Beiträge von Quarus

    Ich bin jetzt echt kein Experte. Verbessert mich wenn ich falsch liege. Aber solche F1 Verpaarungen werden in einigen Bereichen der Tierzucht gezielt angewandt, weil sie durchaus Vorteile haben. Deshalb würde ich das auch zu Zucht zählen.

    Ja, aber Betriebe dieser Stufe bezeichnen sich selbst als Vermehrungsbetriebe, im Gegensatz zu den Zuchtbetrieben, die die Elterntiere zur Verfügung stellen und zur Reproduktion Reinzucht betreiben.

    Mich regt ein anderer Aspekt auf. Je grösser das scheiternde Vorhaben von Staat, Land und Kommune, desto geringer die Neigung der Verantwortlichen, für das von ihnen verschuldete Scheitern zu haften. Gorch Fock, Stuttgart21, Flughafen Berlin, DB, Energiewende etc. Milliarden von verschwendeten Steuergeldern, was keinen juckt.

    Aber zahlst Du als kleiner Bürger mal eine sinnlose Steuer oder ein Knöllchen nicht, läuft die Maschine plötzlich tadellos und gnadenlos, pfändet einen Mops oder versucht, einen Rollstuhl eines Querschnittgelähmten zu versilbern. Da gilt plötzlich die Verantwortung wieder in ihrer gnadenlosesten Form.

    Diese moralische Verkommenheit und Heuchelei finde ich ekelhaft.

    Dann bleibt Dir nur, gerichtlich gegen den Züchter vorzugehen. Spätestens dann, wenn er beweisen muß, nicht an der HD Deines Hundes schuld zu sein, muß er die Untersuchungsergebnisse der Eltern offenlegen.

    Gibt der Zuchtverband ein Zuchtbuch (analog oder digital) heraus? Möglicherweise stehen die Ergebnisse der Eltern im Zuchtbuch des Jahres, in dem sie ihre ZTP machten.

    Die andere Frage ist, ob eine ZTP vom Zuchtverband überhaupt gefordert wird und eine HD-Untersuchung dazu gehört.

    Bei den ganzen Problemtreads mit Welpen vergißt man fast, daß es auch solche Fälle gibt. Danke fürs Einstellen! Das ist wirklich schön zu lesen, soviel Glück über ein Hundekind.

    Naja, wenn man Unverbindlichkeit für sich selbst in Anspruch nimmt, indem man Züchter über die Ernsthaftigkeit des Welpeninteresses im Ungewissen lässt, dann passiert das eben auch von Seiten der Züchter. Im Zweifel bekommt dann der Interessent den Vorrang, der bei passenden Verhältnissen klipp und klar sagt, den Welpen zu wollen.

    Ich habe ziemlich genaue Erwartungen beim Welpenkauf,und sage gleich genau, unter welchen Bedingungen ich bis zur letzten Woche vom Kauf zurücktreten werde. Für mich wären das z.B. krasse Wesensmängel oder chronische gesundheitliche Probleme. Wenn der Züchter das Risiko mit mir nicht eingehen möchte, habe ich volles Verständnis. Bisher habe ich aber mit Ehrlichkeit noch mit jedem Züchter eine Übereinkunft getroffen, die unser beider Interesse wahren konnte.

    Ich kenne Fälle, wo Käufer sich bei mehreren Züchtern vorstellten und ernsthaftes Interesse bekundeten. Anderen Käufern wurde abgesagt, dann kam es durch Züchternetzwerke raus, und der Käufer bekam gar keinen Welpen, weil er als unzuverlässig eingeschätzt wurde.

    Deine Bintu ist ja mit 11 kg nicht die Grösste. Die Strecke selbst sehe ich nicht als Problem, aber den gelenkschonenden leichten Trab einzuhalten, stelle ich mir etwas schwierig vor. Galopp auf Teer würde ich unbedingt vermeiden, und je kleiner der Hund, desto kürzer die Schritte und desto eher Galopp.

    Gibt es keine Duo-Hundeanhänger?