werde keine 2000 Euro für einen Hund vom "Züchter" bezahlen, nur im im Nachhinein festzustellen, dass es sich nur um einen Vermehrer handelt
Das gute ist, dass es beim Hundemarkt meiner Meinung nach vergleichsweise einfach festzustellen ist, ob es sich um einen seriösen Züchter handelt. Guter Anlaufpunkt ist der VDH.
Und dann hast du dort bei den einzelnen Zuchvereinen/Verbänden auch die Mindestanforderungen, die es für Gesundheitsuntersuchungen zu der jeweiligen Rasse gibt. In der Regel sind diese offen einsehbar und ein seriöser Züchter lässt dich auch die Ergebnisse - nicht nur der Welpen, sondern aller zur Verfügung stehender Zuchttiere - einsehen. Manche haben dafür sogar offene Datenbanken.
Egal, woher du einen Hund holst, kannst du dich an diesen Gesundheitsuntersuchungen bzw. denen der Rassen, die sich bei einem Mix oder einem vermuteten Hundetypus in dem Hund vereinen, orientieren, um einen Blick auf die Gesundheit des Hundes zu werfen.
Denn je nach Rasse/Typ sind halt ganz unterschiedliche Untersuchungen wirklich sinnvoll.
So steht ja gerne bei manchen Anzeigen: Gentest auf über 180 Krankheiten und der Hund ist von allen frei. Hört sich super an. Bei vielen Rassen sind jedoch 179 dieser Gentests absolut sinnlos, dafür sind die wirklich relevanten Untersuchungen nicht mit einem Gentest abgehandelt.
Ganz viel läuft auch über den Blick auf die Eltern und weitere Verwandtschaft des Hundes. Das entfällt beim "Second Hand"-Hund natürlich leider in vielen Fällen.
Als kleine Schwierigkeit kommt bei Hunden dazu (bei Pferden habe ich davon noch nicht gehört, mehr Fachkenntnis besitze ich da aber auch nicht), dass viele Untersuchungen halt in die Hände von Fachtierärzten gehören. Da hat man einen für die Augen, einen für das Herz, einen für die HD, ... Selbst ein wirklich guter 'normaler' Tierarzt kann nicht alles gleichermaßen gut bewerten, gerade bei solchen Untersuchungen.