Beiträge von bordy

    ich habe mich da hauptsächlich auf @QueenyQ verlassen :D wie waren noch mal Daccos Maße in dem M?

    Ich hätte nämlich eigentlich auch gedacht, er wächst noch in L rein, aber mal abwarten.
    Das M jetzt hat er am Hals und am Bauch auf fast kleinster Einstellung, also da ist wirklich noch massig Platz zum größer stellen.

    Die Kleine "bekomme" ich definitiv auch in M, aber dann ist der Bruststeg einfach zu kurz und es sitzt viel zu nah an den Achseln. Am Hals ist L aber bei beiden auf die engste Möglichkeit eingestellt.

    Ich finde zwischen den beiden Größen hängt es weniger an der Verstellbarkeit von Schulter und Bauch, sondern eben an besagtem Brustgurt.. von daher meine Vermutung, dass er aus dem M schon noch rauswächst.

    Meine alte Hündin hat 27kg, 56,5cm Schulterhöhe und ich glaube das letzte Mal hatte sie 76cm Brustumfang.

    Mal ganz deutlich bei dem ganzen "buhu, manche Machen nur F1" Geheule (anders kann ich das nicht mehr nennen ) gesagt .. wenn ich mir ansehe , wie die vollkommen übertypisierten Brachycephalen (auch im VDH) unter Umständen leiden, dann ist es mir deutlich lieber jemand Züchtet 10 mal F1 mit Hunden denen es besser geht (auch wenn es - Gott wie furchtbar - dann Mixe sind ), als eine "rassereine" verpaarung bei der nur noch mehr leid produziert wird .


    Und bevor gleich wieder kommt, ja die lange Nase bringts ja nicht - meine Frage danach , ob es denn irgendwelche nachvollziehbaren Fälle dieser Einschränkungen trotz gesünderer Anatomie gibt, wurde ja größtenteils komplett ignoriert . Nehme ich mal als "gibts nicht " war .
    (Von Wenigen lockeren Gaumensegeln bei Neufundländern , was mich angesichts der durchaus auch extremen körperformen auch nicht so wundert und OLS beim Norwich , was wohl nicht viel mit klassischer brachycephalie zu tun hat , mal abgesehen)

    So unterschiedlich sind die Ansichten, meiner Meinung nach gehören die letzten Rippen beim Mali immer gesehen und in der Bewegung sollten diese sich deutlich abzeichnen.

    Grade auf dem 2. und 3. Bild sieht man ja was für bemuskelte Keulen sie als Oberschenkel hat :ka:

    naja , die letzten beiden sieht man bei einem jungen Mali gerne mal und das gehört auch so - bei deiner sieht man aber scheinbar auch im stand quasi alle .
    Gerade junghunde sind ja gerne mal spindelig , aber das würd ich jetzt nicht so lassen.

    Jap beim Norwich. Nennt sich OLS. Ist aber wieder im verschwinden, weil seit 2003 drauf getestet werden muss und nur mit freien Hunden gezüchtet werden darf.Ist durch unüberlegte Zucht aufgetreten. Beim Norfolk kam es nie dazu.
    Gibt auch ne schöne Arbeit wo geguckt wird ob der Norwich brachycyphal ist und deswegen die Probleme hat. War uneindeutig.

    also ich habe gerade nur mal quer gelesen und gefunden, dass eben dieses OLS auch eine Folge der von stark verkürztem Fang ist. oder ist das eine Fehlinfo?
    Spricht ja irgendwie auch weiterhin dafür, dass an der Argumentation "längerer Fang bringt nichts" nicht so viel dran ist...

    Gibt es irgendwelche erwiesenen Fälle, bei denen die Erkrankungen und Probleme der Brachycephalie auch bei Tieren mit längerem Fang aufgetreten sind?

    Das fände ich bei den Aussagen, dass eine längere Nase das Problem nicht beheben würde nämlich mal wirklich interessant - bisher kenne ich aus fachlicher Sicht nämlich nur das Gegenteil. Physiologischer Schädel = keine Probleme durch Brachycephalie. Ist ja auch logisch eigentlich.

    Ares hat von Woche 9 an Größe XS getragen, hat ihm gepasst bis Mitte November, da war er knapp 17 Wochen alt, ab da hat er dann Größe S getragen, das hat ihm gepasst bis er so etwa 24 Wochen alt war, seitdem trägt er Größe M und ich bin eigentlich ganz zuversichtlich, dass er da nicht mehr rauswachsen sollte.

    Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass er aus M nicht mehr raus wächst - ausser er ist wirklich ein sehr zierlicher Mali Rüde. Meine beiden Hündinnen tragen beide L.. vorwiegend wegen dem Bruststeg, aber bei meiner alten Hündin dürfte der Brustgurt auch nicht viel weniger haben. :ugly:

    Das Ergebnis war doch ein Vergleich über die entstandenen Kosten. Heißt es wurde über die Tierarztkosten verhandelt und nicht um den ursprünglichen Preis der Sache.
    Wenn du z.B. ein Auto kaufst und es wurde ein schadhaftes Teil eingebaut welches zu hohen Reparaturkosten führt dann darf man auch klagen.

    Chance hat so was doch auch nur weil bewusst mit behinderten Tieren gezüchtet wird. Die hätten keine Chance gehabt wenn die Geschichte wie bei Sundri gewesen wäre.

    Wenn du ein Auto für 20.000 Euro kaufst, dann wird dir aber auch niemand Reparaturkosten in höhe von 25.000 Euro übernehmen.

    Naja, das siehst du etwas sehr kritisch. War vllt nicht so optimal ausgedrückt, aber genetisch bedingte Charakterzüge etc will ich natürlich nicht "wegerziehen", aber das die Optik erstmal zu klären war sagte ich ja zu Anfang. Das die Veranlagung und die Bedürfnisse sich nicht decken mag sein, allerdings ist das für mich kein Ausschlusskriteritum.
    Ich habe mich ja in kleinster Weise festgelegt, ich suche hier ja absichtlich den Dialog um eben keine Fehlentscheidung zu treffen.

    Ich denke nicht, dass ich anhand meiner Erfahrung das "etwas sehr kritisch" sehe - ich habe das eher ziemlich moderat ausgedrückt.
    Es existieren bei jeder Rasse Vor und Nachteile und je nachdem in welchem Bereich sich eure Bedürfnisse und die Veranlagung des Hundes nicht decken, sollte das durchaus ein Ausschlusskriterium sein.
    Ein Hund mit einer unpassenden Veranlagung für die Lebensumstände und Anforderungen kann sehr, sehr anstrengend und unter Umständen auch gefährlich sein.


    Wenn ihr euch zusammen setzt und eine klare Liste an Anforderungen macht, was ihr euch vom Hund erhofft und was absolute No Gos sind (ist es z.B. für mich okay, wenn ich den Hund konsequent vom Kinderbesuch separieren muss oder möchte ich, dass der Hund jeglichem Besuch erstmal aufgeschlossen gegenüber steht..? ), dann werden wahrscheinlich schon einige eurer Wunschrassen einfach raus fallen. Unter Umständen macht es, je nachdem was übrig bleibt, dann auch Sinn mal bei Rassen zu schauen die euch auf den ersten Blick optisch nicht super ansprechen. Ein hübscher Hund macht noch kein angenehmes Familienleben.

    Edit: ich kann mir nicht ganz vorstellen, dass ihr wirklich keinerlei Anforderungen ausser Größe und Felllänge habt. Es mag sein, dass ihr manche Sachen nicht so im Focus habt, aber für jeden gibt es No GOs.


    Das du dich bei Züchtern informieren willst ist sicher ein guter Anfang, um die Hunderassen auch mal persönlich kennen zu lernen. Allerdings würde ich auch immer im Hinterkopf behalten, dass dir, je nachdem was du an Züchtern erwischt, der Autoverkäufer auch eher nicht von seiner Marke abrät..

    Klar liegt der Fehler auch beim Käufer. Aber du hast bei jedem Kauf doch auch Rechte und die muss man auch mal durchsetzen.Es wird ja beim Hundekauf ein angeblich gesunder Hund übergeben. Wenn sich jetzt rausstellt das er schon beim Verkauf nicht gesund sein konnte ...
    Nun ja hoffentlich klagen jetzt noch mehr Halter und hoffentlich ergibt sich daraus das die Hunde wieder gesünder gezüchtet werden.

    Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass man mit so einer Klage wirklich Erfolg hat. Ist ja nicht so, als hätten die einen Retriever, Schäferhund , (setze Rasse X ein) haben wollen und dann Hoppla , plötzlich ist es ein Mops mit absehbaren Erkrankungen die eben aus den Rassemerkmalen entstehen. (für die ich mich entschieden habe, wähle ich eben diese Zuchtform..)

    Und selbst wenn, gibt es da maximal den Kaufpreis + kleineren Betrag x, für die emotionale Bindung zurück oder einen anderen Welpen. Eben weil der Hund als Sache gilt und da ist mit Forderungen meistens ab der Höhe des Wertes Schluss. Niemand kann einen Verkäufer dazu zwingen für astronomische Tierarztkosten aufzukommen.