Ich habe zwei große Hunde, der eine Leinenführig, der andere eher nicht. Mit Flexi, das könnte ich gar nicht ...
Zum Rausstürmen: Meine beiden neigen auch zum Stürmen. Deswegen müssen sie sich erst hinsetzen und oben an der Treppe warten, bis ich unten bin. Erst dann dürfen sie nachkommen. Das verhindert das erste Chaos.
Zum Leinenchaos: Mit zwei ganz normalen Leinen hat bei mir jeder Hund seine Seite. Jeder bleibt auf seiner Seite. (Wenn ich einzeln gehe, bestimme ich die Seite, weil ich will, dass der Hund immer auf der, der Straße abgewandten Seite läuft) Soweit ich das sagen kann, hilft da nur die praktische Umsetzung. Ich lasse schlicht nicht zu, dass die Hunde kreuz und quer laufen, wie sie wollen. Ebenso, wie an der Leine nicht gespielt wird, dem anderen das Stöckchen geklaut oder ähnliches.
Balou bekommt hauptsächlich Wolfsblut, manchmal auch Black Canyon. Haben verschiedenes ausprobiert, wobei er Josera und Beneful (erstes hatten wir einfach noch was da, zweiteres bekam er im vorherigen Zuhause) nicht wirklich gut verträgt. Gibt Blähungen in überhaupt nicht mehr ertragbarem Maße.
Einmal in der Woche gibt es bei uns frisch, hin und wieder auch Nassfutter, wobei letzteres auch gerne mal Blähungen hervorruft.
Das Josera bekam auch Dobby scheinbar nicht gut. Damit habe ich also gar keine guten Erfahrungen.
Er ist was Körpersprache berifft (wie zB Stressanzeichen) angeht, sehr schwer zu lesen - Mimik, Ohren sind relativ "gebunden" (seine Schlappohren hängen immer relativ gleich runter). Aufgrund des Fells kann er auch kein "Rückenbürste" machen. Das einzige was supe funktioniert ist, den Schwanz wie einen Staubwedel aufrecht zu tragen. (ist übrigens eine meiner Kritiken an der Mischung -aber auch anderen Rassen. Mir kommt als nächstes eine Rasse mit mehr Ausdrucksmöglichkeiten ins Haus).
Finde ich interessant, weil ich das ganz anders erlebe. Obwohl Balou auch keine Haare aufstellen kann und die Schlappohren natürlich hängen (wobei, trifft ja wirklich auf viele Rassen zu). Ich empfinde ihn trotzdem als unglaublich vielseitig und klar in der Kommunikation, man sieht ihm an Mimik und Körpersprache immer ganz genau an, was er gerade will. Allein seine Augenbrauen können so viel ausdrücken, sein Blick, seine Haltung, ... Ich finde ihn sehr einfach zu 'lesen'. (Vielleicht ist das in der Hund-Hund-Kommunikation schwieriger. Aber eigentlich sind Hunde da doch noch viel intuitiver als Menschen?)
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Balou war von gestern auf heute als Dobbys Begleitung zur Probenacht in der Hundepension. Er hat sich tierisch gefreut, obwohl er vor fast einem Jahr zuletzt dort war, ist er sofort auf die Spielwiese geflitzt und ich war abgeschrieben Die Leute von der Pension haben sich auch sehr gefreut, ihn wieder zu sehen. Aber beim Abholen hat Balou sich dann doch auch wieder überschlagen vor Freude. Und das find ich dann auch wieder gut :)
warum landen dann so viele im Tierheim weil sie eben nicht "selbsterziehend", "nicht haarend", "antiallergen" ..... sind?
In den USA ist nach allem, was ich bisher so von meinen Bekannten dort mitbekommen habe, der Trend wieder rückläufig. Dafür die Tierheime dort voll von Pudel-Mischlingen .... und was das bei den meisten Tierheimen in den USA heisst, ist ja wohl bekannt ......
BTW - die Trends der USA kommen mit ungefähr 10 Jahren "Verspätung" bei uns in Europa an - das gilt offensichtlich auch für Pudel-Mischlinge.
Naja, also zwischen "keine negative Überraschung" und "selbsterziehend" gibt es vielleicht einfach noch ganz viel Raum, der Hundehalter glücklich machen kann.
Moderassen gibt es immer wieder und bislang hat es noch keiner Rasse gut getan. Besser wird es, wenn die Mode verschwindet und die Entwicklung wieder positiver wird. Dafür ist dann die nächste an der Reihe ... Ist schon vielen Rassen so ergangen, wieso sollte das bei Hybriden oder Mischlingen anders sein.
Ich habe hier den direkten Vergleich, Windhund und Labradoodle
Ohne die Sendung gesehen zu haben, aber ich finde "Die Rasse ist eben so" genauso ungenau und dadurch unsinnig, wie "Jeder Hund kann das, die Besitzer sind schuld".
Viel zu oft wird gesagt "Der Besitzer ist schuld", statt auf den individuellen Charakter eines Hundes - unabhängig von seiner Rasse - einzugehen und ihm auch Eigenheiten zuzugestehen. Wieso sollte jeder Hund nicht seine ganz eigenen Schwierigkeiten haben, wenn er doch auch ganz eigenen Vorzüge haben kann? Dann zu sagen "Ihr müsst nur wollen", halte ich für sehr einfach gemacht.
"Die Rasse ist eben so" hingegen kann eben Hemmungen erzeugen, wo keine sein müssten. Dann werden Sachen nicht gekonnt, weil man davon ausgeht, und es gar nicht versucht. Wirklich klappen kann es doch nur, wenn ich mich auf den Charakter eines Hundes auch einlasse. Und der ist auch innerhalb einer Rasse nicht immer gleich.
(Und ganz nebenbei würde derzeit mein Windhund die BH eher schaffen, als mein Labradoodle )
Dobby ist jetzt schon 9 Monate alt. Und verfressen wie sonstwas ... Gibt es vielleicht eine Empfehlung für (Fress-)Maulkörbe für Deerhounds? Gibt es sowas vielleicht auch auf Ausstellungen oder Messen? Ich bin mir bei den Angeboten im Internet unsicher, was die Maße angeht.
Aber ein paar neue Fotos von ihm gibt es auch :)
Der Moment, als ich begriff, dass er schon wieder etwas frisst ... dabei war da doch gar nichts ... außer Sand. Ja, er hat den Sand gefressen ...
Welpen sind schon furchtbar süß. Am liebsten würde ich irgendwo bei Aufzucht oder Betreuung mithelfen, aber so als eigener Hund hat ein Welpe für mich eigentlich keinen Vorteil.
Ich hab nochmal ein paar Fotos von Balou (und Dobby) :)
Dobby ist verfressen. Unglaublich verfressen. Und es ist zum Ritual geworden, dass er jeden Morgen, wenn die Näpfe leer gefuttert sind, er noch einmal zu Balous leeren Napf guckt und einmal durch schleckt. Könnte ja ein halbes Krümelchen drin sein. Heute aber dachte ich, ich seh nicht richtig. Da geht Dobby zu Balous Napf. nimmt ihn vorsichtig ins Maul, trägt ihn quer durch's Zimmer zu seinem Napfhalter und stapelt ihn sauber und ordentlich auf seinen eigenen (leeren) Napf. Ob er mir damit was sagen wollte?