Beiträge von Quarus

    Bei der Zuchtzulassung werden aber nur gezielt die unerwünschten Extreme ausgesondert. Genau wie bei der Beurteilung des Gebäudes sind Abstufungen im Verhalten möglich und sollten im Interesse des Genpools nicht bestraft werden. Wichtig ist die möglichst exakte Beschreibung, um züchterisch reagieren zu können.

    Ich habe vor Jahren einen vorhandenen Kunstlederbezug genommen, den billigen Schaumstoff rausgeholt und eine passend zugeschnittene Viskosematte (Ebay) eingelegt. Der Bezug ist noch intakt. 6 cm Dicke sollten gut reichen. Wenn Du keine Verwendung für eine zweite Matte hast, brauchst Du nicht zu halbieren.

    Stiftung Warentest hat gerade einen neuen Hundefuttertest. Die günstigen Futtersorten haben unwahrscheinlich viele verschiedene Fleischsorten in einer Charge, bei den anderen Komponenten wird es nicht anders sein, das wurde aber wohl nicht getestet. Diese Futterkomponente werden sich wohl auch immer wieder ändern, je nach Anfall der zur Verfügung stehenden Reste. Wenn da ein Hund Empfindlichkeiten oder Allergien entwickelt wundert mich das nicht.

    Warum ich meinem Hund in einer Mahlzeit gleichzeitig zehn verschiedene Tierarten füttern muss erschliesst sich mir nicht.

    Der Hund entwickelt doch aber keine Allergien, weil verschiedene Tierarten im Futter sind. Barfer füttern zum Teil auch sehr querbeet, und der Vorwurf, daß aus einer breit angelegten Fütterung Allergien resultieren, wäre mir neu. Ob die Tierarten nun im täglichen Wechsel oder gemischt gefüttert werden, spielt doch keine Rolle.

    Es kann natürlich die Wahrscheinlichkeit steigen, daß eine Empfindlichkeit zu Tage tritt, wenn der Auslöser gefüttert wird. Und da jede Futterkomponente theoretisch ein Auslöser sein kann, steigt halt die Trefferquote, je mehr Komponenten, die noch nie gefüttert wurden, in der Mischung sind.

    Wessen Hund aber Huhn, Rind, Schwein, Pferd, Kaninchen etc. einzeln verträgt, der verträgt sie auch gemischt im Trockenfutter.

    Mich stört eher, daß wechselnde Zusammensetzung keine Aussage zur konstanten Verdaulichkeit zuläßt. Aber immerhin am Rohaschegehalt sieht man häufig, wo die Reise hingeht.