Das Problem ist doch: Wie will man denn das Leid sortieren?
Wo ist die meiste Hilfe nötig?
Die Liste der Länder ist lang und es gehören viele Länder dazu, die im typischen Auslandstierschutz fast nicht vorkommen, aber vor unserer Haustür liegen.
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Neues Benutzerkonto erstellenDas Problem ist doch: Wie will man denn das Leid sortieren?
Wo ist die meiste Hilfe nötig?
Die Liste der Länder ist lang und es gehören viele Länder dazu, die im typischen Auslandstierschutz fast nicht vorkommen, aber vor unserer Haustür liegen.
Das macht deine Tierärztin jetzt aber arg spannend.
Du musst zwei Schritte machen, die nichts miteinander zu tun haben.
1. Du meldest den Hund zur Hundesteuer an.
2. Du meldest den Hund beim Ordnungsamt an.
Für das Ordnungsamt brauchst du den Nachweis, dass der Hund gechipt ist, also passende Seite aus dem Heimtierausweis kopieren.
Einen Nachweis über eine abgeschlossene Haftpflichtversicherung für den Hund.
Und, falls du in den letzten 3 Jahren keinen großen Hund (größer als 40 cm und/oder schwerer als 20 kg) gehalten hast, einen Sachkundenachweis. Der Nachweis ist simpel und bei vielen dafür zugelassenen Tierärzten abzulegen. Das ist ein einfacher Ankreuz-Test.
Fertig!
Was macht das Leben in einem deutschen Tierheim denn so viel besser?
Na, einfach da, wo es passt.
Die wenigsten, die einen Hund aus dem Tierschutz nehmen, wollen einen ganz besonders armen Tropf retten. Sie wollen einen Hund, der zu ihnen passt und gleichzeitig etwas gutes tun.
Und der sitzt eben nicht immer im Tierheim um die Ecke, aber eben auch nicht immer im Ausland.
Dazu muss die Orga passen, egal ob In- oder Ausland.
Blut ersetzt das Salz.
Grünzeug kann man füttern, muss man aber nicht. Das ist ähnlich wie beim Blut.
Das ist doch schöne an der selbstgestalteten Fütterung, man passt es an den Hund und die eigenen Gegebenheiten an.
Wenn man Spaß daran hat und der Hund es verträgt, dann spricht nichts gegen Obst und Gemüse.
Bei mir ist es so, dass ich oft ganze Tiere hier habe. Die nehmen die Hunde gerne, aber dann bleibt das Grünzeug liegen. Und dann macht man sich Gedanken, ob das wirklich sein muss. Wenn ich viel gewolftes füttern würde, dann würde ich wohl auch Grünzeug geben. Einfach weil es geht und sicherlich nicht schadet.
Schnell und einfach heute: Hutspot
Ich nehme immer wieder stark problematische Hunde, ob die nun traumatisiert sind oder nicht, das kann ich nicht beurteilen. Sie sind, wie sie sind und damit arbeiten wir dann. Warum sie so sind, das ist mit egal, den Hund interessiert es auch nicht.
Von einer mir nicht weiter bekannten Orga würde ich allerdings keinen Hund übernehmen.
Das hat ganz einfach den Grund, dass so ein Hund eine Menge Verantwortung bedeutet. Daher erwarte ich, dass er komplett mir gehört und ich entscheiden kann, ihn notfalls eben auch einschläfern zu lassen. Das haben die wenigsten Orgas gerne. Dazu kommt, dass ich solche Hunde eben unter Umständen auch weitergebe. Auch das möchte ich frei entscheiden dürfen. Und diese Art der Zusammenarbeit klappt selten nur über Internet und Tausende Kilometer, da muss man sich kennen und vertrauen.
Expertise? Habe ich nicht, ich bin da über Jahre reingewachsen und habe ein Netzwerk, dass mich in der Arbeit mit solchen Hunden unterstützt. Dazu habe ich den Platz und ein passend ländliches Umfeld.
Mit 7 Wochen staksen viele Welpen noch sehr breitbeinig durch die Gegend. Von oben Sieht man dann tatsächlich Rücken und die Knie. Von hinten wirkt alles normal, nur stehen die Pfoten weit auseinander.
Das kann es sein, muss aber nicht.
Das kommt auf die Verletzung an.
Eine Bindehautschürze oder das Vernähen der Lider könnte angezeigt sein.
Aber das lässt sich ja morgen klären.
Nein, solche Hunde haben auch in Deutschland keine besseren Chancen. Aktuell kenne ich allein 10 Hunde persönlich, die seit mehr als 6 Jahren in deutschen Tierheimen sitzen und warten. Und ich lebe noch nicht einmal mehr da.
In Belgien ist so ein Hund in den Heimen, die einschläfern, sofort tot, der bekommt noch nicht einmal die paar Tage Gnadenfrist bis zur Vermittlung.
Und hier bei mir landen diese Hunde ebenfalls in der Regel ein letztes Mal bei einem Tierarzt.