Beiträge von Darius

    Ich würd die Zwerge auf ca. 10 Wochen schätzen (kann der TA aus der Nähe besser). Dass sie bei euch drinnen nicht fressen wollen, kann am Stress durchs Einfangen liegen; noch dazu ist der Zwerg jetzt von Mama und Geschwistern getrennt und verunsichert. Ich würd das Futter in einen ruhigen Raum stellen und abwarten, über Nacht und ohne Störung frisst der Kleine bestimmt.


    Ganz zahm (dass man sie problemlos hochnehmen und zB entwurmen kann) werden sie vermutlich nicht mehr, wenn sie jetzt schon so misstrauisch sind. Aber sie können daran gewöhnt werden, sich in eurem Umkreis aufzuhalten.


    Denkt daran, den Fund anzuzeigen (OA oder Tierheim), dazu müssen die Tiere nicht abgegeben werden. Wenn ihr die Mama samt aller Babies bekommt, müsst ihr auch nicht zwingend ins TH; Tierärzte bekommen gewöhnlich Kontingente für die Kastration wildlebender Katzen; auch Privatpersonen können wilde Katzen zur Kastration bringen und sie anschließend im gewohnten Revier auswildern. Da müsst man mal beim TA des Vertrauens anrufen und nachfragen (macht wohl auch nicht jeder; es bekommt nicht jeder Gelder bewilligt).


    Dass die Mama so dünn ist, ist normal, besonders, wenn sie möglicherweise wieder tragend ist. Es dauert, bis sie sich von der Aufzucht ihrer Jungen erholt hat. Gerade, wenn sie sich noch nicht erholt hat, würd ich sie beizeiten kastrieren lassen. Je weiter sie in der Trächtigkeit ist, umso mehr Probleme können bei der Kastration auftreten (ist nicht schön, die möglicherweise bereits bestehenden Kitten zu entnehmen, aber wenn sie sich noch nicht vollends erholt hat und die Geburt nicht übersteht oder die weitere Aufzucht nicht schafft, hat auch keiner was gekonnt).


    Die Jungtiere würd ich auch frühkastrieren lassen. Wie gesagt, ganz zahm werden sie wohl nicht mehr und wenn nun doch zwei Mädels dabei sind, die mit etwas Pech früh gedeckt werden (vielleicht noch vom eigenen Bruder), habt ihr noch einen größeren Haufen Jungtiere, deren Eltern so scheu sind, dass ihr niemals alle Kitten einfangen könnt.


    Wenn ihr die Kleinen nicht bekommt, lasst die Mutter erst einmal draußen. Lieber nach und nach die Jungen einkassieren und die Mutter (die ja recht zahm ist), erst am Ende einfangen.

    Oh, Mücke ist ja leider nicht mehr klaubar. Aber Bandit nehm ich auch gern mit Handkuss :)


    Hübsche Bilder und genau das, was ich von einer BX erwartet hätt - absolute Gelassenheit.
    Das wird mein Kurzer über kurz oder lang auch noch lernen. Auf Dauer ist mir lieber, wenn er gelassenen Umgang mit Kleinkindern lernt, als dass ich jetzt etwas erzwing. Danke nochmal :)

    Zitat

    Passiert auch Männern :D
    Man hat mich auch schon dabei erwischt wie ich zu meiner Hündin "kleines Mäuschen" und zu meinem Rüden "kuscheliger Teddybär" gesagt habe :pfeif:
    Oder sehr toll war als die Dame Magen-darm hatte und ich dann mitten im Park völlig unbedacht von Menschen umgeben das flüssige Braune entdeckte und "hat meine kleine Maus Bauchiaua? Ja, du arme Maus.." sagte und ihr erstmal 3 Minuten den Bauch gerieben habe und dabei noch ähnliches hervor brachte
    brachte :ops:


    Danke!
    Schön, dass alle bekloppt sind :D
    Aber wenn alle ihre Anfälle offenlegen, muss ich ja auch - "Wer hat kleine Stinkistinkifüßchen? Hast du kleine Stinkistinkifüßchen?" Begleitet mit Beißen in die Stinkistinkifüßchen und in die Ohren (der arme Köter macht schon was durch mit mir).
    Ich unterhalte mich generell sehr viel mit ihm, weil das Rumstehen auf der Pipiwiese einfach wahnsinnig langweilig ist.


    Oh, hübsch fand ich heut: "Ist da ein Windhund mit drin? Da muss Windhund drin sein, der ist hinten so schmal!"
    ...
    ...
    "Nee, der ist einfach nur schlank!" *betretenes Schweigen*
    Altes Thema neu aufgelegt, aber immerhin wurd ihm heut eine neue Rasse eingekreuzt :)

    Nathy
    Wenn ich ihn fernhalte und beiseite schiebe, fängt er Klopperei an, weil er das als Aufforderung sieht. Er will dann auch nicht kauen oder kuscheln, er will mit dem kleinen Menschen spielen. Und er klaut nicht nur Socken, das wäre kein Problem, er dreht hoch und zwackt dann auch mal kräftiger. Ein Erwachsener kann das problemlos ab, ein Baby (ist 6 Monate) nun einmal nicht. Seitens des Kindes gibt es kein Problem, das würde nur gucken und mal leicht anfassen wollen (dazu zwing ich den Hund aber auch nicht; will er nicht, dann will er eben nicht)


    Melanie
    Daher frag ich ja :) Wenn es einen Weg gäbe, die beiden so zusammenzubringen, wie ich mir das vorstelle, wäre das zwar schön, aber wenn dem nicht so ist, dann nicht. Ich möchte nichts erzwingen, der Hund soll auch keinesfalls ein Kuschelobjekt sein.
    Körperkontakt überfordert ihn nicht, das liebt er wie nichts anderes, aber ja, er dreht in Gegenwart des Babies auf. Ich kann ihn mit Abstand absetzen, er bleibt auf Abstand, das belohne ich bereits.
    Sperrzonen müssen eine andere Beschaffenheit haben, dann werden sie sofort akzeptiert. In der Wohnung liegt Laminat, das Baby liegt auf einer Bettdecke - er darf auf dem Laminat frei laufen, am Rand der Bettdecke muss er absitzen und bleiben. Wendet er sich ab und geht zB woanders schnuffeln, kann er das machen; will er zurück auf die Decke, muss er wieder absitzen; er verliert das Interesse auch recht schnell.
    Die Decke liegt immer am gleichen Platz und so funktioniert es auch sehr gut. Sperrzone zuhause ist das Bad; er darf eine bestimmte Türschwelle nicht übertreten; warten wird belohnt; bei Nichtbeachten der Grenzen (kommt eigentlich gar nicht mehr vor) wird er wieder nach draußen geschoben, draußen wird erwünschtes Verhalten (Ich warte brav an der Schwelle) wieder belohnt.


    Lange Rede, kurzer (Un)Sinn: Es klappt nicht so, wie ich mir das dachte. Das ist okay :) Dann üben wir weiter auf Abstand und lassen Kontakt erst zu, wenn beide die nötige Ruhe aufbringen können. Ich dank euch für die Antworten; ich werd die beiden auf Abstand halten. Wenn sie ein paar Monate brauchen, bis sie zusammenkommen können, dann kann ich damit auch leben :)

    Zitat

    Gerade passiert und bemerkenswert peinlich: Man hat mich auf dem Bahnsteig dabei erwischt, wie ich meinem Hund zärtlich "Du stinkst bissi" in Babysprache ins Ohr gesäuselt habe. :hust: Ich dachte, es wäre keiner hinter uns. Diese verdammten Schleicher immer. Jedenfalls hat die Dame mich angeschaut, als hätte ich nicht mehr alle Latten aufm Zaun. :ugly:
    Genauso wurde ich neulich dabei ertappt, wie ich wieder einen meiner "Anfälle" bei unserer Morgenrunde hatte. Ich laber also nichtsahnend einen Haufen Müll in die Richtung des Hundes ("Du bist so ein kleines maltesiges Stinkebaby, ich fress dich. Dich und deine kleinen Pfötchen!"). Auf einmal kommt ein Mann mit seinem Hund mitten aus dem Gebüsch. An seinem Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass er jedes Wort gehört hat. Wahrscheinlich hat er sich gefragt, was "maltesig" ist. :lol: Ich muss dringend damit aufhören!!


    Mach dir mal keine Gedanken, solche Anfälle haben HH nun mal :) Ich glaub, die Leute machen meinetwegen einen Bogen um mich und meinen Hund. Wenn es mit dem Pipi dringend wird, trag ich ihn halt zur Wiese, damit er nicht auf den Weg pinkelt; dann tröppelt schonmal etwas tourettig anmutendes aus mir heraus :D

    Diana
    Das soll ja auch nur demonstrativ vor den Meckerern passieren ;) Der Rest bekommt das nicht mit bzw. kann man das fix abkehren. Ich hab mich bisher immer gut erklärt und jeder hatte Verständnis für mich (und ich bin nicht niedlich oder irgendwas, ich mach Menschen Angst :D)


    Ich hatt mal eine feine Begegnung mit einem Bahnfahrer, der mir frühmorgens in die Fresse sprang, weil mein ach so aggressiv wirkender Spitz keinen MK trug (ich hatte in in der Hand, hab ihn aber noch nicht aufgesetzt). Die Situation durchgestanden, ohne ernsten Streit zu provozieren, hab ich das fast vergessen, bis... einige Tage später ein junger Mann an derselben Haltestelle mit derselben Linie fuhr, seinen Pitbull ohne MK und zu allem Überfluss auf einem Sitz platziert - es gab nicht den leisesten Piepser. Von niemandem. Lustigerweise war das Pitbull-Mädchen ein wahnsinnig lieber Hund, das mit meinem ach so bösen Spitz fies geflirtet hat, dass ich ihn kaum halten konnt - weder dem jungen Mann noch dem Hund konnt ich böse sein, aber ich war wahnsinnig stinkig mit den Beförderern, die sich zwar mit den Haltern fluffiger, nett aussehender Hunde anlegten, aber gegenüber einem sehr freundlichen Menschen mit Pitbull nicht einmal wagten, die Fresse aufzumachen.

    Wilson ist 11 Wochen alt. Das Treffen heut war auch sehr spontan und daher auch der "Überfall" auf das Baby. Er kann schon locker vor seinem Napf warten (erhöhter Erregungslevel) und beherrscht auch schon das Bleib im Sitz und Platz. Ich erwarte keine absolute Impulskontrolle von einem Hundebaby, das ist einfach zuviel verlangt. Wenn er in einer solchen Situation "versagt", dann ist es eben so. Er soll auch nicht sofort in einer Situation mit dem Baby "funktionieren", darum geht es mir ganz und gar nicht.
    Ich will ihm nur kein Meideverhalten anerziehen - er soll das Baby keinesfalls als negativ betrachten. Daher meine Idee, die Decke, auf der das Baby krabbelt, als "Sperrzone" zu behandeln. Sperrzonen kennt er und er akzeptiert sie auch. Nur lernt er so nicht, das Baby auch zart zu behandeln; nur, sich davon fernzuhalten. Ich möchte aber, dass er jetzt schon sanft mit dem Baby umgeht. Nur kaspert er jetzt noch gern herum, knabbert gern auch mal gröber an Menschen und braucht jemanden, der ihm mitteilt, dass der derzeitige Umgang nicht okay ist. Versucht ein Erwachsener das in Anwesenheit des Babies, dreht er erst richtig auf und versucht, eine Keilerei anzufangen.


    Wenn das derzeit nicht möglich ist (und ich hab kein Problem damit, Management zu betreiben), muss ich ihm den Krabbelplatz des Babies als Sperrzone markieren und ihm den sanften Umgang mit Baby sehr langsam beibringen, was bedeuten würde, dass direkter Kontakt erst in einigen Wochen bis Monaten möglich ist. Die Eltern des Babies legen großen Wert darauf, dass ihr Kind mit Tieren aufwächst und lassen mir dahingehend freie Hand, weil sie mir vertrauen, dass ihr Kind keinen Schaden nimmt. Das möchte ich natürlich nicht enttäuschen und ich würde nichts riskieren.


    Es wäre mir natürlich lieb, könnte ich Hund und Baby ganz unkompliziert zusammenbringen. Solange mein Welpe aber noch zum Tackern neigt, ist es natürlich nicht so unkompliziert. Daher leg ich viel Wert auf Meinungen von Hundehalterinnen, die vielleicht gerade die Konstellation Kind/Welpe hatten und ihre Lösungen dahingehend. Wenn es keinen anderen Weg gibt, werde ich es so handhaben, dass der Hund den Platz des Kindes zu meiden hat - die Gesundheit des Kindes geht ohne Frage vor - aber wenn es andere Wege gibt, probiere ich die gern aus :)

    Hallo!


    Ich bräuchte mal einige Tipps bezüglich der Zusammenführung Welpe und Baby.
    Das Baby ist nicht meins, aber spielt in meinem Alltag eine große Rolle, also sollte Wilson sich damit zusammenraufen.


    An sich begreift er sehr schnell, was man von ihm will; Beißhemmung ist vorhanden, aber(!) er fordert jeden Menschen neu heraus. Also wird jeder Mensch, der mit ihm Kontakt hat, darauf gebrieft, wie er sich bei "Beißattacken" zu verhalten hat und das klappt auch sehr gut. Auf dem Arm hat Wilson das Baby auch schon kennengelernt (und es begeistert abgeleckt), aber nun stehe ich vor der Situation, dass die beiden auf gleicher Ebene sind. Sprich, das Baby liegt auf dem Boden, Wilson darf herumlaufen. In dieser Situation tickt Wilson aus; er freut sich wahnsinnig, dass es einen so kleinen Menschen gibt, tänzelt um diesen Menschen herum und fordert diesen zum Spielen heraus - er zwackt in die Kleidung; versucht, Socken auszuziehen und ist generell überdreht. Da Babyhaut sehr empfindlich ist, wird Kontakt unterbunden, ehe er auch nur die geringste Chance hat, das Baby zu zwicken.


    Wie gehe ich das nun am besten an? Die einzige geeignete Idee ist die, ihn direkt an der Decke, auf dem das Baby liegt, zu begrenzen - das bedeutet, ihn straff zurückzuweisen, sobald er die Decke betritt (das ist derzeit aber ein wahnsinniger Kampf, da er vollkommen ausrastet, wenn er das Baby sieht und unbedingt dahin will). Ich will ihn nicht grob deckeln oder fixieren, damit er die Anwesenheit des Kindes duldet.


    Gibt es noch weitere Wege? Ich will absolute Sicherheit für dieses Kind; mein Hund ist mein Baby, aber ich kann nicht dulden, dass zugunsten seiner Entwicklung ein kleines Kind Schaden nimmt. Daher suche ich den perfekten Weg, soweit er möglich ist :)