Beiträge von Chatterbox

    Limetti wenn man jetzt nicht in der Tierkommunikation unterwegs ist, beurteilt aber doch der Mensch, ob der Hund leidet, wie stark usw. Klar wünsche ich mir, dass das möglichst genau herausgefunden wird und nicht dass Hans Müller sagt "ich glaube aber ...".


    Für mich ist der Unterschied zum Brachyhalter, dass diese ganz eindeutig massiv eingeschränkt sind, was sich permanent deutlichst zeigt. Grundlegende Bedürfnisse (Atmen, Schlafen in normalen Positionen, Fressen und Kauen, ausdauerndes Bewegen) können nicht hinreichend erfüllt werden. All das können gehör- oder fibrissenlose Hunde nach meinem Empfinden sehr gut. Allerdings würde ich mich - das ist zumindest der Anspruch an mich - auf jeden Fall vom Gegenteil überzeugen lassen.


    Und deinen letzten Absatz, da kann ich nicht widersprechen, ja.

    datKleene mh, anscheinend konnte ich nicht so rüberbringen, was ich meinte.

    Mir geht es nicht um das Ergebnis, sondern die Denk- oder Diskussionsweise. Ich finde sehr wohl, dass Pudelhalter den Standpunkt einnehmen können, dass trotz unbrauchbarer / rasierter Vibrissen gezüchtet werden soll. Mit meinem letzten Absatz wollte ich andeuten, dass ich das genau so sehe.

    Was ich meine, ist das ins Lächerliche Ziehen oder Wegreden des Problems. Und die Argumentationsmuster, die dahinterstehen. Und natürlich meine ich nicht ALLE Pudelhalter hier, nur oft fällt es mir auf.

    Ich finde es schade (wenn auch wenig überraschend), wie Halter betroffener Rassen hier direkt in den Verteidigungs-, Abwehr- und Relativierungsmodus kommen. So schade, weil es quasi 1:1 dasselbe Verhalten ist, das Kurzschnauzenbesitzer zeigen (und das ja allgemein verachtet und beschimpft wird).

    Ich möchte NICHT fehlende Vibrissen mit fehlender Schnauze gleichsetzen bzgl. der Schwere der Problematik. Mir geht es allein um das Verhalten in dieser Diskussion.

    Ich selber muss(te) mich ja auch mit der Thematik befassen wegen der angeborenen Taubheit bei Cattles. Ich für mich habe beschlossen, dass ich das Thema für nicht so schlimm bewerte, dass ich die Zucht für nicht vertretbar finde. Weil nur ein kleiner Teil der Hunde betroffen ist und weil ich der Ansicht bin, dass fehlendes Gehör nicht mit Qualen oder sehr schlimmen Einschränkungen für Hunde verbunden ist. Könnte mir auch vorstellen, selbst einen tauben Hund zu nehmen (nicht als ersten Cattle, aber künftig).

    Die Diskussionskultur rund ums Thema kann ich nicht ganz nachvollziehen. Weder pseudorelevante Fragen danach, ob die Hunde in der Wildnis überleben würden (hä? Muss doch kein Hund, also warum sollte das relevantes Kriterium sein?), noch der immer wiederkehrende Hinweis "bei anderen Rassen ist es doch viel schlimmer" (und? Macht es das bei der eigenen in irgendeiner Weise besser?) oder "es gibt 53246 Rassen mit Bart und die Hunde hatten noch nie Fibrissen" (seit wann ist DAS denn ein gutes Argument?).


    Ich fände es total spannend, gesicherte Erkenntnisse über die Rolle der Fibrissen zu haben. Welche Schlüsse man daraus dann zieht, steht ja wieder auf einem anderen Blatt.

    Meine Vermutung ist, dass Fibrissen sehr wohl wichtige Funktionen für Hunde haben, dass ihr Fehlen aber - gerade im Lebensumfeld unserer Haushunde - so gut kompensiert werden kann, dass diese Behinderung in Kauf genommen werden kann und zu keinem Leid führt.

    Ich bin gerade so froh, dass hier einige Flexifans unterwegs sind! Ich dachte, ich wäre die Einzige!

    Nachdem ich schon bisschen Bammel habe, dass Jagderfolge das Training zerschießen könnten (hatte er noch nicht, Interesse an Bewegungsreizen ist aber definitiv sehr da), schleiche ich immer, immer wieder um den Gedanken rum, dass ich vielleicht doch eine Schlepp nehmen sollte in Gebieten, wo ich mir nicht sicher bin. Aber ich HASSE Schleppen so abgrundtief, das kann ich gar nicht in Worte fassen. xD Ich bekomme es null gehandelt, es ist mir ein wahres Rätsel, wie man damit umgehen soll. :ka:

    Aber ich habe nach einem kurzen Versuch, nach 5 Min hab ich sie wieder abgemacht xD , jetzt fix beschlossen, dass ich einfach keine nutzen werde, sondern in kritischen Situationen Flexi und wir werden ganz viel Gehorsam, Impulskontrolle machen und ich hoff doch mal, dass wir das dann so zuverlässig hinbekommen.

    Die Flexi hingegen ist ein geliebter Alltagsbegleiter und ich liebe das Handling - schon witzig, wie es da diese zwei Lager gibt. :D

    Ich könnte eventuell auch, laufen die Hunde frei? Wie handhabt ihr es wenn einige freilaufen und andere an der Leine sind? Ich könnte nicht garantieren, dass mein Rüde im Freilauf nicht zu anderen hingeht. Er ist sehr verträglich.

    Das handhabt jeder, wie er möchte. Ich glaube, wer zu 120% keinen Leinenkontakt beim eigenen Hund will, ist vielleicht bei dem Treffen nicht richtig, weil schon meistens freilaufende Hunde dabei sind, wo vielleicht mal einer zu einem anderen hingeht. Ich würde da jetzt kein Problem sehen mit deinem Rüden.

    Aber man kann sich ja auch absprechen, falls es bei zweien gar nicht passt oder jemand eben wirklich keinen Leinenkontakt will, dass der dann Abstand hält oder so. Weiß nicht, bisher hat das immer gut geklappt.



    Also Nala ist definitiv raus, die hat weiterhin absoluten Leinenknast.
    Aber ich hätte ne Alternative: Den 20kg Flauschehunde von meinem Bruder der seit heute bei mir ist. Gut, der findet andere Hunde erst einmal scheisse und trägt nen Maulkorb weil er sich bei Frust umdreht und beisst was halt dann dasteht, aber das sehe ich jetzt nicht als Hindernis :smiling_face:
    Ne ernsthaft, ich schätze, ich würde mit ihm kommen, der bleibt an der Leine und wenn es nicht klappt, dann dreh ich halt einfach um.

    Wie seht ihr das?

    Klingt doch gut. :nicken:

    Oder findest du irgendeinen der Punkte, die ich gerade ausgeführt habe, unsachlich oder komplett irrelevant (aka nicht erwähnenswert bei der Überlegung um die es hier geht)?

    Warum sollte ich deine Punkte unsachlich oder irrelevant finden?

    Kann sein, dass wir unterschiedliche Beiträge meinen. Ist aber ja auch wurst. :D