Beiträge von BlueDreams

    silvi-p spricht denn nur das Alter dagegen oder oder gibt’s auch Vorerkrankungen bzw ist er allgemein in einem (altersbedingt) eher schlechten Zustand?


    Falls er grundsätzlich (abgesehen vom Bandscheibenvorfall) fit ist, könnte man einen Ultraschall beim Spezialisten (Herz + Bauchraum) machen und ein großes Blutbild. Wenn da alles ok ist, spricht grundsätzlich nichts gegen die Narkose. Das Alter ist ja letztlich einfach nur eine Zahl, die tatsächliche körperliche Verfassung ist viel ausschlaggebender. Selbst bei alten Hunden (wenn Herz und Bauchorgane grundsätzlich gesund sind) ist das Narkoserisiko überraschend niedrig. Es soll wohl um die 5% liegen, aber eine konkrete Quelle/Studie hab ich dazu nicht. Ich bin nur mal vor einigen Jahren darüber gestolpert und war überrascht, dass es doch so niedrig ist.


    Wobei es mir beim obigen Absatz rein um die Narkose geht, mit Bandscheibenvorfällen kenne ich mich nicht aus. Wenn die Prognose in seinem Fall bei einer OP auch eher schlecht ist oder die Erholungsphase sehr lange dauert, sind das natürlich auch Gründe die dagegen sprechen.


    Habt ihr ihn schon bei einem Tierphysiotherapeuten vorgestellt? Der kann natürlich bei einem Bandscheibenvorfall keine Wunder vollbringen, aber er kann den restlichen Bewegungsapparat wieder etwas gerade rücken und euch eine fachmännische Einschätzung zu dem Bandscheibenvorfall geben.



    Zusätzlich wäre noch ein Spezialist für derartige Probleme am Bewegungsapparat eine gute Option (kein Physiotherapeut, sondern jemand der selbst am Bewegungsapparat operiert, ich hab nur auf die Schnelle keinen Fachbegriff für den Bereich parat).

    Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass man in der Tiermedizin auch für jede größere/speziellere Sache einen Spezialisten braucht. Die Tiermedizin ist soooo ein großes Feld, zusätzlich fehlt den Tierärzten einfach auch die Zeit und Kapazität um sich fortzubilden. Und selbst wenn sie sich gerne/oft/intensiv fortbilden kann man einfach nicht in allen Bereichen ein Profi sein/werden.



    Das soll natürlich nicht heißen, dass man ihn nun zu X Ärzten schleppen muss. Aber vielleicht klingt zumindest eine der Varianten für euch sinnvoll. Dann hättet ihr zumindest eine weitere Einschätzung. Wenn da auch rauskommt dass eine OP nicht in frage kommt sind zumindest die Zweifel und das schlechte Gewissen geringer. Klarheit, Sicherheit und Gewissheit sind auch viel wert und tragen dazu bei die Situation besser beurteilen zu können und leichter Entscheidungen zu fällen.

    Ich hatte einen Herzkranken Kater, allerdings nicht so heftig und nur ein paar Monate weil er dann an etwas anderem gestorben ist.


    Generell ging es ihm mit den richtigen Medikanenten VIEL besser. Im Bezug auf die Entwässerung würde ich mit dem Tierarzt oder wenn möglich dem Kardiologen besprechen ob du da etwas flexibler sein kannst/darfst. Wenn Atemprobleme da sind oder stärker werden, müsste man die Entwässerung erhöhen weil zu viel Wasser in der Lunge ist. Ich habe auf eigene Faust 25-50% mehr Entwässerung gegeben wenn ich gemerkt habe, dass die Atmung schlechter wurde. Das würde ich aber grundsätzlich immer und ganz besonders im Endstadium unbedingt nur mit tierärztlichem Segen machen.


    Obwohl bei uns die Atmung wirklich ziemlich schlimm war (sehr flach, sehr schnell) wären bei uns noch einige Monate drinnen gewesen. Ich denke sogar 1-2 Jahre hätten wir schaffen können. Der Kater hat auf mich schon sehr, sehr schlimm gewirkt, der KardiologeAllerdings hat jedes Tier eine andere Ausgangslage mit unterschiedlich starkem und schnellen Fortschritt.


    Der „bessere“ Kardiologe hat wahrscheinlich mehr Erfahrung und mehr Fachwissen. Er kann (hoffentlich) die Medikation besser auf sie abstimmen und eine etwas bessere/präzisere Voraussage bzgl der Lebenszeit geben.



    Dass sie überhaupt etwas isst ist deutlich wichtiger als die Frage ob es gut/gesund ist. Ich würde den Tierarzt fragen was seiner Erfahrung nach bei mäkligen Hunden besonders gut ankommt.


    Ich würde mal Royal Canin TroFu (evtl auch Nassfutter, das kenn ich nicht) testen, das riecht immer besonders intensiv und hat eine sehr gute Akzeptanz.

    Die Sorte Exigent ist extra für Hunde die mäkeln. Die Sorten für alte Hunde (umso älter umso geeigneter) sind auch empfehlenswert. RC sorgt bei den Seniorenfuttern für besonders intensiven Duft, weil alte Tiere oft schlecht riechen und mäkeln. Durch den stärkeren Geruch wird das Fressen mehr angeregt.


    Katzentrockenfutter wird von Hunden oft besser angenommen als Hundetrockenfutter. Auch da würde ich die Exigent und die 12+/Seniorensorten von Royal Canin empfehlen. Für einen begrenzten Zeitraum (und bevor der Hund verhungert auch über einen längeren Zeitraum) ist es völlig ok Katzenfutter zu füttern.


    (Ich bin übrigens eigentlich absolut kein Fan von Royal Canin, aber ich habe die Erfahrung gemach dass die bei (fast) allen Krankheiten und bei starker/krankheitsbedingter Mäkelei einfach wahnsinnig gut sind.)


    Besprich mit dem Kardiologen auch ob du Elektrolyte geben sollst. Eigentlich wären die bei Entwässerung sehr wichtig, aber Kalium und Salz/Chlorid ist bei Elektrolytpulvern eigentlich immer dabei und bei beidem soll man bei Herzkrankheiten eher vorsichtig sein. Darum lieber beim Kardiologen nachfragen, am besten ganz gezielt wegen Kalium + Salz im Bezug aufs Herz fragen falls er das gerade nicht am Schirm hat. (Bei der Frage würde ich wirklich nur den Kardiologen fragen, das ist mMn zu komplex und braucht zu viel kardiologisches Fachwissen für einen normalen TA).



    Ein wichtiger Hinweis falls sie irgendwann Cortison bekommt (zb Palliativ oder zum Appetit anregen): wir haben unter Cortison MASSIV mehr Entwässerung gebraucht. Das hatte kein normaler Tierarzt auf dem Schirm, nur unser Kardiologe. Wenn ich die Entwässerung nicht auf eigene Faust sehr deutlich erhöht hätte, wäre er mir wahrscheinlich erstickt.

    Winnie82


    Vom Bauchumfang lässt sich der Rukka Comfy für Windhunde evtl eng genug stellen, der Bauchgurt ist deutlich kürzer als bei anderen Marken. Bei Größe 65 könnte ich dir die engste Einstellung ausmessen falls es hilft ( laut Hersteller 65-77 cm, das kommt gefühlt gut hin).


    Der Brustlatz ist meinem Setter zwischen den Voderbeinen etwas zu breit/weit, wobei ich nicht den Eindruck hatte dass es ihn stört oder scheuert.

    Es gibt Produktfotos mit einem ziemlich zierlichen Pointer in einem braunen Rukka Comfy. Bei meinem Hund sitzt es deutlich besser (dem Pointer auf den Fotos ist der Mantel mMn eine Nummer zu groß), aber bei einem Windhund wird es zwischen den Vorderbeinen wohl entweder ähnlich oder noch schlechter sitzen als beim Pointer.

    Die Pointer-Fotos die ich meine gibt’s zb bei pfoetchenallerlei, das 4. und ganz besonders das 5. Foto beim Rukka Comfy. (Mit dem Onlineshop hab ich persönlich schlechte Erfahrungen gemacht, es war nur der einzige bei dem ich auf die Schnelle die gemeinten Fotos gefunden habe. Ist also keine Shop-Empfehlung. ;))

    Wir haben heute die erste Runde mit dem Rukka Comfy gedreht, der erste Eindruck ist wirklich super!


    Man muss wissen dass das Material nicht überwältigend hochwertig ist und rein vom Material her ist er definitiv maximal 30-40€ wert, einigen ist er wahrscheinlich für 40€ viel zu minderwertig.

    Beim Black Friday Sale hat er nur 25€ gekostet (+ggf 8€ Versand), die 25€ ist er definitiv wert und um das Geld würde ich mir auch noch 1-2 zum Wechseln oder auf Vorrat anlegen.


    Aber dafür ist der Schnitt wirklich sehr, sehr toll. Volle Bewegungsfreiheit der Vorderbeine, an den Hinterbeinen schön anschmiegsam bei schmalen Hunden (Setter/Vorstehhund) und er steht auch nicht nach oben ab wenn der Hund zb beim Schnuppern den Kopf senkt. Im Vergleich zu anderen Marken geht der Bauchlatz weit nach hinten und deckt viel ab. Geschirr drüber hat super funktioniert und ist nicht ständig verrutscht (:party:).


    Die Länge an den Hinterbeinen ist optimal - schön lang, aber nicht zu lang.


    Einzig die innenliegenden Stopper (zum verstellen des Halsteiles mittels Gummizug) finde ich insbesondere mit dem Geschirr drüber echt nicht optimal. Ich werde die wahrscheinlich entfernen.


    Größe 65 fällt beim Rukka Comfy minimal länger aus wie Größe 60 beim Hurtta Summit und der Hurtta Regenjacke Pro in 60. Und ziemlich wahrscheinlich ein Stück kürzer als beim Krämer Indian Summer in 3XL, wobei ich beim Krämer die Verschlüsse versetzt habe, somit sitzt der bei uns anders als ursprünglich.



    Vielleicht liegt’s einfach an den unterschiedlichen Größen. Ich kann mir gut vorstellen dass der bei Kleinhunden anders/anliegender geschneidert ist als bei den großen. Meiner wiegt ja 25 kg, in jungen Jahren mit mehr Muskeln 28 kg, das sind ja ganz andere Dimensionen.


    (Beim Rukka Comfy ist es ja auch so - quasi jeder mit einem kleineren Hund hat gemeint dass der sehr groß/lang ausfällt. Bei meinem Hund ist der aber eher deutlich zu klein/kurz ausgefallen.

    Ich hab sogar netterweise ein Bild von einer lieben DF Userin bekommen wo der Hund den Rukka und einen anderen Mantel den ich auch besitze in jeweils denselben Größen trägt. Der Rukka war bei ihr deutlich größer. Bei mir ist er aber im Vergleich mit demselben anderen Mantel deutlich kleiner. Einfach weil er in den kleinen Größen scheinbar anders ausfällt als in den großen Größen.)


    Gekauft hab ich ihn so 2015/2016 herum glaub ich, keine Ahnung ob/wann etwas geändert wurde.

    Ich fand den Amundsen recht ähnlich zum Hurtta Summit bzgl der Fütterung. Die Passform ist nichts für schmale Hunde (meiner ist ein Vorstehhund), eher normale oder minimal breitere. Die Rückenlänge kam ganz gut hin wenn man von dem Punkt aus misst wo ein sehr tief sitzendes Halsband sitzen würde.


    Der Pelzkragen ist aber immer sichtbar, lässt sich nicht abmachen oder einklappen. Mit Feuchtigkeit würde der sich wohl auch vollsaugen. Zumindest an meinem großen Hund sah das Ding durch den Pelzkragen wirklich fürchterlich aus.


    Das Modell „Jack“ von Wolters fand ich bzgl Qualität, Passform und Wärmeleistung sehr ähnlich. Der ist glaub ich günstiger und hat keinen Pelzkragen.

    Parasiten (inkl Giardien), Bauchspeicheldrüsenentzündung, Bauchspeicheldrüseninsuffizienz und IBD würde ich an eurer Stelle mal untersuchen/ausschließen wollen.


    Insbesondere bei einem so jungen Hund sind Giardien recht wahrscheinlich, wurde eine Kotprobe abgegeben und/oder eine Entwurmung gegeben die auch Giardien abdeckt?

    Hexling : ja, sehr gerne, das wäre wirklich nett! :bindafür:


    Edit: Ah, ich hab erst jetzt die PN gesehen, herzlichen Dank!!






    Bakterien inkl Clostridien sind erstmal notiert.

    Eine Bauchspeicheldrüsenentündung würde man per Blutwert feststellen (vor 2 Wochen war der Wert im Normbereich) und/oder im Ultraschall sehen, eine Insuffizienz über eine Kotprobe.


    Laut Blutbild und Ultraschall waren alle Organe unauffällig, das kann jetzt 14 Tage später natürlich wieder anders aussehen. Wenn die TÄ dazu rät mach ich ein neues Blutbild. Wobei keine Ahnung ob das jetzt schon Sinn macht oder ob ich nicht lieber abwarten sollte ob es nur falscher Alarm ist. Bis auf 2 ziemlich dringende und etwas schleimige Haufen ist ja alles ok. Aber ich weiß ja wie schnell sich das ggf ändern kann.

    Ich möchte gern vorbereitet ins Gespräch mit der Tierärztin gehen, darum vorab:


    Worauf kann man eine Kotprobe untersuchen lassen? Bauchspeicheldrüseninsuffizienz und Parasiten ist geplant. Gibt’s sonst noch was was Sinn macht? Irgendwelche Bakterien oder anderweitige Erreger? Leberfunktion? etc?





    Vorgeschichte: irgendwas im Bauch vom Hund läuft falsch.

    Vor ca 18 Tagen: 2 Tage teilweise schleimiger Durchfall bei gutem Wohlbefinden, 2 Tage alles ok - auch bei gutem Wohlbefinden , am 5. Tag morgens gekotzt und danach 48 std völlig (wirklich völlig) KO gewesen.

    Blutbild ok, Ultraschall ok, aber seeeehr langsame Erholung und auch jetzt nach 14 Tagen noch deutlich reduzierter Appetit. Aktuell wirkt es so als könnte der Durchfall wieder los gehen, noch war es aber nur sehr dringend und etwas schleimig, die Konsistenz ist ok.

    Fällt euch dazu was ein?

    Laut TÄs (3 verschiedene inkl Ultraschallspezialist) war er nur wegen dem Durchfall so KO, aber der Durchfall war ja schon 2 Tage wieder weg als er gekotzt hat und es ihm danach so mies ging. Und dass er wegen dem Durchfall auch nach 14 Tagen mit schöner Verdauung deutlich reduzieren Appetit hat macht ja auch keinen Sinn.

    Wie sind eigentlich die Hurtta Mäntel mit dieser silbernen Alu(?) - Unterseite?

    Ist das dünner Stoff+Alu oder (leicht? stark?) gefütterter Stoff + Alu?


    Ich bräuchte ja im Alltag nur etwas was die Körperwärme am Rücken hält und nicht superwarm ist, dh eher dünn. Ich meine bei den Hurtta Sachen gab es ja einige Beschwerden dass das keine Wintermäntel sind und kaum wärmen, könnte also evtl richtig für uns sein.





    Ich warte gefühlt schon sooo lange auf den Rukka Comfy dass ich zu viel Zeit hab um über Alternativen nachzudenken falls das Ding doch nicht passt. Die 60 war ein gutes Stück zu kurz, sodass ich befürchte dass die 65 auch zu kurz sein könnte. 70 gibt es ja leider nicht.

    Irgendwie gibt es weit und breit nichts mantelmäßiges (kein Pulli) aus einer dünnen/einfachen Lage Fleece mit vernünftiger Passform und Qualität. Der von mir umgeänderte Krämer Indian Summer ist noch die beste Variante. Aber der ist seitlich etwas zu lang und bekommt regelmäßig etwas Pipi ab. Eigentlich müsste ich den 2x pro Woche waschen. Vielleicht kaufe ich doch noch einen 2. und kürze einfach die Seiten, bei Fleece sollte ja simples abschneiden ausreichen. Wobei ich dann auch irgendwie gleich aus einer Fleecedecke einen Mantel nähen könnte, das Schnittmuster vom Krämer ist ja so unspektakulär dass ich das wahrscheinlich ohne große Mühe kopieren könnte.



    Falls jemanden ein Vergleich zwischen Krämer Indian Summer und Krämer Lovely Norway interessiert:


    Ich hab beide in Größe 3XL, beide haben ab/hinter dem Kragen gemessen ca 70 cm Rückenlänge. An den Seiten sind sie fast gleich lang, der Norway ist um ca 2 cm pro Seite kürzer.

    Der Halsausschnitt vom Norway ist schön weit, absolut kein Vergleich mit den engen Kragen von Windhundklamotten. Bis 50 cm Halsumfang (evtl auch mehr) sollte der passen.

    Wenn man nichts umändern will würde ich 3XL für einen Brustumfang von mindestens 80 cm empfehlen, deutlich mehr würde auch noch gehen.

    Der Norway bietet mMn an den Vorderbeinen nicht genug Bewegungsfreiheit, sie können beim gehen nicht so weit nach vorne bewegt werden wie es der Hund ohne Mantel tun würde. Das Problem hab ich aber bei fast allen Mänteln (auch Hurtta). Der Indian Summer bietet an den Vorderbeinen auch keine Bewegungsfreiheit, aber den habe ich so umgeändert, dass er volle Bewegungsfreiheit bietet.

    Das Fleece vom Indian Summer ist deutlich (sehr deutlich!) robuster als das vom Norway. Ein Gebüsch, eine raue Wand oder einen Baumstamm überlebt der Norway mMn nicht unbedingt oder nur wenige Male.

    Ich werde den Norway zurückschicken, in erster Linie weil das Fleece deutlich weniger robust ist. Aber auch sonst ist (für uns) der Indian Summer in allen Bereichen besser geeignet.