Beiträge von Chatterbox

    Bei mir dürfte es unterschiedlich sein ...


    Wenn ich in Gammelklamotten, ungeschminkt und am besten voller Dreck mit meinem ebenso dreckigen Hund, der sich gerade in der nächsten Schlammpfütze wälzt, spazieren gehe, denken sich bestimmt die meisten einfach nur "ist die assi."


    Wenn ich etwas "schicker" mit Mia in der Stadt unterwegs bin, bin ich wahrscheinlich eher die eingebildete Tussi, die ihren Mode-Goldie durch die Stadt zerrt, er sie zum Kaffee begleiten muss, und deren Hund bestimmt niemals im Wald toben darf, sondern so ein armer Mode-Stadt-Hund ist.


    Könnte ich mir zumindest so vorstellen. :D

    Bei mir wohnt Mia (Golden Retriever), eine Breitrandschildkröte (Toulouse, 10 Jahre alt, derzeit im Winterschlaf) und ein Zwergkaninchen (Willi, 4 Jahre alt).
    Im Frühjahr soll allerdings wieder eine zweite Kaninchendame für Willi einziehen, am besten aus dem TH ca. imselben Alter. Maja ist leider im Juni gestorben und er ist jetzt doch recht einsam. :/

    Auf den Kommentar habe ich gewartet.


    Klar sind Retriever Jagdhunde - dennoch ist doch das Apportieren, wofür sie da sind, nicht zu vergleichen mit anderen Jagdhundrassen. Da ist für mich nochmal ein deutlicher Unterschied.
    Die Retriever, die ich so kenne, haben wirklich wenig Jagdtrieb oder lassen sich dennoch gut händeln.
    Bei Mia ist das auch so; springt direkt ein Hase vor ihrer Nase auf, rennt sie kurz hinterher. Aber Fährten suchen/stöbern tut sie absolut nicht.


    Es ist nur schade, wenn die Leute vergessen, dass Retriever als Jagd/Arbeitshunde gezüchtet wurden und somit auch gerne arbeiten. Schade, dass sie viele Retriever zu "Langweilern" werden, weil einfach nichts mit ihnen gemacht wird. Aber wie gesagt, ich finde, es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen den Retrievern und zum Beispiel Weimeranern oder Deutsch Kurzhaar.

    Die Hundeliebe liegt mir scheinbar im Blut.
    Schon immer war ich eine absolute Hundenärrin, obwohl wir nie Hunde hatten und meine Mama Hunde gar nicht mochte und große Angst hatte. Wohl gemerkt - HATTE: Mia hat sie auf die richtige Seite gebracht. :D


    Seit ich denken kann, wollte ich einen Hund haben, seit ich lesen kann, verschlinge ich Hundebücher etc. War wirklich schlimm.
    Mein Onkel (damals unser Nachbar) hatte eine Dobermann-Schäferhund-Dame und einen Bernarhdiner-Schäferhund-Mix. Meine Mutter hatte panische Angst vor den beiden, deshalb durfte ich immer nur heimlich zu den Hunden rüber. Aber das war immer das Größte für mich, wenn ich mit zur Raubtierfütterung durfte oder sogar mit spazieren gehen.
    Das war soooo toll! Leider ist der Bernhardiner-Schäfer-Rüde gestorben, als ich ca. 10 war. Bald darauf ist mein Onkel mit der Hündin weg gezogen.


    Mit Nachbarshunden wollte ich nie spazieren gehen, ich wollte meinen eigenen ... ach das waren schwere Jahre für meine Mutter. Unendliche viele tränenreiche Diskussionen, immer dasselbe, auf und ab.
    Als ich ca. 15 war habe ich es aufgegeben und mir gesagt "nach dem Abi hole ich mir einfach einen Hund".
    Tja und so war's dann auch. :D

    Für mich spielt die Optik definitiv eine Rolle.
    Deshalb hatte ich auch erstmal nach Optik gewählt. Kriterien waren Größe (55cm +), kein lockiges oder rauhes Fell, kein zu spitzes Gesicht, nichts windhundiges.
    Da bleibt ja dann erstmal noch recht viel übrig. ;)
    Dann sind alle Jagdhunde rausgefallen und "schwierige" Rassen. Ich hatte damals eine sehr genaue Vorstellung davon, was ich charakterlich für einen Hund haben möchte.
    Letztendlich waren dann im Rennen Labrador, Golden Retriever, Dalmatiner, Samojede. Ich habe mich dann schlussendlich für den Goldie entschieden, weil ich dachte, dass Retriever doch am besten passen und ich Goldies eine Ecke schöner finde als Labbis.


    Also im Prinzip eine Mischung aus beidem.
    Ich würde aber auch keinen Hund wollen, der mir optisch nicht gefällt, auch wenn der Charakter ideal passt.
    Umgekehrt würde ich mir niemals der Optik wegen einen Hund anschaffen, der charakterlich nicht passt.

    So tolle Fotos! Ich muss mir definitiv eine gute Kamera zulegen und FOTOS machen.
    Riesen Kompliment an alle! :gut:


    Hier meine Nikolauswelpen (ein paar):





    Die genervte Mama :D


    Vorsatz fürs nächste Jahr.: Genauso tolle Weihnachtsfotos von Mia machen wie ihr von euren Mäusen. =)

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    Zur Wohung:
    Eine Züchterin meinte kürzlich in etwa "eine kleinere Wohnung muss nicht von Nachteil sein". Im Sinne von weniger zu kontrollieren etc für den Hund ... bei mir sinds ja auch nur ~50qm.


    Es beruhigt mich echt schon mal sehr, dass hier eigentlich alle der Meinung sind, dass die Größe der Wohnung bzw überhaupt die Tatsache, dass es eine Wohnung ist, kein Problem darstellt. Das war nämlich eine meiner Hauptbedenken.
    Also muss ich quasi dann nur noch eine Wohnung finden, in der man es DARF. :fear:



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    OT:
    Das Dobis in Sachen Gesundheit nicht ohne Sinn ist klar, aber ist es nicht gerade jetzt richtig, verantwortungsvolle Züchter zu unterstützen? Solange die falschen Leute das Geld bekommen, wird sich vmtl. nicht viel ändern ... und besser wirds auf Dauer vmtl auch nicht. Ich hab für mich festgelegt, sollte es beim nächsten Wurf nicht bei einem meiner/dem Favoriten klappen, dann warte ich lieber noch etwas, als kurzerhand anderswo einen zu kaufen. Auch wenns schwer fällt ... *hibbel hibbel*


    Da bin ich absolut deiner Meinung! Auch das bei großen Hunden oft geäußerte Argument der Kurzlebigkeit zählt für mich nicht so wirklich. Denn ich verbringe lieber wenige Jahre mit einem Hund, der wirklich zu mir passt als 18 Jahre mit einer Rasse, die eigentlich gar nicht "meine" ist. Ähnlich sehe ich das bei der Gesundheit, wobei ich natürlich gerade dann auf eine gute Zucht achten würde, damit die Chancen, einen (weitgehend) gesunden Hund zu bekommen, möglicht groß sind.



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    Zum Rottweiler, meine Erfahrung, sehr schwierig.
    Passt man nicht auf werden sie "dominant". Fixieren einen und nehmen, sobald es ihnen möglich ist,
    das Zepta in die "Hand". Rottis sind gute Schutzhunde, für Hof und Familie, aber man muss es gut trainieren,
    dass Außerhalb auch eine Erziehung herrscht. Viele kriegen diese Kurve nicht, wenn sie es selber in die Hand nehmen und teils führt der Hund


    Genau das ist meine "Angst" beim Rottweiler (und ein wenig auch bei den anderen beiden Rassen, aber insbesondere beim Rotti).
    Bin ich in der Lage, einen solchen Hund zu führen? Was, wenn nicht?
    Diese Bedenken sind schon irgendwie da. Eigentlich bin überzeugt davon, dass ich das kann. Ich würde sagen, ich kann im Allgemeinen recht gut mit Hunden umgehen, weiß auch viel über Erziehung/Verhalten. Außerdem bin ich natürlich bereit, von Anfang an viel in den Hund zu investieren (Hundeschule, ggf. Trainer, Zeit, Geld, ...). Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass das einfach "mein" Schlag Hund ist.


    "Klare Führung" etc. - Was genau macht für euch einen Menschen aus, der mit Gebrauchshunden kann? Falls man das überhaupt so sagen kann?


    Danke an alle, die so toll berichtet haben hier! =)