Beiträge von Melosine

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    ich warte auf Blickkontakt, der kommt aber bei meinem recht schnell. Zumindest in "normalen Zieh-Situationen" :roll:
    wenn er irgendwo unbedingt hinwill, z.B. zu einem anderen Hund, dann blendet er alles irgendwie aus und da kann es dauern, bis er mal guckt :D

    Genau so machen wir es seit neustem auch. Das Stehenbleiben hat den gleichen Effekt, wie das Rückwärtsgehen und ist nicht so aufwendig, wie du schon geschrieben hast auch etwas sanfter.
    Danke für deinen Beitrag! :smile:

    Hallo :)
    ich wollte mal fragen, wie eure Aussies auf fremde Menschen reagieren.
    Reagieren sie reserviert, wie es im Rassestandard steht oder ganz anders?

    Ich frage, da mein inzwischen 10 Monate alter Aussie Rüde sich über einem gewissen Zeitraum hinweg immer anders verhalten hat/ verhält.
    Als Welpe wurde anfangs jeder Mensch draußen freudig begrüßt, als er dann langsam älter wurde (Rüpelalter), wurde jeder Mensch skeptisch beäugt, manchmal sogar verbellt, was wir ihm allerdings sehr schnell "ausgetrieben" haben. Jetzt ist er in der Pubertät, aber dennoch langsam merklich reifer und ignoriert draußen alle Menschen (es sei den ihm kommt was merkwürdig vor, dann leises "wuff" und Blick zu mir) und wenn er angesprochen wird, gibt es auch ein leises "wuff", er schnüffelt dann an der Person, aber gestreichelt möchte er nicht werden, dann geht er weg.

    So, genau so, wie es im Moment ist, kann es meiner Meinung nach bleiben.
    Was meint ihr? Bleibt das so? Ändert sich was? Wie war das bei euch? :smile:

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    Wir üben das etwas sanfter: spannt sich die Leine, sag ich auch "Laaaaangsaaaaam" - zieht er weiter, bleibe ich einfach stehen. Also bei uns funktionierts und zeitlich ist es sicher genauso/weniger aufwändig als jedes Mal rückwärts zu laufen. (das finde ich nämlich das schwierige, hier wirklich konsequent zu sein...man hat es eben mal eilig oder will nun kurz raus, und dann die Geduld haben und den Hund nicht einfach ziehen lassen...puh... :D )

    Ja, dass mit dem ständigen Rückwärtslaufen, ist tatsächlich recht aufwändig. :cough:
    Bleibst du dann einfach stehen und gehst dann irgendwann weiter oder wartest du, bis er Blickkontakt aufnimmt?

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    Hm also jetzt finde ich nach deinen Angaben passt ein Berner zu 99% das 1% lass ich mal für charakterliche Eigenheiten übrig ;)

    Ich finde auch das ein Berner Sennenhund gut zu deiner Beschreibung passt, aber auch ein Eurasier würde meiner Meinung nach passen.

    Wir haben allerdings schon öfters gedacht, dass etwas ausgesprochen gut klappt und am nächsten Tag war dann alles anders.
    Bei ihm hängt es auch oft von seinem "Gemütszustand" ab, ob es gut funktioniert. Und heute war der Herr ausgesprochen gut aufgelegt :D

    Honig, dein Leinentraining hört sich auch sehr gut an!

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    Ich habe gemerkt, dass an der langen Leine, wenn sie auch vor mir laufen kann und mich nicht im Blick hat sowie mit Schnüffeln beschäftigt ist die Leine nur locker bleibt, wenn der Hund in guter Form ist (also ausgeschlafen hat und sich konzentrieren kann ... was nicht immer bei uns gegeben ist). Hat der Hund einen schlechten Tag ist das gar nicht drin.

    Das ist mir bei Sammy auch schon oft aufgefallen, dass die Leinenführigkeit extrem davon abhängt, ob er in guter "Verfassung" ist.

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    Ja, Melosine wem sagst du das. Ich hab als sie noch klein war und soo brav an der Leine ging immer gedacht, das ist doch ganz einfach. Von klein auf erziehen und alles klappt wunderbar (z z z die anderen Hunde die so ziehen, die hat man nicht gut erzogen) :hust: Jetzt hab ich den Salat. Ungehorsam und ziehen was das Zeug hält! :ops:

    Das kenne ich irgendwoher! :D

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    Beim nächsten Hund geht das sicherlich deutlich strukturierter :D

    Das kommt mir alles so bekannt vor! :lachtot:

    Noch einmal danke für die Antworten!
    Wir werden es jetzt weiterhin so machen:

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    Geschirr + Halsband (Geschirr = Ziehen dürfen, Halsband = konsequentes Leinentraining)

    Und ich bin immer noch ganz begeistert von dieser Empfehlung:

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    Ich würde dir aber zusätzlich noch Nachgebe-Übungen empfehlen. Dabei bist du anfänglich stationär mit dem Hund, evt. sogar im Haus. Du bringst ganz sachten Zug auf die Leine, so dass sie sich grad spannt. Sobald der Hund auch nur ein bisschen nachgibt, belohnst du. Geht super mit Clicker oder Markerwort, weil man da präzise timen kann. Das übt man auf alle Seiten, später auch in Bewegung bis der Hund auf feinen Zug sofort deutlich nachgibt und die Leine locker macht. Das unterstützt das Leinenführigkeitstraining, weil das aktive Nachgeben auf Zug zur automatischen Reaktion wird.

    :smile: