Ist der Mops-Belastungstest nicht nach ähnlichen Bewertungskriterien aufgebaut? Auch da ging es doch nicht um die Laufleistung als solche, sondern um die Werte in Ruhe, nach Belastung und nach Erholung.
Beiträge von Quarus
-
-
Danke für die Rückmeldung, schön zu hören!
-
Warum soll denn nur ein taufrischer Welpe ein wertvoller Hund im Sinne des Kaufpreises sein? Auch bei Pferden gibt es erhebliche Preissteigerungen vom Absatzfohlen bis zum sofort einsetzbaren Reitpferd. Jedem Interessenten ist verständlich, daß die Erziehung und Ausbildung ein erheblicher Zusatznutzen ist, der vergütet wird. Warum sollte ein gesunder, ordentlich erzogener Hund ohne grössere Probleme nicht auch einen sogar größeren Wert haben können, als ein Welpe? Da kann noch alles passieren, und die Arbeit mag auch nicht jeder!
Davon völlig unabhängig ist die Auswahl des Käufers, und wann der Verkäufer für einen Traumplatz auf eine entsprechende Vergütung verzichtet.
-
mein Hund ist fast 10, nicht kastriert.
Hündinnen mag er grundsätzlich alle, egal wie sie drauf sind. Aber er ist vorsichtig. Er ist ein Gentleman und kommt deshalb gut an.
Sehr gerne mag er junge und verspielte Hunde, grundsätzlich alle freundlichen Hunde. Oder auch die "ich würd so gern und trau mich nicht" Hunde, das ist dann wirklich süß. Er hat einen sehr guten Umgang mit solchen Hunden., er ist sehr sozial.
Was mein Hund nicht gut findet und da muß ich dann wirklich achtgeben: dominante große Rüden, die von vorne herein nichts anderes im Sinn haben als ihm zu zeigen wo der Hammer hängt. Er hat keine Lust auf Machtspiele, worauf aber einige Rüden sehr großen Wert legen. Deswegen gebe ich acht, wenn solche Rüden von weitem zu sehen sind, laufen wir einen großen Bogen oder sie werden, wenn sie nicht angeleint sind, von mir vertrieben. Hab ich neulich erst gehabt, waren gleich zwei, aber ich bin mittlerweile geübt in sowas. Ich halte Unangenehmes von ihm fern, da verlässt er sich auf mich.
Das ist 1:1 die Beschreibung meines Matteo. Mag grundsätzlich alle Hunde, kann sich aber zügeln, ist bei Hündinnen speziell sehr höflich und lässt sich viel gefallen. Bei provokanten Rüden schwillt ihm irgendwann der Kamm, da manage ich und hole ihn aus der Situation raus.
Der Kleine mit einem Jahr ist angesichts anderer Hunde noch sehr überschwenglich, da hoffe ich auf das entspannte Vorbild und dosiere eisern Fremdhundekontakte auf ruhiges und kooperatives Verhalten im Vorfeld.
-
Auf der Originalseite sind nur die kleinen Begleithunde aufgelistet.
Generell wäre ich dafür, bei den "Molossern" in den Zuchtordnungen die Schnauzenlänge im Vergleich zur Gesamtschädellänge als abzunehmendes Maß aufzunehmen und über Einschränkungen bei der Verpaarung von Extremformen im ersten Schritt zu gehen. Das würde erstmal Aufruhr unter den Ausstellungszüchtern geben, aber Rassefreunde werden es genauso einsehen, wie vor Jahren das Kupierverbot.
Bei Boxer, Rottweiler, Bullmastiff, AmStaff usw. gibt es noch genügend Hunde, die der Zucht zur Verfügung stünden ohne extrem verkürzte Schnauze, die gehören nach vorn gestellt und gefördert. Und sowieso bin ich ein Freund von Leistungsnachweisen, sprich Ausdauertests. Die können schon einiges für ein funktionales Gebäude tun. Der Boxer ist sehr nah verwandt mit Bordeauxdogge und Englischer Bulldogge, aber gottseidank hatte er seine Ausdauerprüfung am Fahrrad für alle Zuchttiere. Sonst wäre er heute eine sehr große Bulldogge.
-
Wow, sind das schön aufgeknöchelte Katzenpfoten! Wenn die Pfoten so kompakt sind, müssten die Krallen doch vom Laufen selbst ideal gekürzt werden? Ich würde außer Gewöhnungsfummeln jedenfalls nichts an den Krallen machen.
-
Einen Citroen Berlingo und eine Ei-li Doppelbox.

-
Ich kenne nur einen Fall, wo es mit Wurfgeschwistern gut und nach Plan verlaufen ist. Da gingen 2 Boxerschwesternzu einem Paar, von denen jeder einen Hund führen und ausbilden wollte. Das hat geklappt, zumal die Schwestern charakterlich unterschiedlich waren und schnell eine stabile Ordnung ausbildeten. Jede hatte ihren exklusiven Bezugsmenschen, es mußte nicht um Ressourcen konkurriert werden.
Wo Züchter oder Halter Wurfgeschwister hatten, ging häufig spätestens zur Pubertät dann ein Hund weg, weil das Management den Hunden nicht mehr gerecht werden konnte.
Bei Rassen, die für das Meuteleben gezüchtet wurden oder generell ein ruhigeres Temperament haben, mag das anders aussehen.
Für mich würde ich das Risiko keinesfalls eingehen wollen.
-
Es ist wie immer. Um sich die Auseinandersetzung mit individuellem Mißbrauch zu sparen, wird per Rundumschlag allen die Einschränkung aufgedrückt. Wunderbar, Fall erledigt. War bei den "Kampfhunden" genauso, ist bei Auflagen zum Leinenzwang genauso, wird in Zukunft so sein, daß eine kollektive Freiheitseinschränkung für Hundehalter schnell und billig angeordnet werden kann.
Gut, daß ich nicht für Erfurt gemeldet habe.
-
Ich finde, Du hast gute Grundvorstellungen vom Sporthund. Irgendwann fängt jeder an, und wenn Dir IGP gefällt, brauchst Du auch keinen Umweg über andere Rassen zu machen. Ich würde nur wirklich die Spezialisten außen vor lassen (Mali, Lz DSH, Herder). Wenn irgendwas schiefgeht, hält sich der Spaß an einem hochveranlagten Hund, der nicht darf wie er will, arg in Grenzen. Rottweiler habe ich als sehr führerfixiert erlebt, wenn Eure Familie wachsen sollte oder Ihr viel Besuch bekommt, wären diese Hunde not amused.
Airdale Terrier, Boxer oder ein gemässiger DSH sind Hunde, die einem Anfänger manche Fehler verzeihen und mit denen man sowohl im Sport, als auch im Alltag Spaß haben kann.
Ich hatte Welpen von 8 bis 12 Wochen. Wenn der Züchter sein Metier versteht, schadet eine längere Verweildauer nicht, und wenn Du die Welpenbedürfnisse optimal erfüllen kannst, schaden auch 8 Wochen nicht. So 9 Wochen alt hole ich sie am liebsten.
Die ersten Tage stehe ich dem Welpen jederzeit zur Verfügung, kurze Abwesenheiten, die der Alltag verlangt, werden kommentarlos eingebaut. Je heimischer und stabiler der Welpe wird, desto länger sind meine Abwesenheiten. Weil meine Boxer grundsätzlich großes Vertrauen in Menschen haben, ist eine Betreuung durch Familienangehörige oder Freunde kein Problem, eine große Erleichterung für mich. Mein Leben wäre sehr beschwerlich, wenn ich der einzige Mensch wäre, den meine Hunde akzeptierten. Bitte unterschätze das nicht!