Ich esse seit inzwischen über 17 Jahren vegetarisch (seit ich 10 bin), seit 11 Jahren ohne Eier und seit 8 Jahren vegan.
Vegetarisch wurde ich von heute auf morgen, als mir so richtig richtig ernsthaft bewusst wurde, dass Tiere getötet werden, nur damit ich mein blödes Wurstbrot essen kann. Ich liebe Tiere schon seit ich denken kann abgöttisch und dadurch war für mich dann die einzig logische Konsequenz: Kein Fleisch mehr zu essen. Was man liebt, das tötet und isst man nicht, Ende der Geschichte. Und da ich auch als Kind schon ein Mensch war, der nach dem Motto "ganz oder gar nicht" lebt und ja... schon immer... "charakterstark" (meine armen Eltern
) war, habe ich an dieser Entscheidung auch ab dem Moment der Erkenntnis nicht eine Sekunde mehr gerüttelt.
Und als dann immer mehr Wissen und Bewusstsein darüber kam, dass auch Eier und Milchprodukte mit unendlich viel Leid und Qualen verbunden sind, war das eben der logische Prozess, auf vegane Ernährung umzusteigen.
Meine Hauptmotivation dabei ist im Grunde dieselbe wie vor 17 Jahren: Ich liebe Tiere, will sie respektieren und achten. Dementsprechend verabscheue ich, wie Menschen sich Tiere zu Sklaven machen. Ergo, kann ich da nicht mitmachen bei diesem System. Die anderen Effekte (Gesundheit, Umwelt) sind für mich eher positive Nebeneffekte, aber keine ausschlaggebenden Gründe.