Ist das bei Deerhounds eher eine Ausnahme oder gibt es da einige, die man super viel im Freilauf haben kann, weil sie wenig / gut handelbar jagen?
Das ist schon häufiger so, nach meiner persönlichen Erfahrung vor allem bei Rüden, stumpf gesagt, den Deerhounds im "IW-Typ". Dobby ist da auch nicht anders.
So ganz persönlich befürchte ich immer, dass da ein wenig die Beweglichkeit, das Temperament und die Gesundheit des Deerhounds zu Gunsten der hundehalterischen Bequemlichkeit leiden muss. Und eine Garantie für einen solchen Charakter gibt es nie, die Tendenzen können selbst innerhalb eines Wurfes stark auseinander gehen.
Mit Erziehung lässt sich da aber schon sehr viel machen.
Wobei ich jetzt selbst meine jagdinteressierte Hündin meistens ableinen kann. Die sucht halt nicht, nur wenn ein Reh direkt vor die Nase springt, geht sie vermutlich hinterher.
Ihre Tochter ist eine andere Hausnummer. Die sucht nämlich Deerhound-untypisch, ganz gezielt mit Nase, Augen, Ohren. Durchgehend, wenn sie nicht grad 100% mit was anderem beschäftigt ist. Da muss ich bei Freilauf echt aufpassen. Aber wie gesagt, das ist echt untypisch.
So rein interessehalber, hatte der Deerhound einen Namen? Könnte ja ein Bruder von Caileigh gewesen sein :)