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Junimond, das sehe ich nicht ganz so, denn wie willst du deinen Hund blocken, wenn auf einmal 4 oder mehr Hunde gleichzeitig angerannt kommen? Das ist technisch gar nicht möglich!
Doch, ist es! Ich mache das auch so. Auch bei 20 Hunden, wenn die ich einer geliebten "Dogwalker-Runde" unterwegs sind.
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Jette weiß, dass sie sich im Notfall auf mich verlassen kann und sucht selbst die Deckung bei mir. Dass ich sie vor aufdringlichen Hunden beschütze, steht hier außer Frage und darum geht es mir auch gar nicht.
Nein, sie lernt, dass du dich um nichts kümmerst und sie immer wieder in die gleiche Situation bringst. Das ist wie, wenn mir jemand eine Spinne auf die Schulter setzt (ich hasse Spinnen) und hinterher sagt "wenn du Angst hast, komm einfach zu mir". Würdest du da Vertrauen aufbauen können? Ich nicht!
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Es geht um Situationen, die du selbst nicht regulieren kannst.
Es geht darum, dass Jette Sozialverträglicher wird, so dass ich auch mit Freunden und ihren Hunden gemeinsam spazieren gehen kann.
Es geht darum, dass ihr Selbstbewusstsein gestärkt wird und das stärke ich nicht, indem sie sich hinter mich verstecken kann.
DU musst die Situationen regulieren und das kannst du. Man muss es dir nur beibringen und du musst es üben.
Selbstbewusstsein kannst du nicht über Angst aufbauen, sondern über positive Erfahrungen.
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Jeder weiß, wie viele unvernünftige Hundehalter draußen herum laufen und lass mal eine Situation entstehen, wo du unverhofft auf eine Gruppe Hundespaziergänger kommst. Plötzlich kommt die Meute angerannt, keiner hört auf sein Frauchen oder Herrchen. Wie bitte schön, soll ich da Jette hinter mich bringen und vor all den Hunden beschützen???
Siehe oben. Das geht, ich mach's auch.
Ich spreche aus Erfahrung, Luna war auch eine Angsthündin, genau weil ich immer meinte "na im Notfall kommt sie eben zu mir", den Rest muss sie selbst regeln. Toll, ich verfluche mich dafür. Seit einem Jahr regel ICH die Hundebegegnungen und sie hat ihre Angst fast komplett abgelegt.