Beiträge von lordbao

    Für mich würde es nicht in Frage kommen, weil ich meinen Hund niemals einäschern lassen könnte... Von daher gibt's keine Asche, die man zu einem Diamanten formen könnte.

    Das mit dem Geld ... Mein Hund bekommt zu Lebzeiten alles, warscheinlich noch mehr, als er braucht. Wenn dann würde ich hier gar nicht den finanziellen Aspekt sehen, sondern vielmehr den zeitlichen: Verbringe jetzt lieber die Zeit mit deinem Hund als die Zeit später mit seiner Asche zu verbringen.

    Es gibt ja noch die Möglichkeit, seinen Hund ausstopfen zu lassen und ihn in Kristall "verbildlichen" (ich weiß nicht, wie das exakt heißt) zu lassen.

    Ich hoffe, mir bleibt eine solche Entscheidung noch lange erspart. Bis dahin versuche ich, so viel Zeit wie irgendwie möglich mit Luna zu verbringen. Denn ich finde am wichtigsten, sich hinterher nicht vorwerfen zu müssen, man habe nicht jede Minute bestmöglich ausgenutzt.

    Volle Zustimmung :gut:

    Eine Box bekommt man, je nach Größe des Hundes, für ca. 100 €. Geld ist also keine Ausrede.

    Zitat

    Zur Klarstellung: Ich rede hier NICHT von läufigen Hündinnen, die sich täglich zwanzig Freier vom Leib halten müssen, sondern von nicht läufigen Damen, die dann im ersten Kennenlernen/Spiel als Übersprung von meinem Spinner bestiegen werden. Da ist es mir halt, souveräne, deutlich sprechende Hündinnen vorausgesetzt, am liebsten, wenn meiner von der Hündin erklärt bekommt, was Sache ist - sobald die Hündin das einmal gemacht hat, kann meiner auch ordentlich spielen. Und ja, das Recht nehm ich mir heraus, wenn das mit dem Besitzer der Hündin so abgesprochen ist.

    Auch wenn meine Hündin nicht läufig ist, sollte der Rüdenbesitzer das regeln. Selbst wenn meine Hündin so wäre und sich wehren würde - soweit würde ich es nicht kommen lassen. Und wenn ich erst etwas regel(n muss), wird das für den Rüden nicht schön, den auch ich kann sehr "deutlich sprechen" ;)

    Selbst wenn ich eine souveräne, deutlich sprechende Hündin hätte, würde ich nicht zulassen, dass ein Rüde auch nur anstalten macht, aufzureiten. Schließlich hat aufreiten nicht zwingend etwas mit Sexualität zu tun - vor allem nicht, wenn die Hündin nicht läufig ist - und dann vergleicht man Äpfel (Dominanz) mit Birnen (Sexualität).

    Bei meiner Hündin darf auch niemand aufreiten. Erst letztens musste ich einen weißen Schäferhund 'runterpflücken, dessen Besitzer sich grundsätzlich nicht in der Nähe des Hundes aufhält. Macht Spaß, vor allem weil das Tier sich im Prinzip auch nicht blocken lässt.

    Aber bei mir ist es auch nicht erst das Aufreiten, ich unterbreche auch "stunden"langes Beschnuppern und gehe schon dazwischen, wenn der andere Hund schon den Kopf auflegt. Aber meine Hündin ist auch unsicher und braucht diese Sicherheit. Da muss man ja auch auf den einzelnen Hund schauen.

    Sehr interessantes Thema, wenn auch für mich im Moment nicht relevant.

    Ich habe eine Frage, die etwas weiter geht:

    Angenommen, der Rüde soll/darf nun decken, würde man dann bei der läufigen Hündin ein Freigabesignal geben? Also wie wenn man z.B. Futter hinstellt und dem Hund dann ein OK gibt, wenn er fressen darf?

    Zitat

    Hallo Lordbao,
    danke für deine Antwort.
    Regeln sind hier natürlich erstmal das aller Wichtigste. Grenzen werden ihm momentan ja überhaupt keine gesetzt, das wird sich hier natürlich ändern. Ich hoffe, dass dadurch sein Grundgehorsam von ganz alleine besser wird. Momentan gibt's ja auch keinen Grund dazu auf den Menschen zu achten und auf irgendwas zu hören.

    Wie würdest du denn die Aufmerksamkeit an der Leine fordern?
    Ich weiß momentan noch nicht so richtig wie ich bei Hundebegegnungen reagieren soll. Ich habe ja auch noch meine Hündin an der Leine und kann nicht meine komplette Aufmerksamkeit auf Spike richten.
    Meine erste Idee war an die Seite zu gehen, absitzen zu lassen und Leckerchen zu geben (würde ja auch gemeinsam mit meiner Hündin funktionieren)
    Aber absitzen lassen kann ich schon vergessen, das macht er einfach nicht. Leckerchen sind auch nicht mehr interessant, wenn ein anderer Hund in Sicht ist.

    Danke für den Link, da werde ich mal rein schauen. (Habe sowas gesucht aber dieses Forum ist so riesig - ich komm noch nicht richtig klar).

    Den Plan finde ich sehr gut, weil der Hund lernt, dass Hundebegegnungen über dich gehen. Wenn das zu schwierig ist, fordere seine Aufmerksamkeit und belohne wirklich das kleinste Zögern, den schnellsten Blick zu dir. Finde die richtige Motivation. Du könntest auch als Motivation einsetzen, dass du ihn freigibst (wenn das mit dem anderen Hund ok geht, versteht sich).

    Ich bin absoluter Gegner von Leinen, die nicht in der Hand gehalten werden. Ich kenne eine Hündin, die dadurch ein Bein dreifach gebrochen hatte, weil sich eine Schleppleine um ihr Bein gewickelt hat und der Hund an der Schlepp aber mit einem anderen Hund toben wollte. Ich selbst hatte großes Glück, als sich eine Schlepp um mein Bein gewickelt hat und ich beim Weiterrennen des Hundes gerade "nur" auf einer Sandfläche stand. Eine Frau auf dem Hundeplatz hat sich die Hüfte geprellt, als Luna mit Schlepp an ihr vorbeigerannt ist und die Leine an ihrem Fuß hängen blieb.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich meide Hunde mit schleppender Schlepp ( :lol: ) mit größtmöglichem Abstand.

    Hallo :smile: ,

    ich würde zu aller erst Regeln festlegen und diese durchsetzen. Dann würde ich mit der "normalen" Leine anfangen und bei (Hunde)begegnungen die Aufmerksamkeit einfordern, wenn das auf der längsten Einstellung funktioniert, die 5 m Schlepp benutzen und dann die 10 m Schlepp.

    Wie man mit der Schleppleine trainiert, wird gerade hier diskutiert:

    https://www.dogforum.de/schleppleinent…de-t177250.html

    Schau' doch mal 'rein ;) . Du wirst sehen, es gibt nicht den richtigen Einsatz der Schleppleine. Man muss hier den Weg finden, den man dann auch durchhalten kann. Das ist das A und O.

    Zitat

    man kann ein buch auch lesen ohne sämtliche dinge gleich als gut zu betrachten. der alphawurf ist ein witz...

    Da gebe ich dir Recht, aber warum muss man den Ruck an der Schlepp als gut befinden? Ich sehe den Sinn einfach nicht. Wenn die Schlepp dann ab ist, weiß der Hund doch, dass da kein Ruck mehr kommen kann? Abgesehen davon finde ich es irgendwie doof, wenn der Hund die Schlepp negativ verknüpft.

    Zitat

    also schleppleinentraining erlernt man meiner meinung nach in einer guten hundeschule.

    Leider sind gute Hundeschulen verdammt selten.