So, ein riesen Danke nochmal an alle - endlich komme ich zum Antworten. Ich mache es portionsweise. Hätte niemals mit einer solchen Flut an Empfehlungen gerechnet.

Könntest du dir etwas in Richtung Großspitz oder Wolfsspitz vorstellen?
Eher nicht. Ich schrieb zwar, Fellbeschaffenheit egal, aber etwas so übertrieben felliges wäre nicht unbedingt mein Fall. Klar, da kann man auch nach gemäßigteren Hunden schauen und wenn der Hund sonst perfekt passt, wäre mir auch ein Fellberg im Zweifel bumms. Aber irgendwie springt bei Spitzen der Funke nicht über und das Vorurtei(?) "wachsamer Beller" spukt bei mir im Kopf rum ...
Setter sind tolle Hunde, aber mir irgendwie eine Spurt zu "zart" (Wesen und Optik) und ich muss zugeben, dass ich vor dem Jagdtrieb schon Respekt habe. Setter sehe ich bei mir irgendwie nicht.
Und wenn du einen anderen Retriever in Erwägung ziehst? Labrador?
Hm, ja. Also ich mag Labradore super gern, gerade die hier im Forum nicht so gemochten "ich-liebe-alles-was-atmet-und-feier-das-Leben"-Walzen.
Ich weiß nicht, warum, aber so 100% springt der Funke nicht über bei der Vorstellung Labrador = mein Hund. Aber doch, da ich denke, dass das ziemlich gut passen würde, sind Labis auf jeden Fall im Hinterkopf. Oder halt ein Labrador-Mix oder so.
Ich frage hier auch mal in die Runde, zum Glück noch ganz hypothetisch und theoretisch für iiirgendwann, aber Gedanken über die Hundezukunft mache ich mir irgendwie schon mit einem 11-jährigen Hund.
Natürlich habe ich Ideen, Favoriten und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass ein Mix einzieht. Aber vielleicht gibt's ja doch Rassekenner, die sagen, hey, XY, das wär doch total was.
Hier mal die Eckdaten:
- Fellart egal
- groß (mind. 50 cm, nach oben offen)
- nicht unter 20 Kilo
- sollte grds. sportlich sein (sehr viel draußen unterwegs, auch anspruchsvolle Bergwanderungen, ggf. Reitbegleithund), aber nicht in dem Sinne, dass er arbeiten muss, denn an Hundesport habe ich kein Interesse (Spaßbeschäftigung hin und wieder schon, aber nichts darüber hinaus)
- hohe Reizschwelle, nicht kläffig, gutes Nervenkostüm, auf keinen Fall zum nervösen Hibbel tendierend
- freundlich bis ignorant gegenüber anderen Menschen/Hunden; eine Rasse, die hier zu Aggressionen neigt, wäre nichts für mich
- grds. familientauglich (was ja prinzipiell jede Rasse ist, aber für impliziert, dass ich den Hund z.B. bei (Kinder-)Besucht nicht wegsperren muss)
- will to please ist natürlich nett, aber kein Muss; ich mag durchaus die sturen Denker 
- Jagdtrieb wäre ok, aber so wenig wie möglich / gut trainierbar wie möglich wäre toll
Wahrscheinlich habe ich die Hälfte vergessen, aber Fragen beantworte ich gern. 
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Bei diesen Kriterien bin ich natürlich sofort bei einem Laufhund! Allerdings kann da natürlich der Jagdtrieb im Wege stehen..... Spontan kenne ich etliche Griffons Bleu de Gascogne, die genau der Beschreibung entsprechen. Und wenn ich mir unseren Henri so ansehe, dann könnte er genau zu Deinem Beuteschema passen:
- über 50cm
- deutlich mehr als 20kg
- bewegungsfreudig
- super freundlich gegenüber Mensch und Tier, null aggressiv
- freut sich über Besuch, kein Territorialverhalten
- sturer Denker
- Jagdtrieb ist vorhanden, aber Freilauf möglich
Unser Henri ist ein Saint Huber, einer dieser sanften Riesen. Absolut tiefenentspannt, dabei allerdings recht grobmotorisch. Sowohl Couchpotato als auch Rennmaschine im Dauertrab. Henri ist ein Saint Hubert aus einer jagdlich geführten Linie
. Er ist einfach nur nett, bringt alle möglichen Leute zum Lächeln
Und auch das Sabbern hält sich in Grenzen. Wir konnten alle unsere Saint Huberts frei laufen lassen. Okay, wir haben sie im Mantrailing geführt. Meine Shania ist auch auf dem Cover unseres Buches abgebildet. Ich kenne allerdings mittlerweile auch genügend Saint Huberts, die mit dem von Dir skizzierten Leben absolut glücklich wären. Und wenn jemand mal eine Schleppe per Pferd legen würde - das wäre ein absolutes Highlight! Spannend finde ich z.B. Schleppjagd mit Saint Huberts oder auch die ausführliche Beschreibung zum Hund.
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Da hüpft mein Herz ... ich hätte absolut nicht mit so einer Empfehlung gerechnet, v.a. wegen des Jagdtriebs und weil ich mir nicht sicher bin, ob ich gewillt wäre, für genug alternative, rassegerechte Auslastung zu sorgen. Aber die Hundetypen, die du da ansprichst, lösen bei mir herztechnisch einfach nur Freude und Liebe aus.
Ich finde ja, die sehen genau so aus, wie du sie beschreibst. Ich liebe den freundlichen Jagdhund-Charakter, das aktive, aber in sich ruhende Wesen ... hach, schmelz. Ja, da würde mein Herz sofort "JA" schreien. 
Aber ich hatte da wirklich im Kopf, und sie deswegen auch immer direkt von meiner imaginären Liste gestrichen, dass der Jagdtrieb extrem stark ausgeprägt ist, offlien echt die Ausnahme darstellt und sinnvolle, intensive Beschäftigung ein Muss ist.
Hm. Also ich behalte das defintiv mal im Hinterkopf, dass ich mich da, sobald es mal aktueller wird, ncochmal mehr informieren muss. 
Ich frage hier auch mal in die Runde, zum Glück noch ganz hypothetisch und theoretisch für iiirgendwann, aber Gedanken über die Hundezukunft mache ich mir irgendwie schon mit einem 11-jährigen Hund.
Natürlich habe ich Ideen, Favoriten und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass ein Mix einzieht. Aber vielleicht gibt's ja doch Rassekenner, die sagen, hey, XY, das wär doch total was.
Hier mal die Eckdaten:
- Fellart egal
- groß (mind. 50 cm, nach oben offen)
- nicht unter 20 Kilo
- sollte grds. sportlich sein (sehr viel draußen unterwegs, auch anspruchsvolle Bergwanderungen, ggf. Reitbegleithund), aber nicht in dem Sinne, dass er arbeiten muss, denn an Hundesport habe ich kein Interesse (Spaßbeschäftigung hin und wieder schon, aber nichts darüber hinaus)
- hohe Reizschwelle, nicht kläffig, gutes Nervenkostüm, auf keinen Fall zum nervösen Hibbel tendierend
- freundlich bis ignorant gegenüber anderen Menschen/Hunden; eine Rasse, die hier zu Aggressionen neigt, wäre nichts für mich
- grds. familientauglich (was ja prinzipiell jede Rasse ist, aber für impliziert, dass ich den Hund z.B. bei (Kinder-)Besucht nicht wegsperren muss)
- will to please ist natürlich nett, aber kein Muss; ich mag durchaus die sturen Denker 
- Jagdtrieb wäre ok, aber so wenig wie möglich / gut trainierbar wie möglich wäre toll
Wahrscheinlich habe ich die Hälfte vergessen, aber Fragen beantworte ich gern. 
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Dalmatiner?
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Finde ich schöne, tolle Hunde, die ich im Hinterkopf habe.
Was mich da nur abschreckt, ist die Gesundheitsthematik. Finde ich nur so semitoll, mir einen Hund zu kaufen, von dem die Nieren(?)-Purinproblematik bekannt ist. Und die andere Linie, mit Pointer drin - also Pointerjagdtrieb brauche ich jetzt nicht. Aber gut, das wäre sicher auch etwas, wo man schlauer würde, wenn man sich intensiv mit verschiedenen Linien/Zuchten beschäftigen würde. Das wiederum ist aber etwas, worauf ich eigentlich nicht so Lust habe ... aber ich denke, dass da Dalmi-Leute sicher behilflich sein könnten. 
Ich würde Mal den Pudel nennen. Mittel oder auch groß Pudel. Haart nicht, passt sich super an, kann gut am Rad laufen, wenig Menschen haben Angst vor Pudeln. Sind sensible Zuhörer ohne aufdringlich zu werden.
Pudel sind überhaupt nicht mein Typ Hund, sprechen mich leider auf quasi keiner Ebene an. Pudelmixe hingegen schon, das würde ich nicht ausschließen wollen. 
Und wenn du einen anderen Retriever in Erwägung ziehst? Labrador?
Oder einen Flat?
Nein, da wäre mir die Gesundheitsthematik zu heikel, optisch sind wie irgendwie nicht so meins und charakterlich auch etwas zu ... nicht hibbelig, aber schnell und fiepsig und ja, die Ruhe fehlt mir da. Also eher nicht meins.
Mir fällt noch der Tibet Terrier ein, der schaut nett aus, ist lebendig und kein wirklicher Terrier. Geeignet als Anfängerhund, der mit Konsequenz und Liebe erzogen werden kann. Ich bin mir nur nicht sicher, ob er zu lebendig ist?
Die sind wirklich nett. Also die wenigen, die ich kenne. Halt bissel klein für meinen Geschmack.
Aber da meine Angaben da nicht in Stein gemeißelt sind, würde ich nen Tibi nicht per se ausschließen.
Wenn du vorher schon einen Retriever hattest
chesapeake bay retriever beschreibt eigentlich so ziemlich genau was du suchst
Oh, ne, abgesehen davon, dass sie mir optisch leider so gar nicht zusagen (worüber ich in gewissem Maß hinwegsehen könnte, wenn es sonst perfekt ist, aber so bissle muss die Optik schon passen), ist das, was ich so vom Hören-Sagen kenne, gar nicht passend für mich. Den Chessies soll das typische retrieverische Nette eher fehlen, soweit ich weiß, sind die mit - für Retrievermenschen-Maßstäbe - ordentlich Schutztrieb ausgestattet.
Wenn ich mich bei den Retrievern umgucke, würde eigentlich nur Labi oder Curly in Frage kommen.