Beiträge von BlueDreams

    Was ist denn ihre Belohnung beim Pfiff? Ein Ball?

    Evtl könntest du den Ball auch bei Blickkontakt oder ab und zu beim verbalen Abruf einbauen.
    Da müsstest du dich natürlich langsam an das richtige Maß herantasten. Aber wenn es pro Spaziergang beim verbalen Abruf nur 1 mal den Ball gibt und sonst nur beim Pfiff dürfte der Ball auch noch beim Pfiff spannend genug sein.
    (Falls es kein Ball ist, eben die jeweilige Belohnung einsetzen die normalerweise auf den Pfiff folgt ;) )


    Wie oft pfeifst du denn pro Spaziergang?
    Du musst dir auf jeden Fall "verkneifen" sie so weit weg laufen zu lassen wie deine maximale persönliche Distanz ist, und sie dafür lieber ein paar mal öfter rufen wenn sie nur "ziemlich weit" weg ist und noch nicht "extrem weit" weg. Das ist glaube ich beinahe der einzige realistische Weg um ihre Distanz ganz, ganz langsam Schirtt für Schritt zu verkleinern.


    Ansonsten würde ich noch an den Belohnungen arbeiten. Was für Belohnungen kennt sie und was für Sachen machen ihr Spaß? Wie könntest du ihren Bewegungsdrang in eine Belohnung einbauen? Könntest du Leckerlies spannender gestalten indem du sie mit Bewegungsspielen verbindest? (Es reicht natürlich, wenn du diese Fragen für dich selbst beantwortest ;) )

    Mögliche weitere Belohnungen wären zb:
    - mit dir gemeinsam ein kleines Stück laufen
    - Leckerlies jagen (ich Rolle/werfe ein größeres Leckerie und der Hund darf hinterher --> die Belohnung (bzw eher der Spaßfaktor) ist hier weniger das Leckerchen, als das "jagen" des Leckerlies ansich)
    - Hüpfen bzw sämtliche andere Kommandos/Tricks die mit Bewegung zu tun haben (zb Sitz+Komm, um die eigene Achse drehen etc)
    - Zerrspiele
    - ruhige Spiele mit dem Ball (also nicht werfen, sondern zb den Ball auf Kommando suchen oder Übungen zur Impulskontrolle am Ball)


    Rein aus Interesse: wie verhält sie sich wenn ihr mit einem anderen Hund bzw in einer größeren Hundegruppe unterwegs seid? Bleibt sie dann in der Gruppe oder ist sie dann ganz alleine 200 Meter voraus?

    Es ist halt immer eine Kosten/Nutzen-Frage ---> ist mir meine mögliche Hilfsberitschaft das Risiko wert?

    In einer Welt in der sich Verbrecher als vermeintliche Verletzte auf den Straßenrand legen um dann hilfsbereite Menschen auszurauben oder Frauen zu überfallen kann ich sämtliche Skepsis verstehen.

    @Dackelbenny du hast es echt schwer mit der klugen Maus. :headbash:

    Hast du denn den Eindruck, dass sie das fast nur macht, damit der Pfiff kommt?
    Oder eher dass auch zu einem großen Teil ihr natürlicher Radius bzw ihr Bedürfnis zu flitzen da mitspielt?

    Was wäre denn der maximale Radius bei dem sie noch auf ein verbales Kommando hört?


    Ich würde wohl damit anfangen sie ein paar mal pro Spaziergang (sagen wir mal etwa 3-4 mal innerhalb 1 std) bei einer Distanz zu rufen, bei der sie verbale Kommandos gerade noch wahrnimmt und diese Male sehr hochwertig zu belohnen.

    Falls es ihr primär um den Pfiff bzw die Belohnung nach dem Pfiff geht, hast du langfristig so eine gute Chance aus eurem Teufelskreis rauszukommen. Ich nehme mal an bei 50-100 Metern bekommt sie verbale Kommandos noch mit, so eine Distanz sollte ihr eigentlich auch zum rumflitzen und Welt erkunden reichen.


    Beim Pfeifen würde es langfristig gesehen nur helfen wenn du sie immer ein kleines bisschen früher heranpfeifst als sonst.
    Im Moment scheinst du ja möglichst selten Pfeifen zu wollen und deswegen immer größere Entfernungen zu tolerieren und herauszufordern.

    Ja. Du hast keine Erfahrung mit alten Menschen und bist selbst noch so jung, dass dir Alter und Krankheit gruselig vorkommt.


    @Czarek wie kommst du denn auf die Idee? Bei einem vermummten Mann mit Stock hätte ich auch kein gutes Gefühl.


    Insbesondere nicht wenn der dermaßen langsam auf einer Strecke geht bei der man mindestens 3km unterwegs ist. Wenn ich derart alt und langsam/kraftlos bin mache ich doch keinen 3km langen Spaziergang.

    Natürlich könnte das ein älterer Herr sein, der sich nur zwecks Kälteschutz vermummt hat, sich auf dem Weg verirrt hat und dringend Hilfe benötigt hätte.

    Es könnte genauso gut ein junger Mann gewesen sein, der sich nur als alter Mann tarnt um dann Frauen zu überfallen. Selbst wenn ersteres wahrscheinlicher wäre kann ich durchaus nachvollziehen, dass man mit mulmigem Bauchgefühl nicht herausfinden möchte warum der Mann dort unterwegs war.

    @Dackelbenny : was macht sie denn, wenn du stehen bleibst und einfach mal gar nichts machst? Also einfach warten bis sie zu dir geschossen kommt und nicht bewegen wenn sie an dir vorbeischießt, sondern erst loben wenn sie bei dir steht und dich anguckt?


    Ich versuche meinen Hund für Blickkontakte und längeres gehen auf meiner Höhe zu loben. Das klappt hier sehr gut - es verkleinert den Radius und fördert auch die Aufmerksamkeit des Hundes.

    Vielleicht auch einfach mal öfter rufen wenn sie nur 20-50 Meter entfernt ist. Nicht so oft, dass es sie nervt, aber zumindest einige Male pro Spaziergang damit sie merkt, dass es auch schon bei der Entfernung Spaß/Futter/Spielzeug geben kann.

    Oder wenn sie auf eine Belohnung beim Abrufen aus größerer Entfernung hofft würde ich die Belohnungen ab und zu ausfallen lassen oder zumindest langweiliger gestalten als beim Abruf aus kürzerer Distanz. Das müsste helfen falls sie wirklich nur so weit weg läuft um endlich abgerufen zu werden.

    Ich würde mal bei Sabro nachfragen. Meine Kudde war nach ca 2,5 Wochen da und ich wohne in Österreich.

    Es ist wohl so, dass sie mit der Nachproduktion einiger Farben nicht schnell genug Nachkommen. Ich könnte mir gut vorstellen dass sie dir eine andere lagernde Farbe anbieten können (sofern du das willst) wenn du beim Kundendienst nachfragst.

    Ich würde auch schnellstmöglich zu einem anderen Tierarzt gehen und ggf eine Gewebeprobe entnehmen lassen. Euer aktueller Tierarzt scheint ja keine Ahnung zu haben.

    Die meisten Tierärzte geben erstmal Antibiotika wenn sie nicht wissen was es ist und wie man es anders behandeln könnte. Und wenn es dann nicht besser wird, sollte man eigentlich weitere Unteruchungen anstellen was eher Arzt ja scheinbar nicht macht.

    Wenn du zu einem neuen Arzt gehst, lass dich aber bitte nicht mit erneutem Antibiotika wegschicken, sondern bestehe auf eine Gewebeprobe.

    Fast traurig, dass mich das eigentlich gar nicht schockt.
    Giftköder bzw Giftködermeldungen sind in meiner (Groß-)stadt Alltag.

    In meiner Stadt gab es auch schon einige Vorfälle wo Ehepaare/Pärchen (ohne Hund) sich als Hundefreunde ausgegeben haben und anderen Hunden vergiftete Leckerlies gegeben haben. Die Hundebesitzer haben sich dabei nichts gedacht und es zugelassen.

    Dementsprechend darf niemand meinem Hund etwas geben. Egal ob Jung oder alt, egal ob er selbst einen Hund dabei hat oder nicht und egal wie nett und hundefreundlich er wirkt.


    Im Umkehrschluss mache ich mir aber auch Gedanken darüber, WARUM jemand Interesse daran hat Hunde zu vergiften.
    Ganz abgesehen davon, was ich von solchen Menschen und ihrer Zurechnungsfähigkeit halte gebe ich mein bestes, um nicht negativ aufzufallen.

    Haufen werden entsorgt, der Hund darf nicht in Vorgärten oder an Autos pinkeln, ich mache anderen Leuten den weg frei bzw bedanke mich bei Leuten die mich vorbei lassen.
    Ich entschuldige mich lieber einmal zu oft als zu wenig und sammle ab und an auch fremde Hundehaufen mit auf wenn sie in der Nähe von einem Haufen von meinem Hund liegen.

    Vieles davon ist für DF-HHs ohnehin selbstverständlich, für viele Otto-Normal-HHs aber leider nicht. Der Großteil der Menschen denkt nicht darüber nach, dass er mit rücksichtlosem Verhalten genau sowas provozieren kann.

    Natürlich ist letztendlich bei Giftködern nicht der rücksichtslose HH Schuld, sondern die Person die den Köder ausgelegt hat. Dennoch sollte man alles dafür tun, damit der Hass nicht noch zusätzlich geschürt wird.