Beiträge von Chatterbox

    straalster das ist jetzt die letzte Antwort an dich, weil ich keine Lust mehr drauf habe, von dir absichtlich missverstanden und indirekt als dumm hingestellt zu werden.

    1. Ottonormalmensch erkennt eben nicht zwangsläufig, ob ein Hund "im Kommando steht". Der erkennt, dass ne Leine drum ist oder nicht, der meint zu erkennen, ob ein Hund brav ist oder nicht - aber beim freilaufenden, dynamischen Hund erkennt der im Zweifel nicht so viel.

    Kurze Anekdote zum "im Kommando stehen": Oft werde ich angesprochen, gut Mia erzogen ist, dass sie sich in der UBahn ablegt zB. Dann sag ich immer, die ist nicht so erzogen, die macht das von sich aus, "naturbrav". Nur als Beispiel andersrum, wer was erkennt. :ugly:

    Ich hatte absolut noch nie ein Pferd oder einen arbeitenden Hund an mir. Noch nie.

    Dafür aber mehrfach wöchentlich den tooootal lieben Familienhund. Weil es davon eben auch einfach deutlich mehr gibt. Und die tendenziell deutlich unkontrollierter und unerzogener rumlaufen.

    Und der "Dummyhund" schaut auf seinen Dummy. Ein tatsächlicher Arbeitshund im Training konzentriert sich auf seine Aufgabe. Dem gehen die Menschen am Popes vorbei.

    Inwiefern soll es also lebensfremd sein Chatterbox ?

    Lebensfremd deshalb, weil der nicht hundeaffine (oder sogar hundepanische) Ottonormalmensch exakt gar nicht unterscheiden können dürfte, wann ein Hund "sportlich fokussiert" ist oder wann ein Hund unkontrolliert oder gar aggro durch die Gegend pest.

    Edit: Und ich glaube, dass niemand hier sagt, dass Sport- oder Arbeitshunde außer Sicht sein müssen. Und dass niemand anzweifelt, dass manche Familienhunde sich daneben benehmen. Das aneinander Vorbeischreiben ist bissl anstrengend ...

    Das macht alles Sinn mit den arbeitenden Hunden.

    Aber was macht einer Person mit Hundeangst oder Menschen, denen unwohl ist bei freilaufendem Hund, wohl mehr Angst? Der zB total fokussierte Dummyhund, der mit Vollspeed entlang rast oder generell ein "angestochener" Hund? Oder der Familienhund, der eben schon mal paar Grashalme weiter genudelt ist?

    Ich finde es schlicht nur noch lebensfremd, was hier geschrieben wird.

    Ich versteh gar nicht, warum du jetzt so auf deinen Müllmännern und deiner Müllabfuhr rumreitest. :ka:

    Ist doch cool, dass ihr gut kommuniziert, dass es die Betroffenen anscheinend nicht stört, du viel lernst aus den Gesprächen - alles wirklich schön. Ändert bloß für mich nix dran, dass es ganz allgemein für mich ein No-Go ist. Selbst wenn ich unseren Müllmann fragen würde, ob ihn Hundepipi am Müllsack stört (fände ich echt irgendwie schon komisch, überhaupt so was zu fragen), und er beteuern würde, dass das gar kein Stress wäre. Würde trotzdem keinen Hund hinpinkeln lassen. :ka:

    Und verurteilen, weil dein Babyhund mal bisschen Pi am Müllsack verloren hat, tu ich dich ganz sicher nicht! Das ist doch pillepalle und wirklich nichts Verurteilenswertes, vor allem mit entschuldigen, nachfragen etc. :smile:

    Nur daraus den Schluss zu ziehen, es wäre allgemein nicht so schlimm, Hunde dranpinkeln zu lassen, das ist für mich eben falsch.

    Für dich aber auch, denke ich!

    Ihr könnt wirklich rausschnuppern, wann es sich um Hundeurin - nicht den von Katze, Kater, Fuchs, Waschbär, betrunkenem Mann von nebenan, Marder oder Ratte handelt? Oder vermeintlicher Uringeruch aus der Tonne, weil eben irgendwann mal ziemlich viele Sachen nach Harn und Ammoniak riechen?


    Müll an sich stinkt. Deswegen finde ich es merkwürdig wenn Leute sagen: Das ist wegen den Hunden, die dagegen pinkeln. Denn da draußen gibt es ne ganze Ecke mehr, als nur Hunde an der Leine, die man dann dafür verantwortlich machen kann.


    Das halte ich so ein bisschen wie das Phänomen, dass manche Menschen von Hunden immer erst dann gestört sind, wenn sie sie sehen. Aber Respekt, wenn mehrere Spezies zielsicher anhand des Uringeruchs auseinander gehalten werden können.

    Ich hab noch nie probiert, verschiedene Urinsorten per Schnüffeln am Müllsack auseinander zu halten. Habe auch nicht vor, das in naher Zukunft zu testen. Darauf kann ich dir leider nicht antworten.
    Ich komme nur mit der Argumentation nicht klar - Müll stinkt (deswegen ist er im Beutel drin) und es gibt 1625 verantwortliche Tieren, die neben den Hunden dran pinkeln. Sorry, das ist für mich einfach keine Argumentation. Das wäre, wie wenn ich meinen Hund in den Sandkasten pinkeln/kacken lasse, weil ja eh noch tausend andere Wildtiere das gleiche machen. :ka:

    Klar, es ist kein Drama, wenn ein Hund mal an eine Mülltüte pisst. Davon geht die Welt nicht unter, weder die des Müllmanns, den es stört oder auch nicht, noch der Rest der Welt. Schön ist es für mich trotzdem nicht. :ka:

    Ui, das ist aber eine kleine Quote, also dass 99,9% aller Hunde nicht mal Sitz können neben dem Menschen.

    Aber unabhängig davon: Warum muss ein Hund denn "im Kommando stehen"? 99,9% der Hunde, die ich kenne, richten 0,0 Schaden an, wenn sie nicht im Kommando stehend, sondern einfach nur so um die Ecke schlendern. Und ich wohne nicht in vollständiger Einsamkeit.
    Deswegen verstehe ich das Problem, das du benennt, einfach nicht. :ka:

    Und den letzten Satz habe ich anders gemeint. :smile: Mir ging es da nicht um den Inhalt (also gar nicht, wer x macht, macht y), sondern um das Argumentationsmuster mit den Wildtieren.