Unsicher, ängstlich nicht unbedingt, und keine Rückwärtstendenzen. Sie hat sich zu Beginn nicht bei mir versteckt, sondern massiv verbellt und ist dabei auch sehr nah rangegangen. Sie ist sogar einige Male zu ner Wade hingesprungen, hat aber nicht geschnappt, war ein reines Schauspiel, was aber SEHR beeindruckend war...
Dass sie letztlich doch zurückweichen würde, bemerkt kaum jemand, wenn sie kläffend auf einen zustürmt. Echtes Gefahrenpotential also gering, wahrgenommenes Gefahrenpotential aber nicht zu vernachlässigen. Das echte Potential lässt sich theoretisch ja durch einen Maulkorb managen.
Mir geht es nicht darum, dass bei jedem Hund alles gleich gut funktioniert. Aber die 'positive Methode' kann offensichtlich hervorragend funktionieren, ich bin selbst beeindruckt, wie ich als Hundeanfänger, der sicher ne Menge Fehler macht, das in 1,5 Jahren hingekriegt habe. Spricht für mich sehr für die Methode und dass sie SO langwierig und kompliziert nicht sein muss (je nach Hund natürlich).
Ich finde, deine ersten Posts hier klangen sehr verallgemeinernd und legten die Interpretation nahe, dass scharfe Ansagen, Korrekturen usw. grundsätzlich besser funktionieren. Das sehe ich anders.
Mein Hund braucht übrigens auch ganz selten mal ne ordentliche Ansage (die aber nicht übertrieben sein darf, sonst erlebe ich sofort die Konsequenzen). Funktioniert sofort, ist aber nur für Notfälle, weil mein Hund sonst nicht mehr mit mir kooperiert.