Ich will nicht alle Asiaten schlechtmachen, oder auch nur die bestbetuchten Käufer prominenter Leistungshunde. Ich frage mich nur, wie rein geschäftsmässig die Beziehung zu seinem/ ihrem Hund sein muss, wenn man ihn nach Jahren der Ausbildung verticken kann wie eine Aktie, die gerade hoch steht. Das ist Hundehandel, wenn auch einige Stufen über dem Kofferraumverkauf.
Beiträge von Quarus
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Ja, solange die Investition das Prestige steigert, ganz sicher. Aber warum später, wenn die Geldanlage sich nicht mehr rechnet, noch was ausgeben? Eine emotionale Bindung wird jedenfalls nicht der Grund sein, ein unrentables Tier zu unterhalten. Eher ist der Weiterverkauf und Abstieg zu befürchten, solange noch was rauszuholen geht.
In eine solche Zukunft würde ich keinen Hund verkaufen, an dem mir ein Minimum liegt.
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Na, da bin ich jetzt mal auch gespannt, wer seinen "Partner" für viel Geld in eine unbekannte Zukunft verscherbelt. Dann wohl doch nur ein Sportgerät... super fürs Image!
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Reico hat in seinen Sorten letztlich das gleiche Spektrum der Zusammensetzung, wie andere Futter auch. Darunter welche mit offener und welche mit geschlossener Deklaration. Genauso, wie es Hunde gibt, die Josera, Bosch usw. gut vertragen und andere nicht, gilt das für Reico. Nix besonderes oder aussergewöhnliches, würde ich durchaus probieren, und dann auch wieder etwas anderes füttern.
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Bei den Massstäben, die Du an Josera und Bosch anlegst, müsstest Du Reico aber als erstes abschiessen. Von " Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse" (völlig undefinierbare Proteinquellen) bis Rübentrockenschnitzel (Füllstoffe) lässt Reico Maxidog Junior kein Klischee eines arg mittelprächtigen Futters aus.
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ABER, wie du schon sagst, da muss es ja Familie geben und diese haben nicht auf das Tier geachtet und das kann ich nicht verstehen.
Ich kann das sehr wohl verstehen.
Es gibt eben Menschen/Familien, da werden die Tiere mit Zustimmung der Angehörigen angeschafft (damit Opa u- Oma nicht den Menschen lästig werden und eine eigene Aufgabe haben) und Hilfe im Notfall zugesichert. Und dann, wenn der Ernstfall eintritt, passt plötzlich das Tier nicht mehr in die häusliche Situation und ja, einen alten Hund will dann eh keiner.Armes Deutschland. Es geht mit seinen alten Menschen nicht gut um und spiegelt es in der Tierhaltung.
Und es gab auch scheinbar keine Bekannten, Freunde, Nachbarn, die sich eingesetzt hätten. Es geht ja nicht nur Tieren so, auch alte Leute werden so vergessen....
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Das finde ich generell traurig, wenn hochaltrige Hundehalter so gar keine Unterstützung erfahren. Gerade der Hund/die Katze/der Wellensittich usw. ist oft so wichtig als Sozialpartner.
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Das wäre schön, wenn der Stress von Abgabe und Behandlung sich für ihn noch gelohnt hätten!
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Schön, dass Du meinen Eindruck bestätigst. Ich werde auch spenden. Das Geld wird gut verwendet, da bin ich sicher.
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