Beiträge von Quarus

    Solange die Hundebesitzerin nicht ihre Frustration in den Griff kriegt, nützen alle Ratschläge nichts. Der Hund hat keine positiven Gefühle, wenn er angeleint wird oder angeleint laufen soll, also warum soll er sich das antun, nur für ein Leckerchen.

    Ich würde meine Erwartung komplett ändern und das Angeleintsein positiv besetzen. Nicht zuerst das Anleinen als solches, sondern das Laufen an der Leine. Rituale neu einführen, die unbelastet sind, statt Halsband zB. Geschirr verwenden. An der Leine spielen, erkunden, Leckerchen abstauben usw. Ohne Leine ginge es die nächsten Wochen nicht vor die Tür, kein Freilauf mit dem Stress, wieder den Hund einfangen zu müssen und negative Gefühle auf beiden Seiten hervorzurufen. Wenn das Leinelaufen nicht schön für den Hund wird, hilft das Herumdoktern am Anleinen nicht wirklich.

    Ich habe die drei Teile des fantastischen Hörspieles um Jonah (Gablè) fertig und dann als Gegenentwurf mit den Hörbüchern der "Red rising"-Trilogie angefangen. Ein einzelner Sprecher schafft es, dutzende Charaktere lebendig werden zu lassen. Es ist so spannend, daß ich nur auf längeren Touren im Auto höre, um den Genuss nicht zu vergeuden. Ich nutze Audible.

    Das ist für Dich sehr traurig, daß Deine Bemühungen um den Hund Deines Papas jetzt so eine Folge hatte. Fühl Dich jetzt mal unbekannterweise gedrückt. Ich könnte mir vorstellen, die Hündin ist genauso verunsichert von der Situation wie Du. Sie spürt Deine Enttäuschung und den Vertrauensverlust, und reagiert mit Rückzug.

    Ich kann Dir aus der Ferne nur raten, zu versuchen, den Biß nicht überzubewerten und gewissermaßen zu "verzeihen", um von der aufgewühlten Gemütsverfassung wieder zur Ruhe zu finden. Wenn es Dir möglich ist, laß Eure Hündin selbst entscheiden, wann sie ins Haus kommen wil, bedränge sie nicht. Die Verschmutzung würde ich erst mal komplett ignorieren, sie scheint die Manipulationen als bedrohlich zu empfinden. Schmerzen kannst Du ausschliessen?

    Mein Junghund nascht auch mal an Kacke. Da es Widerkäuerkacke ist, sehe ich es nach verschiedenen Junghunden mittlerweile gelassener, als Phase, die irgendwann vorübergeht.

    Obwohl ich meine Hunde mit selbstzubereitetem, frischem Futter haupternähre, gibt es zur Gewöhnung und Akzeptanz eine Fertigfuttermahlzeit, meist eingeweichtes Trockenfutter. Da habe ich jetzt verschiedene Säcke im Wechsel gefüttert, aber Josera Kids war mit Abstand am verträglichsten. Also auch von mir dafür eine Stimme.

    Köbers habe ich vor etlichen Jahren mal gefüttert und war von den höherwertigen Sorten auch angetan.

    Dagegen habe ich meinen Versuch mit Markusmühle auch aufgegeben - unglaubliche Mengen getrunken, gepupst wie eine Kuh, Riesenhaufen! Platinum wurde gut vertragen und sehr gern gefressen, aber ist im Napf echt nur ein winziges Häuflein.

    Also wechsle ruhig langsam, Du kannst ja kleine Mengen Beifutter (Käse) dazugeben.