Ich finde es sehr interessant, dass Leute, die einen Hund von einem Vermehrer (verbandsloser Hobbyzüchter, geplanter Ups-Wurf) haben, anstelle Argumente für ihre Entscheidung bringen, mit allen Fingern auf die Missstände im VDH zeigen und "ja, aber..." sagen.
Jedem, der mit offenen Augen durch die Hundewelt geht, weiß, dass es einige Baustellen gibt und vielen ist sogar bekannt, dass innerhalb der Vereine daran gearbeitet wird.
Meinen Hündin ist nicht nur vom Vermehrer - nein, sie ist sogar illegal.
Hätte ich sie bei den Kleinanzeigen entdeckt, bevor die Polizei sie konfisziert hätte, hätte ich erst gedacht "Dein Traumhund. Den musst haben." und dann realisiert, dass es das Dümmste auf der ganzen Welt wäre jemandem einen 4 stelligen Betrag zu geben, der unbedingt Welpen von seiner tollen Hündin wollte und einfach den "geilen Rüden von nebenan" drauf lässt.
Dank der Polizei konnten wir sie ganz legal durch den Tierschutz bekommen.
Die Rasse neigt zu einigen Krankheiten. Bei jedem Zipperlein habe ich Angst, dass es Krebs oder Ataxie sein könnte.
Gerne wüsste ich, ob ihre Vorfahren darunter litten, um etwas Sicherheit zu haben.
Aber diese Sicherheit gibt es nicht, wenn man einen Vermehrerhund hat.