Seit einiger Zeit (Jahre!) höre ich nur noch Hörbücher im Auto. Kein Radio mehr, höchstens noch Nachrichten. Ich komme gerade so mit meinem monatlichen Guthaben aus, gebe es aber auch nur für längere Hörbücher aus, keine Fortsetzungen, die nach 5 Stunden zuende sind. Was ich echt toll finde, ist die kostenlose Reihe "Schauer-Geschichte" von Audible, in der in jeder Folge eine tradiierte Angst sehr unterhaltsam analysiert wird. Das geht über Angst vor Vampiren bis zur Angst vor dem Compurtcrash zur Jahrtausendwende.
Beiträge von Quarus
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Ich antworte mal für Fenjali:
Mein Leben hat sich in 30 Jahren in vielerlei Hinsicht verändert, es gab aber Konstanten, um die herum die Veränderungen stattfanden. Wenn man "Hundemensch" ist, können Hunde eine solche Konstante sein. Wenn man halt will und zugunsten des Hundes anderweitig Verzicht zu üben bereit ist. Ist der Hund nur eine Freizeitbeschäftigung und Interesse unter vielen, steigt natürlich die Bereitschaft, ihn "abzuwählen", sobald er anderen Interessen im Wege steht. Für den Hund ist die Abgabe sicher besser, als nur geduldet mitzulaufen als fünftes Rad am Wagen. Meiner Einstellung zur Hundehaltung entspricht das aber ganz und gar nicht, und dazu stehe ich.
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Das weiss ich, höre aber zum ersten Mal, dass er den zurückgenommenen Hund ohne weitere Prüfung (?) gleich selbst behalten will.
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Mal eine andere Frage: Du schreibst, der Züchter würde Deine Hündin zurücknehmen und selbst behalten. Das klingt ja erst mal super. Aber kennt der Züchter Deine jetzt erwachsene Hündin bereits so gut, dass er bei seinen begrenzten Kapazitäten schon sagen kann, dass sie sich zur zukünftigen Zuchthündin eignet? Denn wozu wollte er sie sonst wollen? Ohne Hintergrundinformationen werde ich nicht schlau draus. 6nd habe ich überlesen, welche Rasse es eigentlich ist? Nur so aus allgemeiner Neugier...

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Ausser im Urlaub, wo es nicht anders geht, nehme ich die Hunde zu meinen seltenen Gastronomiebesuchen nicht mit. Wenn sie aber dabei sind, bemerkt man sie kaum. Finde ich allerdings keinen ruhigen, abgelegenen Platz ohne Dauerverkehr, verzichte ich. Sie sind nun mal gross und brauchen Platz, den ich anderen nicht wegnehmen möchte.
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Die übelsten Tierhaltungen, die ich gesehen habe (und beruflich habe ich einige gesehen), waren übrigens die unverdächtigen kleinbäuerlichen, traditionellen Tierhaltungen, sogar biologisch-dynamische waren dabei.Finstere, enge Löcher von Ställen, die seit 50 Jahren nicht modernisiert wurden, aus denen die angebundenen Kühe Zeit ihres Lebens nicht herauskamen, selbst die Kälber eng angekettet waren. Biolandwirte, die ihr krankes Vieh mit Globuli "behandeln" liessen, wenn es nicht mehr zu ignorieren war - bis der Abdecker kam.
"Massentierhaltung" ist ein Schlagwort, das nichts bedeutet. Die "Massentierhalter" hier sind Wanderschäfer und Mutterkuhhalter auf Mittelgebirgsgrünland.
Die Haltung kann gut, tiergerecht, oder mies sein, einen kausalen Zusammenhang mit der Bestandesgrösse gibt es aber nicht.
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Ich auch. Mit einem alten Hund sind die Sinne diesbezüglich schon geschärft....
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Sicher nicht. Für viele Tiere wird es einfach das Ende bedeuten. Aber in Grenznähe wird es zum Antibiotika-Tourismus kommen. Wenn einer meiner Hunde in Lebensgefahr geriete, würde ich aber auch 500 km fahren.... ich hoffe nur, dass die Schweiz sich nicht der Verordnung anschliesst. Oder ja, dass Polen wieder die EU brüskiert, in dem es weiter Antibiotika für Tiere zulässt.