Aber es ging doch vorrangig erst mal um eine Verbreiterung der genetischen Basis. Damit kann man alles begründen. Ob es der primäre Zweck war, ist dann eeine ganz aandere Frage...
Beiträge von Quarus
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Ich habe mal ne kleine Verständnisfrage: Die Zucht mit Registerhunden ist in manchen RZV doch erlaubt, oder nicht? Es wäre doch ein leichtes darüber "frisches Blut" in die Population zubringen, oder habe ich nen Denkfehler?
Ja, das ist z.B. im BK erlaubt, wenn die nachfolgenden 3 Generationen kontrolliert werden können. Es müsste der Grund der Eintragung in das Register nur vernünftig kommuniziert werden, eben z.B. als interessante Möglichkeit zum Outcross, der bestimte Vorteile bringt.
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Genau das wäre auch meine Befürchtung. Ist der Labrador durch das kontroll- und planlose Einkreuzen des Weimaraners etwa besser im Sinne von gesünder geworden?
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Was konkret ist an planlosen, antragsfreien Einkreuzungen denn nun der konstruktive Aspekt? Das würde mich jetzt wirklich interessieren, was genau sich die Befürworter davon versprechen.
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Das stimmt allerdings, aber eine Lockerung würde einigen Rassen sehr gut tun. Es würde ja kein Züchter gezwungen zb einen Rüden einer anderen Rasse zu nehmen, aber er hätte die Möglichkeit ohne Antrag und Einkreuzungsplan.Ich glaube bei so einer großen Population wie beim Schäferhund würden das die wenigsten machen, aber bei den kleinen Populationen und davon gibt es schon ne Menge würde das was bringen.
Planlose Einkreuzung ohne Nachprüfung des Ergebnisses lehne ich ab. Bloß, weil EIN Züchter "Visionen" hat, braucht man keine sinnlosen Risiken einzugehen. Bestes Beispiel für mich sind die Versuche in GB, "kupierte" Boxer zu züchten. Ein Züchter hat verursacht, daß Teile der dortigen Population jetzt mit allen möglichen Rutendeformationen und Verkürzungen genetisch behaftet ist, und andere Züchter deshalb nicht mehr auf diese Hunde zurückgreifen können.
Oder die Farbzucht in den USA: jetzt gibt es durch Einkreuzungen "nur" genetisch schwarze Boxer, aber um wieviel wollen wir wetten, daß auch Versuche mit dem Merle-Gen gemacht werden? Wessen Hunde unterdurchschnittliche Qualität haben, ist in steter Versuchung, diesen Mangel seiner Zucht durch exotische Mixereien wettzumachen.
Von solchen Zuchten werde ich mich auch in Zukunft fernhalten. Was anderes ist es, wenn unter wissenschaftlicher Beobachtung und in Zusammenarbeit vieler Züchter die genetische Basis verbreitert werden soll. Ich wäre selbstverständlich bereit, als Halter einen solchen Hund aufzuziehen und auch wieder der planvollen Zucht zur Verfügung zu stellen.
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Ich habe für meine Boxer auch Mäntel, Eisbär und Hurtta. In Bewegung brauchen sie die nicht, aber wenn sie warten müssen, z.B. beim Sport. Und ein Senior bekommt ihn auch verdachtsweise an, um den Rücken und die Unterleibsorgane zu schützen.
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Stechen denn die Hüftknochen spitz raus? Ist das Fell stumpf? Bewegt sie sich wenig und unlustig? Dann würde ich die Futterportion langsam steigern.
Wenn sie munter ist, Fell glänzt, Rippen gut zu fühlen sind, würde ich ihr einfach Zeit lassen...
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Hast Du keine Tierklinik oder wenigstens einen anderen gute TA in der Nähe? Da würde ich sofort hin, Zweitmeinung einholen!
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Ich hatte das auch zweimal in diesem Alter bei meinem aktuellen Junghund. Beide Male wurde angedautes Trockenfutter erbrochen, wenn ich es beim Fährtenlegen nachmittags verwendet hatte. Normal bekommt der Kleine abends gegen 19 Uhr nur Frisches.
Ich würde deshalb schon von einer Überlastung des Magens ausgehen, der wie der Gesamtorganismus über Nacht auf Sparflamme läuft. Auch eingeweichtes Trofu ist eben häufig doch schwerer verdaulich, und das äußert sich hin und wieder durch Erbrechen. Kann sein, daß durch den Reiz des Wiederfressens die Sekretion von Magensaft angeregt wird und damit die Verdauung angekurbelt wird.
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Das finde ich nun nicht. Fast alle Hunde werden als Familien- und Begleithunde gehalten, von wenigen Arbeitshunden und natürlich ausgesprochenen Zwingerhunden abgesehen. Nur kann ich mir vorstellen, daß die rassespezifischen Bedürfnisse von Kleinhunden leichter ignoriert werden können, als die von großen Hunden. Der Yorkie war mal ein Rattenfänger mit Aufgabe, kein Handtaschenhündchen. Wäre er schäferhundgroß mit dem Jagdtrieb des ursprünglichen Yorkies, würde ihn keiner so halten können.
Daher finde ich nicht, daß es an größeren Begleithunden mangelt, es mangelt eher an der Bereitschaft, kleinen Begleithunden ihre Bedürfnisse zuzugestehen. Das suggeriert dann, kleine Begleithunde wären bequeme Mitläufer.