falle der Englischen Bulldoggen (die sind ja rausgeflogen...) und erst kürzlich der RSV - bei letzterem weiss man aber noch nicht wirklich offiziell wieso und ob er draußen bleibt, weiss man erst wenn die zivile Klage durch ist. Aktuell ist er durch das Verbandsgericht rausgeflogen.

    Egal was man macht, (sei es einfach nur locken, auflösen mit ner Beute, Umdrehen und weg usw) kommt es meiner Erfahrung nach vor allen Dingen auf das Timing an. Ich kenne durchaus auch genügend Leute, die sich den Rückweg mit solchen Sachen erst richtig langsam gemacht haben, weil es falsch verknüpft wurde.

    @bordy

    Das hat nichts mit meinem Spielzeug zu tun sondern mit der tollen Hunderasse "Chihuahua".

    Hier wurde auch mehrfach mitgeteilt, dass es keine Chihuahuas mit 5 kg und mehr vom Züchter gibt.

    Beim Vermehrer kann man die evtl bekommen, so wie auch die Teacups und das ist nun ganz bestimmt beides nicht das was ich will.

    und wenn ich jetzt aktuell beim "Züchter" keinen Mops ohne BOAS bekomme , ist alles gut , ich kann mich zurücklehnen und an meinen optischen Vorlieben festhalten ?

    Weil hier nicht die sind, die solche armen kleinen Wesen produzieren/vermehren, verkaufen, kaufen, sich damit profilieren....

    hier sind aber durchaus die , die einen Markt bieten für genau solche Hunde und sie kaufen, weil ihnen 5kg ( also etwas mehr als ein Kater ..) zu viel Hund sind (mal frei zitiert ).

    @02wotan

    Dein Geschreibe auf den letzten Seiten vermittelt eher den Eindruck eines kleinen Kindes , dem man sein Spielzeug wegnehmen will als jemandem der auch nur annähernd überreißt um was es überhaupt geht .


    Zum Thema Labrador - ich kann aus der Studie nun beim besten Willen nicht raus lesen das es da nun ein "Gen " für Übergewicht gibt . Schlussendlich gilt die energieerhaltung auch für den Labrador und er kann nicht mehr ansetzen als er zu fressen bekommt ..

    Ich kenne eigentlich kaum einen Hund dem ich so etwas wie sättigungsgefühl zusprechen würde - also bevor der Status "ich kotz gleich " erreicht wurde .

    Halte ich eher für eine Ausrede denn ein qualzuchtmerkmal - und ein sättigungsgen gibt es meines Wissens auch nicht .

    Und wer will denn einschätzen ob die aufgebaute Kraft überhaupt der Realität entspricht?

    Jeder der 1-2 Jahre Physik hatte? Evtl noch ein Minimum an Wissen über die Kennzahlen von diversen Materialien hat? |)


    Es gibt ja genügend Leute, die auch selbst unangeschnallt fahren, bei denen das Kind vor den Airbag geschnallt wird, der Hund nicht mal mit Trenngitter gesichert wird, usw... Wenn sie meinen, ihr Ding. Die erzählen dir dann auch gerne, dass man wenn man von einem 40 Tonner gerammt wird, eh nichts mehr tun kann.
    Ein bisschen kommt mir das hier so vor...


    BTW, warum man selten in der Zeitung von Tieren, die bei Unfällen verletzt werden liest? Weil Tiere bei sowas nicht im Vordergrund stehen.

    ich glaube einfach es geht um die realen Erfahrungen. Bei Crashtests geht es ja immer um die extremsten Bedingungen. Einige Autos sollte man danach ja auch nicht mehr fahren.
    Das nichts eine Plastikbox im Kofferraum oder auf der Rückbank hält (als Beispiel) ist glaube ich unbestritten.

    Und wenn sich jetzt jemand hinstellen und sagen würde, ich weiß von Fall XY bei dem die Box gesplittert ist, dann würdet ihr das so hinnehmen? Wirklich? Da würde keiner um die Ecke kommen und sagen "ja du kannst ja viel erzählen, wo sind die Beweise? |)


    Ich weiß von Einsatzkräften im Rettungsdienst, dass z.B. angeschnallte Flugboxen auf der Rückbank schon bei Auffahrunfällen unter 50km/h gerne mal zerbrechen. Aus diesen Gründen bekomme ich regelmäßige unfreiwillige Vorträge über Sicherheit und warum es sich lohnt in anständiges Equipment zu investieren.

    Und jetzt? ganze Diskussion hinfällig?