Beiträge von bordy

    Wundert sich eigentlich irgendwer das sich hier niemand mehr erklären will ? Ich habe z.B. Vor Seiten schon erklärt das es beim „ihr wisst nicht um was es da geht“ sicher nicht darum geht , dass man einen Stachel am Hund gehabt haben muss.

    Hat nur irgendwie keinen interessiert , man ist zu sehr mit seltsamen Vergleichen beschäftigt . |) Irgendwer noch Bock da irgendwas zu erklären ? Wohl kaum .

    Nein, ich fand es an vielen Stellen selber ziemlich übertrieben beschrieben, deshalb die Frage nach anderen Quellen. Mit dem englischen Begriff habe ich noch zwei, drei Videos gefunden, die einen sehr unterschiedlichen Eindruck vermitteln und das beschriebene Empfinden bei Nutzung eines Stachlers jeweils zu der vertretenen Ansicht passt, was die Glaubwürdigkeit für mich auch wieder schmälert.

    Die Quelle ist halt immer entscheidend, egal um welche Information es sich handelt.

    Ich habe auch schon Leuten einen Stachel umgelegt (da hatte ich noch die Nerven für solche ermüdenden Diskussionen und Anschauungsunterricht) und vergeblich auf die Schmerzensschreie gewartet. Wenn ich da anreisse, dann ist ein Stachel natürlich unangenehm. Ist ein entsprechender Ruck am normalen Halsband aber auch nicht. Schlussendlich ist der Dreh und Angelpunkt aber wohl, wie man generell zu Einwirkungen auf den Hund steht. Hier teilt es sich ja auch auf in die, die generell ein Problem mit Einwirkungen am Hund haben (da wird man auch nicht auf einen Nenner kommen, da sind die Ansichten zur Ausbildung einfach anders) und die, die zwar munter Blocken oder auch mal im Alltag auf den Hund einwirken, aber aus irgendwelchen Gründen (ausser Weil halt! habe ich da jetzt noch nichts gelesen) beim Stachel die Schotten dicht machen und den Blöd finden. Sei ihnen ja unbenommen, aber ob das so eine verhältnismäßige Reaktion ist sei mal dahingestellt.
    Ich habe grundsätzlich kein Problem damit alle Quadranten der Lerntheorie zu nutzen. Dementsprechend gehe ich an die Geschichte einfach anders ran als Menschen, die generell Einwirkung ablehnen.


    Mich würden aber schon mal die angeblichen "Verletzungen" durch so ein Halsband interessieren - ich kenne ein paar Horrorvideos aus den USA, bei denen Hunden über Jahre ihre Halsbänder dran gelassen wurden und diese eingewachsen sind.. aber sonst? Wir reden hier ja nicht von nem angespitzten oder Oberländer, sondern einfach von dem ganz normalen Stachel. Da ist nichts Spitz und es wird auch nichts gequetscht oder dergleichen - jedenfalls nicht mehr, als es bei einem normalen Halsband auch der Fall wäre. Wo sind denn also diese ominösen Verletzungen die angeblich entstehen (obwohl man ja gleichzeitig niemand kennt der es nimmt?) ?

    Und wenn ich jetzt wirklich das Ziel habe einen Hund am Hals total zu sensibilisieren .. wo ist dann da jetzt bitte der "Vorteil" gegenüber dem Stachel? ausser das es netter aussieht? Fakt ist nunmal, im Vergleich ist die Einwirkung mit so einem Halsband deutlich direkter und besser zu dosieren als wenn ich das mit Halsung XY mache, die noch drei mal rumschlackert, sich dehnt und auf viel mehr Fläche aufliegt. Sporen werden auch nicht für unsinnig erklärt, weil das Pferd keinen Unterschied zwischen Spore und komplettem Fuß (angeblich) merkt..


    BTW habe ich mich ja schon lange gefragt, wann der ein oder andere User das hier wieder als Plattform nimmt um seine Vorstellung von "richtiger" Arbeit mitzuteilen. klar, auch Dienst und Jagdhunde verrichten keine richtige Arbeit, die blöden Hundesportler ja eh nicht.. aber wenn man in Hobby Größe 20 Schäfchen hat, die man grundsätzlich auch locker mit Futtereimer und Anhänger bewegen könnte, dann ist DAS bestimmt ganz richtig ernsthafte Arbeit :p

    (und ja, ich habe das jetzt mal bewusst so abwertend geschrieben - kann sich ja jeder mal selber fragen ob derartig abwertende Beschreibungen über die Tätigkeiten anderer Leute, denen man halt nichts abgewinnen kann so zielführend sind)

    So, hab den Herrn angehenden LR gefragt - also die aktuelle Auslegung ist eigentlich -4 (warum -3 konnte er sich nicht erklären), wenn der Anbiss danach, Belastungsphase usw passt.

    Haben heute aber alle überlegt und keinem ist eine "normale"/bis LG Prüfung eingefallen, bei dem der Hund nach ner nicht gehaltenen langen noch mehr als 90 bekommen hat, wenn überhaupt.


    Mhh..was ich damit sagen wollte war: Was macht "den" Fachmann aus?Behaupten kann das erstmal jeder von sich...
    Und wenn ich mir vorstelle wie viele Nachahmer es gibt, wenn ein sogenannter "Fachmann" vorgibt zu wissen, was er da tut und letztendlich z.B. aber doch nur ein Hilfsmittel in dem Fall nicht richtig einsetzt....finde ich das recht bedenklich.

    Wäre es da nicht besser mit gutem Beispiel voran zu gehen, mit dem Wissen, dass man so auch ein Umdenken in andere Richtungen bewirken könnte, wenn der Großteil derer die ein Stachelhalsband einsetzen eben weit mehr mit dem Teil einwirken als "minimale Hilfen" zu geben?
    Oder denkt man sich da einfach...nicht mein Bier?

    Natürlich kann jeder alles von sich behaupten - aber was derjenige am Ende selbst macht, kann ich nicht beeinflussen.

    Das mag etwas mit der Grundeinstellung zu tun haben, ob man generell der Meinung ist das ein normaler Stachel furchtbar schmerzhaft ist (sorry, ist er halt nicht, auch wenn ich da nicht nur minimal anziehe), aber wenn ich heute meine Übungen nicht entsprechend aufbaue und dann am Hund herummanipuliere ohne das der weiss was das soll, dann macht es der Stachel jetzt auch nicht mehr aus ob das "gute" Ausbildung ist.

    Da ändert sich auch nix, wenn jemand der gut Ausbildet nun darauf verzichtet, nur damit es "netter" aussieht. Ich habe schon Gruppen (nicht nur IPO Vereine.. ) gesehen, da hat man mir groß verkündet das ihnen keiner mit Stachel auf den Platz kommt und wenn ich mir die Nummer dann angeschaut hab, dann taten mir die Hunde wirklich leid. Auch wenn die verwendeten Hilfsmittel erstmal harmloser aussahen.


    Da ja das TIG so gerne als Beispiel genommen wird das es ja so toll ist es zu verbieten: Meiner persönlichen Erfahrung nach ist es definitiv nicht so, dass es nun weniger verwendet wird. Der Einsatzschwerpunkt war schon vor dem Verbot eher weniger im Sport, sondern vor allen Dingen bei der "Hilfe, mein Hund Jagd" Fraktion und eben in der Jagdhundeausbildung. Das die Option der offenen Schulung der Leute wegfällt, hat nur dazu geführt das jeder vor sich selbst hindoktort. Mit Glück haben die Leute dann eine gute Basis, entsprechendes Feeling und machen das einfach intuitiv gut oder halt nicht.

    Diese extreme Schieflage/sich ans Bein drücken ist beim Rückentransport also eigentlich nicht gewünscht? Machen aus meiner Sicht aber beide Hunde in einem Maß, in dem ich vermutlich nicht mehr einfach so weiter gehen könnte :)
    Aber dann bin ich schonmal beruhigt, dass ihr nichts eklatant unterschiedliches zu sehen scheint, als ich. Bis auf Feinheiten, für die man wahrscheinlich auch die aktuelle Auslegung der PO relativ genau wissen muss und mehr Varianten gesehen haben müsste, als ich.

    Ich meinte eigentlich die Bewachung nach dem Rückentransport. Er springt ja am Helfer hoch und berührt ihn dabei auch einmal recht deutlich. Keine Ahnung ob der Richter das gesehen hat, aber auf dem Video ist es zu sehen.

    dafür Ob die Transporte überhaupt entwertet wurden, müsste man wohl die Besprechung hören (ist die auf den WD Videos mit drauf? Ich hab kein Premium). Eigentlich war es bisher aber immer eher so, dass bei den Transporten Kontakt zum HF erwünscht war und wenn dann eher entwertet wurde wenn der Hund vorprellt (Was Tuz kurz vor dem Angriff z.B. tut).
    Ich bin was die genauen aktuellen Wertungen auf solchem Niveau angeht aber auch nicht 100% drin.. vor 1-2 Jahren wurde "bedrängen" im RT aber eigentlich nicht entwertet, Hauptsache die Position hat gepasst.

    Klar ist das immer schwer zu sagen, was der LR gesehen hat. Ist ja in andern Sportarten auch nicht anders, wo es von aussen "klar" ist und der Verantwortliche dann halt anders entscheidet.

    Ich habs ja vorher schon angedeutet, der Grund warum da viele Zweifeln ist eben, dass der Hund halt schon einen großen Patzer drin hat und trotzdem noch im V steht (und damit dann gewinnt). Ich denke da geht es mehr Leuten so das sie da am Ende eine andere Punktzahl erwartet hätten.

    Ich sehe bei beiden Hunden da ein paar "Kleinigkeiten", bei denen man je nach Gewichtung schon noch im V bleibt. Aber mit dem rausfliegen aus der Langen hätte Tuz für mich in dem Fall schon irgendwie die Nase vorne haben müssen. :ka: Allein schon das Belästigen nach dem Rückentransport von Punk hätte ich gefühlt als relativ teuer eingestuft.

    Trotzdem behauptet jeder Fachmann zu sein und jemand der dies ablehnt oder dem kritisch gegenübersteht, hat dann einfach mal ganz schnell keine Ahnung. (An dieser Stelle auch gern ein langer Vortrag, dass dies eben ein Gebrauchshund ist usw.)

    Um das mal exemplarisch rauszupicken - wenn ich Sage, dass diejenigen die hier diskutieren häufig nicht wissen wovon sie sprechen dann ist das nicht, weil sie (aus welchen Gründen auch immer ) Dinge ablehnen, für sich nicht verwenden wollen. Ich kenne auch Methodiken, von denen ich weiß das sie funktionieren (ergo, der Hund versteht was da Sache ist und ist im Endergebnis nicht gestresst) , die ich für mich aber (aus mehr oder minder nachvollziehbaren Gründen) nicht möchte. Mir ist persönlich schon auch klar, dass wenn ich generell der Meinung bin das jegliche negative Manipulation am Hund böse und den Hund zu etwas anderem als als SofaWolf halten verwerflich ist, man sich die Diskussion so oder so sparen kann.

    Warum ich mir bei vielen hier sehr sicher bin, dass sie nicht wirklich wissen von was sie da schreiben sind die Gedankengänge, was man so meint wofür ein Stachel genutzt wird.
    Wenn mir hier wer erzählt er hätte ja ach so viel Erfahrung in der Ausbildung und dann wird so getan, als würde mit einem Stachel irgendwas "schneller" gehen (sorry, wie schon gesagt - will ich etwas was schnell geht, mache ich kein IPO), der Hund einen meidenden Blick irgendwo rauf werfen, bevor er etwas tut, der Stachel nun ausmachen ob der Hund 10cm weiter links oder rechts sitzt, dann enttarnt sich derjenige einfach selber als deutlich weniger kompetent als er das gerne hätte.
    Gerne noch untermalt mit höchst dramatischen Beschreibungen, die eindeutig vermitteln, mir egal was du mir jetzt erklärst, ich weiß ja sowieso das der arme Hund gequält wird.


    BTW einem Hund, für den die Ausbildung nicht passt, dem sieht man das an. Egal wie hoch der Hund trieblich steht, fühlt er sich nicht wohl oder ist (negativ) gestresst, dann sieht man ihm das an. Niemand, der erfolgreich höher führen möchte hat ein Interesse daran das der Hund sich bei der ganzen Angelegenheit unwohl fühlt. Selbst wenn einem ja hier die Empathie abgesprochen wird, dann allein schon eben aus Gründen des Erfolgs.
    Und ja (je nach Trainingsphilosophie), natürlich führt man Einwirkungen (egal durch was) entsprechend ein, so dass der Hund weiss was daraufhin nun von ihm erwartet wird. Alles andere hätte wiederum zur Folge, dass die ganze Geschichte emotional negativ besetzt wird.