Beiträge von Chatterbox

    Ja, natürlich, wenn Menschen sich überhaupt nicht für das Lebewesen Hund interessieren, sondern bloß einen Wuschel für die Kinder und überhaupt, Hund hat man halt, wollen: :no:

    Und die gibt es natürlich auch... zur Genüge... sehr schade. :no: Da sind sich hoffentlich alle einig, dass das gar nicht geht. Genauso wie den Kiddis nen Plastikstall mit einem Kaninchen ins Zimmer stellen, weil Bewegungs- und Sozialbedürfnisse des Tieres sind ja egal... das könnte man ewig so weiterführen, das hat meiner Meinung nach mit der Grundhaltung, dem Grundrespekt gegenüber Lebewesen zu tun, das ist nicht hundespezifisch. :( :

    Hunde sind nun mal keine Autos, die man versucht zu optimieren damit sie mit möglichst wenig Sprit möglichst bequem und wartungsfrei fahren. Sondern Lebewesen, die Bedürfnisse haben - haben sollten. Macht nicht genau das die eigentliche Faszinatioin an der Hundehaltung aus? Der Kontakt, das Lernendürfen von einem anders gearteten Lebewesen?

    Naja, aber irgendwie passiert doch schon genau das durch Rassezucht. Man bastelt sich ein Lebewesen so hin, wie man es gern hätte. Oder versucht es jedenfalls, so gut es irgendwie geht. Und wenn man sich anschaut, was für verschiedene Hundetypen es gibt, was die für unterschiedliche Aufgaben zuverlässigst erledigen, hat das Optimieren doch im Ergebnis super geklappt. Klar, das ist keine schöne Sprache im Bezug auf Lebewesen, und sicher nicht die, die ich wähle, wenn ich über Tiere spreche.

    Aber ich finde es dann doch unfair, demjenigen vorzuwerfen, "möglichst wenig Sprit und möglichst bequem und wartungsfrei fahren" zu wollen, der eben genau den alles-kann-nix-muss-Familienhund sucht. Zum Glück kenne ich ganz, ganz viele Hunde, die genau so sind: Alles kann, nix muss. Wo alle, Hund und Mensch, glücklich sind genau damit.
    Und da ist doch wieder mein Pessimismus, der mich befällt, wenn ich deine Zeilen lese - sorry, falls wieder daneben. :D

    Super, dann bin ich beruhigt. :nicken:

    Ja, dieser gewisse Pessimismus kommt mit der Zeit im DF, war hier in deinem Fall jetzt wohl wirklich bisschen verfrüht. :smile:

    Berner Senne, Neufundländer, Dalmatiner, Bobtail, Bearded Collie, Labrador, Goldie, Boxer, Airedale Terrier... geben alle gute Familienhunde ab und fallen mir spontan ein.

    Ich weiß nicht, wie sinnvoll ich es finde Haustiere immer anspruchsloser zu züchten. Ich fänds schön, wenn der Mensch sich wieder Zeit für das Lebewesen Hund nehmen würde.

    Ich finde es sehr sinnvoll, "anspruchslose" Haustiere zu züchten, die im modernen Familienleben glücklich sind. Also sofern so etwas züchterisch funktioniert. "Anspruchslos" in Gänsefüßchen, weil ich das überhaupt nicht anspruchslos finde, sondern eine extrem starke Leistung von einem Tier.
    Weshalb Menschen, die nicht im Hundesport unterwegs sind oder sich Schafe zum Hüten zulegen etc. sich keine Zeit für das Lebewesen Hund nehmen, verstehe ich auch nicht. :ka:

    Oder wie meinst du das?

    Schade, dass es hier, wie so oft bei solchen Themen, dahingehend abdriftet, dass die "einfachen" Begleithunde anspruchslose Steiff-Tier-Loser sind, und deren Herrchen sind faule, nicht am Tier interessierte Blödis sind. :no:

    Ich hoffe, das ist nicht so gemeint. :no:

    Ich wollte als Kind immer unbedingt einen Golden Retriever. :pfeif: :lol:

    Some things change, some things stay the same... :lol:

    Kennt ihr diese Freundschaftsbücher, wo man verschiedene Fragen ausfüllen musste? Bei der Frage "mein größter "Wunsch", immer und in jedem Buch: Hund (Golden Retriever). :lol:

    Warum? Keine Ahnung. Das helle Fell, der liebe Blick, ich weiß es nicht. :smile:
    Also ich habe schon immer Hunde generell, und ganz viele Rassen besonders, geliebt. Aber welche Rasse ich für mich haben wollte, war schon sehr früh sehr, sehr klar. :ugly:

    Ich nehm mal das Beispiel einer Beziehung zur Verdeutlichung: wenn du die ganze Zeit, also 24 h am Tag 7 Tage die Woche immer und überall mit deinem Partner unterwegs sein musst, würde dich das nicht auch irgendwann nerven? Mich schon, weil ich meine "Ich-Zeit" einfach brauche. Wenn ich die nicht kriege, werd ich ganz schnell grummelig und unausstehlich. Und ich denke, meinem Hund gehts da nicht anders. Der ist auch irgendwann genervt, wenn ich ihn die ganze Zeit betüddel oder was von ihm wil

    Kann man bzw. ich für mich so nicht vergleichen. Ja, 24/7 quasi an meinem Partner kleben zu müssen, würde mich sicher früher oder später stressen. :ugly: Brauche auch ganz arg meine "Ich-Zeit", wo niemand um mich rum ist, so gern ich grundsätzlich auch Menschen um mich rum mag.
    Mia ist aber anscheinend "niemand", denn ihre Daueranwesenheit stresst oder nervt mich null. Ich kann nur inständig hoffen, dass das auf Gegenseitigkeit beruht und meine Anwesenheit der Maus nicht übelst aufn Zeiger geht. :ugly: :( : :lol:
    Aber von die ganze Zeit betüddeln und was von ihr wollen, kann bei uns jedenfalls nicht die Rede sein. :smile: Sie ist dabei, und weder ich will ständig was von ihr noch sie dauernd was von mir. :smile:

    Wie würdet ihr das denn sehen, wenn eine läufige Hündin überall mit dabei ist.

    Wäre das für euch eine Belästigung möglicherweise anwesender Rüden, gar eine Provokation?

    Oder ist es das Problem des Rüdenbesitzers, wenn sein/ihr Hund in der Situation nicht mehr zuverlässig im Gehorsam steht?

    Nö, das ist für mich weder Belästigung noch Provokation, sondern bitteres Los der Rüden. :lol:
    Ich vermeide tunlichst, Hundeballungsgebiete während der Läufigkeit aufzusuchen, also zum Beispiel Hundewiesen. Das finde ich in der Tat einfach unnötig und ja, provokant für die Rüden. Außerdem blöd für die läufige Hündin, weil die Belästigungsgefahr doch hoch ist.

    Was ich aber nicht tu, Mia während der Läufigkeit in den Keller sperren. Das Alltagsleben geht ganz normal weiter.

    Meine Friseurin besteht sogar drauf, dass Mia mit kommt - die 2x im Jahr, wo ich dort bin... |)

    Das erste Mal war ich allein dort, weil ich irgendwie davon ausging, dass Hunde beim Standard-Friseur sicher nicht erwünscht sind. Und dann steht da ein Foto von einem Dackelmix, man kommt so ins Quatschen und es kam raus, dass sie selbst (noch) keinen neuen Hund haben kann, nachdem sie 17 Jahre lang ihre Hündin hatte, dass sie aber jeden Kunden mit Hund zwingt, seinen mitzubringen. :D

    Ist immer sehr nett, Mia legt sich dann einfach ab, wo sie mag und wenn sie im Weg liegt, stört das die Friseurin nicht, weil der Kunde Hund König ist. :D

    Was Mia davon hat? Wie schon mehrfach erwähnt: Einfach dabei sein, Kontakt zu netten Menschen, ein, zwei, drei Guttis.

    Denke aber, dass das eben bloß wegen der zufällig hundenärrischen Friseurin so geht. :smile:

    Warum schwant dir Übles? Ist doch tatsächlich eine sehr süße, nette, aller Wahrscheinlichkeit nach zu Mensch wie Hund sehr freundliche Kombi. :smile:

    Okay, Jagdtrieb wird eventuell stark da sein. ;) Aber sonst?

    Drei Kinder, vorausgesetzt sie sind respektvoll zu Tieren bzw. die Eltern haben da ein Auge drauf, sind doch gar kein Ding. Das mit dem Kaninchen würde ich mir aus anderen Gründen überlegen, ob ich die Haltung so haben will. Stichwort "ein" Kaninchen. :|

    Edit: Ich weiß, so Einzelstorys sind nicht verallgemeinerungsfähig und daher eigentlich total sinnlos, anzubringen... aber: Bei uns in der Nachbarschaft hat bis vor einigen Jahren eine Hündin gelebt, die war 1/4 Goldie, 1/4 Labi, 1/2 Irish Setter. War eine durch und durch wundervolle Hündin und hat ihren Besitzern 17,5 Jahre lang die schönsten Jahre beschert. :smile: