So schöne Geschichten hier. Lustig-schön. 
Wir haben auch solche "Erfolgsgeschichten" erlebt. 
Ich musste Mia ja damals "heimlich" anschaffen, weil gerade 19, noch auf dem Grundstück der Eltern lebend (wenn auch in eigener Wohnung), da hätte ich nicht fragen oder ankündigen brauchen, dass ein Hund einzieht ... mein Vater mochte zwar Hunde schon immer, hatte auch als Kind welche. Aber meine Mutter hatte große Angst. Sie war so ein Kandidat, der die Straßenseite wechselte, wenn ein Hund entgegenkam. Ok, vor einem Golden Retriever Welpen KANN man ja wirklich quasi keine Angst haben ...
Aber es entwickelte sich zum Glück so, dass sie Mia sofort abgöttisch geliebt hat (natürlich auch als sie dann recht fix größer war) und dass sie sehr schnell sogar ihre allgemeine Hundeangst verloren hat und Hunde inzwischen sehr, sehr mag.
Große dunkle Hunde flößen ihr noch ziemlich Respekt ein, aber selbst da ist sie inzwischen echt gelassen, kann sie bisschen lesen und geht inzwischen sogar in sehr hundefrequentierten Gebieten spazieren, was früher undenkbar gewesen wäre. Sie wurde quasi komplett bekehrt. 
Der Freund von meiner Schwester hatte auch richtig Angst vor Hunden. Er kennt Mia jetzt erst seit paar Monaten, aber innerhalb kürzester Zeit hat er sich getraut, sie zu streicheln und mit ihr zu interagieren.
Es war so unfassbar süß, wie unnormal stolz er war, wenn Mia sich tatsächlich hingesetzt hat, wenn er "Sitz" gesagt hat. "Boah heftig, der Hund versteht mich! Krass, die hört auf mich! Woah, ist die schlau, die kann Sitz machen!"
Ich habe noch nie jemanden gesehen, für den die Interaktion mit einem Hund so dermaßenes Neuland war.
Oh Gott, und so niedlich ist auch, wie vorsichtig Mia mit ihm ist. Er hat sich dann recht schnell getraut, ihr auch mal Leckerlis zu geben. War ne wahnsinns Überwindung für ihn. Und bei Mia kann es schon mal passieren, dass im Eifer des Gefechts ein Zahn den Finger streift ... wenn das Leckerli zu hastig geschnappt wird ...
Und bei ihm nimmt sie es ultra vorsichtig, sanfter geht nicht, gaaanz langsam entgegen. 

Dann gibt es noch einen Bekannten, der aus Afrika stammt, und von dort nur die "bösen" Wachhunde kennt und dessen Kultur das Haustier Hund einfach nicht beinhaltete. Er war nicht panisch, aber sehr distanziert und vorsichtig. Inzwischen begrüßt er Mia auch immer ganz lieb und unbefangen. 
Es gäbe bestimmt noch ein paar Menschen, aber das reicht erstmal. 
So schön, was Hunde da teilweise schaffen. 