Ja, kannst Du kochen. Bei Verdauungsproblemen ist es günstig, wenn es nicht so fett ist, undwenig Knorpel, Sehnen und Bindegewebe enthält, da auch gekocht schwerer verdaulich.
Ich koche bei Bedarf in dieser "Fleischsuppe" gleich Milchreis mit, dann sind gleich leichtverdauliche Kohlenhydrate als Energiequelle dabei. Und es wird ein gehaltvollerer Brei.
Meinen jetzt schon gesetzteren Matteo würden meine Eltern behalten ,mit Unterstützung von Schwester und Nichte. Den Jüngeren sehe ich innerhalb des Vereines vermittelt. Das hat schon mehrfach bei anderen gut geklappt.
Das war die Hauptbefürchtung, warum die Cavanaugh-Boxer in D Zuchtverbot haben. In Ländern, wo noch kupiert wird, kannst Du irgendwann nicht mehr nachvollziehen, ob ein Hund ein NBT, nachkupierter NBT oder normal war, wenn er dieser Linie angehört.
Wenn du verständlicherweise jetzt nicht die Nerven hast, um Dich in die Barferei einzulesen, würde ich damit jetzt nicht anfangen.
Ich empfehle Dir, ein hochwertiges, leichtverdauliches Trockenfutter für ernährungssensible Hunde zu suchen, und das Barfen auf eine Zeit zu verschieben, wo Du Dir selbst die Grundlagen dazu aneignen kannst. Sonst bist Du unterschiedlichen Meinungen mehr oder weniger hilflos ausgeliefert und kannst kompetente Beratung nicht von inkompetenter Nachbeterei unterscheiden.
Und auch den Tierschutzhundkauf nach Bild im Ausland halte ich für problematisch. Einer Arbeitskollegin auf Hundesuche habe ich dringend geraten, sich auf Hunde in D auf Pflegestellen zu beschränken.
Ob es damit zu tun hat, dass Matti ein Herbstwelpe war, er hat für einen Boxer erstaunlich dichtes Fell mit kurzer Unterwolle und befindet sich auch in Regen und Schnee sehr wohl.
Für eine Boxerhündin wären ca. 25 kg Endgewicht absolut im Rahmen. 10,5 wochen und 5 kg kommen mir aber trotzdem eher leicht vor. Im ersten Vierteljahr gibt es wenig Geschlechtsunterschiede beim Gewicht, und mit 8 Wochen zwischen 6 und 7 kg sind üblich. Mit 10 Wochen wären es bis 9 kg bei normaler Entwicklung.
Wobei mir sich bei vielen "kann wenns warm ist nicht länger als 20min gassi" die Frage stellt wie fit der Hund sonst ist.
Wenn der Hund unterm Jahr, auch wenns kühl ist, nicht wirklich eine Kondition aufbaut kann man sich doch nicht wundern dass Hund wenns wärmer ist nicht mehr so gerne mitgeht.
Kenne das mitunter in der Nachbarschaft. Da wird auch gejammert Fifi könne ja wenns warm ist nicht lang gehen. Fifi geht sommer wie winter dieselbe 20min runde oder liegt im Garten rum. Wieso verlangt man dann plötzlich im Sommer dass der Hund mehr Leistung bringt?
Ganz genau, danke dafür!
Was soll das beweisen? Nur die Harten kommen in den Garten? Ich trainiere mit meinen Hunden durchaus auch bei Hitze (eben zeitlich angepasst), weil Prüfungen sowohl bei kaltem Regenwetter als auch sommerlicher Wärme stattfinden können. Aber wenn ich da nicht vernünftig bin und meine Hunde schinde, werde ich von Sportfreunden mit Sicherheit zurückgepfiffen.
Wer schützt den kleinen Terrier, der bei 30 °C lt. Frauchen am Fahrrad auf Asphalt galoppieren muss!?
Ich musste die Entscheidung, eine liebe Gewohnheit aufzugeben, bei Quarus mit ebenfalls 11 Jahren treffen. Bei ihm war es das Radfahren frei im Wald, bei dem er unermüdlich voran gerannt ist. Besonders schwer war es, weil Matti ja weiter am Rad gelaufen ist und Quarus das mitbekam.
Ich habe es dann so gelöst, vor der langen Tour mit Matti eine Schieberunde für Quarus zu machen. Er genoss die alten Rituale und ich konnte ihn schonend beschäftigen. Danach hat er zufrieden im Auto auf unsere Rückkehr gewartet. Auch auf den Hundeplatz kam er bis auf die letzten Wochen mit und liebte es, als Rentner von allen verwöhnt zu werden.
Vielleicht kannst Du auch die Joggingschuhe anziehen, die übliche Leine nehmen, aber eben statt Tempo zu machen, kürzer und langsamer laufen. Es ist ein schönes Gefühl, seinem alten Freund eine so einfache Freude bereiten zu können...
Ich drücke die Daumen, dass die Herzuntersuchung gut verläuft!
