Beiträge von lordbao

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    Ich find ja wieder lustig wie viele hätte hätte hätte jetzt kommen und wie perfekt einige hier doch sind... :lol: :headbash:

    ja ja, in der Theorie isset leicht zu urteilen.

    Ich find ja wieder lustig, dass es User gibt, die einfach nur in einen Thread schreiben, ohne was Sinnvolles zu sagen zu haben :lol:

    Gut, ich will mit meinem Hund in den Biergarten... Ich gehe hinein, schaue mich um. Welcher Tisch ist frei? Welcher ist für mich geeignet, damit mein Hund in meinem Sichtbereich liegt, die Möglichkeit hat, zu entspannen (also wo auch keine Erwachsenen oder Kellner langlaufen) und möglichst so liegt, dass er mich berührt. Ist das nicht gegeben, gehe ich wieder oder der Hund kommt ins Auto (je nach Lust und Laune, Temperaturen usw.).

    Okay... Kind kommt, und wird erst gar nicht an den Hund herangelassen. Ja, mein Hund wird nicht gestreichelt. Das hat übrigens nichts mit Kindern zu tun, auch Erwachsene haben meinen Hund in Ruhe zu lassen. Das setze ich deutlich, aber freundlich durch.

    In der Biergarten-Situation wären bei mir also schon zwei Schritte (eher sogar drei, weil ich ganz am Anfang erst überlegt hätte, ob ich den Hund überhaupt mitnehme) vorher gewesen.

    So, nun liegt der Hund also außer meiner Sicht und ich sehe, wie ein Kind mein Hund streichelt. Ich hätte ihm gesagt, dass ich das nicht möchte und ggf. auch erklärt. Dabei wäre ich freundlich, aber nachdrücklich geworden und hätte auch gesagt, dass der Hund beißt. Nicht die feine englische Art, aber damit sind eigentlich alle Diskussionen vom Tisch.

    Spätestens jetzt würde ich den Hund in mein Blickbereich legen.

    Tja, wäre das Kind doch wieder gekommen, hätte ich den Eltern eine Ansage gemacht und wäre gegangen oder hätte den Hund ins Auto gebracht. Und nein, das hätte ich nicht (nur) wegen des Kindes gemacht, sondern vor allem, um meinem Hund schlechte Erfahrungen und Stress zu ersparen. Denn wenn mein Hund, aus welchen Gründen auch immer, in einer Situation nicht zur Ruhe kommt, ziehe ich ihn da raus.

    Aber weil ich einen Mix habe, der, vor allem für Unwissende, durchaus nach Listenhund aussieht, sind die Diskussionen auch eher kurz :lol: . Und ich habe dadurch auch gelernt, sehr schnell zu reagieren. Ich habe nämlich keine Lust, mich mit dem OA bzgl. SoKa oder nicht streiten zu müssen. Und wenn dann auch noch ein Kind gebissen wurde... Nein, dann reagiere ich lieber hypersensibel.

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    :lachtot: Ich fasse es nicht....... Die erträgt lieber jeglichen Müll, den das Kind macht, um nur ja nicht mit schlechter Laune konfrontiert zu werden?

    Das erinnert mich an einen Hund bei uns im Verein: Australian Silky Terrier, also ein echter Zwerg. Der bekam so lange schlechte Laune, wenn ihm was nicht paßte, bis Herrchen sich nicht mal mehr aufs Sofa setzen durfte, ohne gezwickt zu werden (!). Komisch, irgendwann hatte er die Idee, in den Hundeverein zu kommen. Heute hat der Kerle Begleichthundprüfung und benimmt sich - und Herrchen hat nen zweiten Hund, der sich ebenfalls benimmt. Irgendwann kommen die alle auf den Trichter, glaub mir.... *gg

    Nette Antwort in der Situation: "Ich krieg auch gleich schlechte Laune, das kannste mir glauben, wenn der Kleine nochmal an meinen Hund geht und irgendwas reinstopft! Und den Durchfall in ner Stunde, den darfst dann DU aufwischen, liebstes Schwesterherz! MEIN Haus, MEIN Hund, MEINE Regeln - Punkt!"

    Ja, so ungefähr war die Reaktion ;)

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    Genau, Du clickerst Dich quasi zu Tode :D
    Keine Angst, je besser Du wirst, umso besser wird auch Dein Hund. Will heißen, wenn Du die ersten Lernerfolge siehst, dann motiviert Euch beide das zum Weitermachen.

    Ja, sobald sie die erste C&B bekommen hat und sich wieder nach vorne richtet (nicht ins Ziehen kommen lassen. Es reicht, dass sie den Blck wieder von Dir und den Leckerchen weg nach geradeaus richtet) kommt die nächste C&B.

    Die zwei Minuten Regel gilt vor allem dann, wenn der Hund was ganz neues lernen soll und - so wie bei Euch der Fall - viele Sachen anbietet. Wenn Du ihm zum Beispiel ein Spielzeug hinlegst und am Ende soll dabei herauskommen, dass er es mit der Nase anstupsen soll, dann belohnst Du erstmal alles, was Dir dein Hund offeriert: Angucken, anstupsen, pföteln etc. Wie gesagt, 10-15 Clicks die Minute für wirklich ALLES.
    Dann wartest Du, bis er aus seinem Repertoire genau das rausholt, was Du haben willst, nämlich das Anstupsen mit der Nase und clickst fortan nur noch das. Das würde dann aber erst in der zweiten Übungseinheit zum Tragen kommen.

    Beim Ziehen an der Leine clickst Du ja nur eine Sache kontinuierlich durch. Natürlich sind da fünf Minuten am Stück schon lang, aber Duclickst ja auch nur einen einzigen Schritt.
    Berichte mal, wie das funktioniert.

    Du schreibst wirklich tolle Beiträge!

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    Ach ja, wie soll er wissen, das ein Kind nicht hört und sich quasi klammheimlich von hinten anschleicht?

    Das Kind hat sich nicht klammheimlich von hinten angeschlichen, als es zu dem Vorfall kam. Es gab ja schon zwei (?) Auseinandersetzungen. Und dann muss man als Hundehalter halt auch mal reagieren.

    Ich finde, die die hier auf das Recht der Hunde pochen, stellen sich mit den Eltern, die ihre Kinder im Recht sehen auf eine Stufe. Kann man sich nicht auf ein Niveau begeben, auf dem alle ein bisschen aufeinander achten? Und Idioten, die das nicht können, gibt's immer. Aber muss ich deshalb selbst zum Idiot werden :???: ?

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    :roll:

    Und genau wegen vorhin genanntem Beispiel nehme ich meinen Hund nicht mit auf öffentliche Feste, in Biergärten oder sonstwo hin. Sie ist total lieb und brav, tut keinem was und liegt i.d.R. auch nur unter'm Tisch. Aber ich hab' einfach keine Lust, mich ständig mit irgendwelchen Leute herum zu schlage, die meinen Hund streicheln wollen.
    Und ja, ich sehe es als meine Pflicht (!) den Hund dauerhaft im Auge zu haben. Nicht nur in meinem Interesse, dass der Hund nicht angefasst und schonmal gar nicht gefüttert wird, auch damit sie niemanden belästigen kann. Da mir das zu viel Stress ist und ich eben auch in Ruhe Essen möchte, kommt mein Hund schlichtweg nicht mit. Allerdings halte ich mich selbst auch maximal 1-2 mal im Jahr an besagten Orten auf.
    Und selbst wenn der Hund da "ach so ruhig" geschlafen hat: Der Mann hat ausschließlich seine Abneigung dagegen bekundet, dass das Kind zum Hund geht. Mit keinem Wort wurde erwähnt, dass der Hund beißen könnte, wenn das Kind ihn weiter ärgert. DANN hätten die Eltern sich mit Sicherheit bewegt und das Kind vom Hund gepflückt, nicht erst bei der dritten oder vierten Bitte, sondern sofort!
    Für mich haben hier ganz klar beide Seiten ihre Aufsichtspflicht verletzt. Ich kann mich eben nicht ausruhen und gemütlich mein Bier trinken, wenn ich weiß, dass das Kind immer noch an meinem Hund hängt. Auch wenn da eig. die Eltern in der Pflicht wären, bin ich genau so in der Pflicht dafür zu sorgen, dass mein Hund niemandem etwas tut. Wurscht egal ob er so provoziert wird oder nicht.
    Da kann man im Umkehrschluss leider genau so sagen: Lohnt es sich wirklich, sich auf seiner Warnung auszuruhen, liebe Hundehalter?

    :gut:

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    Also nochmal zum Verständnis... Sie sitzt zB hin und wieder vor mir, erwartet ein Leckerlie und kaut dann in der Luft rum und wackelt dabei mit dem Kopf hin und her - sieht total süß aus. Wenn sie das heute Abend zB macht, klicke ich und belohne sie mit einem Leckerlie. Das mache ich dann immer wieder, wenn sie das zufällig tut. Wenn das dann einige Male passiert ist, gebe ich in dem Moment, in dem sie das macht ein Kommando und klicke, wenn das kauen folgt. Und dann genügt irgendwann nur das Kommando. Richtig?

    Gab es hierauf schon eine Antwort? Das würde mich nämlich auch brennend interessieren =) !

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    Zum Thema Eltern und Kinder ... und Hund - gestern erzählt bekommen, hier die Kurzfassung.

    Biergarten, ein Golden Retriever, 4 Jahre, ist hinter dem HH, der auf der Bierbank sitzt und mit Kumpels isst und trinkt, am Zaun angeleint, Hund liegt im Platz.
    Kind (ca. 7 Jahre) kommt und will den Hund anfassen. HH sieht es und sagt dem Kind, langsam und zart, der Hund mag das oft nicht. Hund hat tatsächlich kein Interesse, wendet sich ab, schließt die Augen, döst. Kind gibt keine Ruhe, HH schaut sich nach den Eltern um und sagt, dass sie bitte ihr Kind abhalten sollen den Hund anzufassen, da er das offensichtlich nicht möchte.

    HH isst und trinkt weiter, quatscht mit Kumpels. Der Hund im Platz, döst. Dann kommt das Kind mit einem Stück Wiener und will den Hund füttern. Der HH ermahnt es und sagt, der Hund darf von Fremden nichts nehmen und es soll zu den Eltern zurück an den Tisch gehen, dreht sich um, ruft den Eltern zu ihr Kind bei sich zu behalten ... Kind zieht Schnüss, verzieht sich.

    Ein paar Minuten später, HH ist ins Gespräch vertieft, nimmt ein Drama seinen Lauf: Der Hund beißt dem Kind in den Mund, Blut, Heulen, Krankenwagen ... Eine Zeugin berichtet, dass das gebückte Kind dem Hund ein Stück Wiener vor diese Nase hält, es immer wieder schnell zurückzog, wenn der Hund es nehmen wollte ... dann steckte es das Stück Wurst selbst in den Mund ... vor der Nase des Hundes, der sich das Stück dann erbeutete, aus dem Mund des Kindes.

    Tja, der Halter ist versichert, die Haftpflicht übernimmt die Kosten - das Kind wird lebenslang Narben am Mund haben. Liebe Eltern - lohnt es sich wirklich "Recht" zu bekommen?

    Wenn ich ganz ehrlich bin, hat hier der Hundehalter mit Schuld. Ich habe meinen Hund so zu "parken", dass ich ihn im Blick habe. Hinter dem Hundehalter ist das sicherlich nicht. Und das hätte er spätestens beim zweiten Mal auch merken müssen.

    Du hast recht, die Eltern hätten reagieren müssen, aber einen Hund unbe(ob)achtet zu lassen, ist auch nicht korrekt. Und wenn ich mir dann ansehe, was die Augenzeugen berichtet haben, hat die "Prozedur" mit dem Würstchen eine Weile gedauert...

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    Vor 14 Tagen gehe ich mit meinem Hund am Feld, als mir einer mit seinem Terrier entgegenkommt! Die Hunde hatten sich beim letzten Mal schon nicht verstanden und deutlich gemacht! Mein Bitte den Hund anzuleinen verpuffte damals! Jetzt kommt mir der Mann wieder entgegen und ich weiche vom Weg mehrere Meter auf das Feld aus und bitte ihn seinen Hund diesmal nicht zu meinem zu lassen, weil es ja beim letzten Mal nicht geklappt hat! Natürlich ignoriert er meine Bitte und kommt weiter auf mich zu, mein liegt brav im Platz neben mir, ich rufe noch mal dass es keine gute Idee ist! Jetzt fängt er an seinen Hund mal zu rufen, der natürlich nicht hört, auch nach dem dritten Mal nicht!
    Der Hund steuert auf meinem zu, der immer noch liegt und fängt an meinen zu beschnüffeln! Ich gebe ihn dann frei, weil ich eh nix mehr machen kann und es gibt Ärger, in dem meiner den deutlich kleineren schlussendlich verfolgt dann aber kommt, als die Sache geklärt ist!
    Keiner verletzt oder ähnliches, nur etwas Fellverlust, trotzdem Mist!

    Und was muss ich mir anhören: es wäre ein Problem meines Hundes, wenn er keine Sozialkontakte mag!
    Auf meine Aussage, dass es beim letzten Mal doch schon mit den beiden nicht geklappt hat und das zwei unkastrierte Rüden eben manchmal nicht klarkommen, wurde ich aufgefordert doch zukünftig woanders zu gehen! Keine Spur von Selbstkritik, weil er nicht auf mich gehört hat bzw sein Hund kein Stück hört!
    Ich habe ihm dann gesagt, er solle doch jetzt am besten gleich in die Hundeschule gehen, damit sein Hund mal hört!

    Manchmal kann ich die Ignoranz mancher nicht verstehen!

    Ist irgendwie offtopic...

    Aber: Du hättest deinen Hund nicht freigeben dürfen, du hättest den Terrier abblocken müssen.

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    Habt ihr Kinder? Wahrscheinlich nicht oder schon erwachsen? Das ist nämlich völliger Quark. Erziehung findet weiterhin statt - nur hat sie sich gewandelt. Kinder sind heute zum einen freier - sie werden nicht mehr gewaltsam zur Ordnung gebracht, wie das vor wenigen Jahren leider noch der Fall war. Auf der anderen Seite sind die Kinder heute bei weitem unfreier als wir es waren. Nur die wenigstens kennen das Gefühl durch Wälder zu streifen, Abenteuer zu erleben, unbeobachtet zu sein. Heute findet viel Erziehung in den Kindergärten, Schulen und danach in den verschiedenen Freizeitangeboten statt. Eltern arbeiten zumeist beide voll und sehen die Kinder erst spätnachmittags und am Wochenende. Jeder doktort an den Kindern herum - sie werden gemaßregelt und eingeschränkt - in die Form eines kleinen Erwachsenen gepresst. Aber das ist hier OT.

    Ich habe das Thema aktuell:

    Mein Neffe ist jetzt 1,5 Jahre alt. Gut, erziehen im Sinne von Erklären ist nicht drin, aber Grenzen gibt's auch nicht. Er darf Wein aus dem Weinregal räumen, begleitet mit den Worten "es ist nunmal ein Kind, da müssen alle Beteiligten durch", wenn meine Schwester bei mir ist, sind die ersten Worte "so, Luna geht jetzt mal in ihr Bett, Lukas will 'rumlaufen" und wenn Luna ein Leberwurstbrot in die Schnauze geschoben bekommt "ist das alles nicht so schlimm". Dass Luna kein Getreide verträgt und die Finger von Lukas natürlich zwischen den Zähnen landen könnten, ist nebensächlich.

    Gestern hatten wir erst die Diskussion... Bei mir hört Lukas auf "nein". Ich gebe zu, da ist ein bisschen der Hundemensch durchgekommen :D , aber egal. Aber wenn ich dann auch "nein" sage, kommt von meiner Schwester "sag' doch nicht immer "nein", Lukas bekommt dann schlechte Laune". Ah ja :???: .

    Sicherlich nicht die Regel, aber es passt sehr gut zum Thema.