Beiträge von Quarus

    Weil ich nicht editieren kann:

    § 99. Strafbestimmungen.

    (3) Eine Verwaltungsübertretung begeht und ist mit einer Geldstrafe bis zu 726 Euro, im Fall ihrer Uneinbringlichkeit mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Wochen, zu bestrafen,

    f)

    wer Tiere während der Fahrt an einer Leine hält oder an Fahrzeuge anhängt, um sie mitlaufen zu lassen, ausgenommen die Fälle des § 74 Abs. 3,

    § 74. Bespannung.

    (3) Werden Tiere uneingespannt an einem Fuhrwerk mitgeführt, so sind sie an ein Zugtier oder an das Fuhrwerk so anzubinden, daß sie sich nur an der rechten Seite des Fuhrwerkes oder hinter dem Fuhrwerk fortbewegen können und andere Straßenbenützer nicht behindern.

    Naja, die österreichischen Tierschutzgesetze sind in Hinsicht auf Hunde aber auch wirklich an einem Punkt angekommen, wo ich hoffe, dass wir in D nicht hinkommen. Wenn ich meinen Hund nicht mehr am Rad mitführen darf und noch so ein paar Späße, hört es sich einfach auf.

    Okay, der Beitrag stammt von 30 Seiten weiter hinten oder so.

    Das Verbot hat nichts mit dem Tierschutzgesetz zu tun, sondern steht seit ewig in der Straßenverkehrsordnung. "Mitführen von Tieren an Fahrzeugen ist verboten". Über die Fahrzeugdefinition ist auch der Dogscooter und damit Zughundesport im Geltungsbereich der Straßenverkehrsordnung problematisch bis verboten, je nach Rechtsauslegung.

    Allerdings sind ist es u.a. die Tierschutzombudststelle, die medial ein Tierschutzdrama draus macht. Vorallem letztes Jahr und wurde das per Presseaussendung ziemlich breit getreten. Da wusste es teilweise sogar die Polizei, dass es verboten ist.

    Wo finde ich denn das? Ich habe gerade den §74 StVO in der Fassung vom 10.02.2021 nachgelesen und finde das Verbot nicht? Der Link stammt direkt von der Seite des Bundesministeriums Klimaschutz, ..., Mobilität,....

    Ich finde es bezeichnend, daß im Falle von Rübennase im Forum "für den Angeklagten" plädiert wird (zu viele Hunde, Hunde färben, angeblich keine Erziehung und was für Vorurteile in der Sendung mehr), der gleiche Maßstab an Verständnis bei anderen Welpenbesitzern oder Züchtern nicht angelegt wird. Bezüglich des Pedigree weiß niemand hier, ob das vom Züchter mitkam als reguläres Welpenfutter, von den Neubesitzern gekauft wurde, aber nicht verfüttert wird (weil Futterberatung vom Züchter sagt "Nein!") oder es ein Geschenk im Rahmen des Kaufes der Welpenausstattung war.

    Im Austausch hier mit Rübennase hat sich doch einiges geklärt, was in den Sendungen etwas schräg rüberkam. Sollte diese Objektivität nicht auch den anderen Welpenkäufern/Züchtern entgegengebracht werden?

    Die Cattle-Käufer sind in die Schublade "symphatisch" eingeordnet worden. Grace auf dem Hof inmitten der ganzen anderen Hunde und Menschen ohne Halsband in unmittelbarer Nähe der Pferde laufen zu lassen, fand niemand erwähnenswert. Und ist es ja auch nicht, weil Momentaufnahme. Aber die Leonbergerzüchterin geht überhaupt nicht, weil sie ihre Hunde nicht im Griff hatte, als die das kleine Mädchen arg bedrängten. Aber wissen wir, ob es da keine Vorabsprache mit den Eltern gab, die kein Eingreifen wollten?

    Wir sehen nur Aus"schnitte", auf deren Basis kein Urteil möglich ist ohne Hintergrundinformationen. Deshalb ist die Sendung amüsant, aber taugt nicht zur Be- oder Verurteilung.

    Einmal in der Woche 15 Minuten Freilauf? Jeder meiner Welpen wäre durchgedreht. Ein Welpe kommt von seinen Geschwistern weg, mit denen er den ganzen Tag gekuschelt, gerauft, gespielt hat - und jetzt besteht sein Leben aus Ignorieren, Ruhe halten, Decke schicken. Paar Minuten darf er zum Pieseln raus. Das KANN nicht funktionieren.

    Ich habe 2 Wochen immer gebraucht, bis mein neuer Welpe den Tagesablauf verinnerlicht hatte. Es gab Ruhephasen, wenn er müde war, Spiel und Spass, wenn er abenteuerlustig war. Kein Ignorieren, kein Wegsperren. Nur immer die Ruhe und den Humor bewahren und sich am Hundekind freuen. Nicht die Defizite sehen, sondern das Schöne würdigen.