Beiträge von Chatterbox

    @chilli_snowgard ich kann deine Punkte in großen Teilen verstehen. Und ich find's super, dass du so schön sachlich bleibst und dich von den ganzen herblassenden, dummen Kommentaren nicht provozieren lässt!

    Es wird immer mach Erklärungen und Ausflüchten gesucht, wenn man erklären soll, warum man sich als Tierliebender bezeichnet und dennoch Fleisch/Tierprodukte konsumiert.
    Mich hat noch kein einziger Ansatz überzeugt und wird es auch nicht tun. In meinen Augen sind die ganzen "ich-liebe-Tiere-so-sehr-Menschen", die fröhlich Wurst und Käse in sich rein stopfen und sich Milch reinkippen, schlicht Lügner. Oder, wahrscheinlich sogar häufiger, Meister des Verdrängens. Aber das kann/will man sich nicht eingestehen, daher hagelt's dann gleich immer verarschende Worte.

    Das mit dem einfangen war vielleicht blöd ausgedrückt :headbash: Aber darin artete es immer aus wenn es ums anleinen ging ;)

    Ja Schleppleine kommt nun definitiv zum Einsatz und dann hoffe ich zudem dass die neue Umgebung im Urlaub so interessant u abwechslungsreich ist dass sie das Verhalten evtl wieder einstellt.

    Das Problem ist dass ich unter der Woche sehr sehr viel beim arbeiten bin u Blondie in der Zeit bei meiner Mutter ist. Die wird sich wahrscheinlich lieber 3 Std auf die Wiese stellen als ihr Goldstück über dieselbige zu ziehen ;)

    Dann lass deine Mutter von mir aus 3 Stunden auf der Wiese stehen - mach's du anders. Hunde lernen schnell zu unterscheiden.

    Ich würde den Rückruf auch nochmal komplett neu aufbauen, also mit Schlepp und neuem Kommando. Da wisst ihr, wie das geht, oder?
    Weil du was von "einfangen" schreibst: Versuch bitte nicht, deinen Hund einzufangen! Dabei machst du dich komplett zum Affen! Der Hund lernt mit jedem Mal, dass er dich wunderbar veralbern kann. Benutze den Rückruf nur, wenn du dir zu 98% sicher bist, dass er auch befolgt wird. Wenn nicht, dann hol deinen Hund mittels Schlepp ab oder locke ihn durch Spielis, tolles Rufen oder Leckerlis zu dir. Lass dich NIE mehr auf Einfangspielchen ein!

    Beim nicht weiter wollen würde ich da gar nicht so viel Aufheben drum machen. Auch da, je mehr zu lockst un "bittest und bettelst", desto lächerlicher machst du dich. Ich würde dem Hund ein ordentliches Geschirr anziehen, das gut sitzt und wo er nicht raus kann. Und dann gehst du straight deines Weges, zur Not schleifst du ihn
    mal paar Meter (kommentarlos) hinter dir her. Klingt zwar hart, aber wäre mein Weg. Sobald er dann wieder ein paar Schritte normal läuft, ruhig dick loben!

    Von mir gibt's dazu ein klares "nein".
    Allerdings muss ich da weiter vorn ansetzen.
    Ich finde es grauselig, dass so viele TS-Hunde aus dem Ausland nach D geholt werden, die totale Angsthunde sind, weil sie mit dem Leben hier 0,0 zurecht kommen. Ich wage zu behaupten, dass diese schlimmen Fälle es in ihrem Ursprungsland besser hätten, wenn sie dort in TH in Hundegruppen mit Grundversorgung ohne Menschen leben könnten.
    Aber viele Leute, die einen solchen Hund bei sich aufnehmen, sehen sich als die großen Retter, die einer armen Seele ein besseres Leben schenken können. Haken an der Sache: Das Leben ist oftmal nicht schöner, weil es aus Angst und Stress besteht.
    Dazu kommt, dass das Herkarren der Auslandstiere exakt nichts an den Zuständen in ebendiesen Ländern ändert. Es kommen Hunde nach D, die hier nicht zurecht kommen (und es vielleicht nie werden), und im Ausland gibt es Nachschub an Straßenhunden, Tötungsstationhunden etc.
    Mir erschließt sich nicht, was diese Aktionen mit TS zu tun haben sollen.
    MMn wäre TS: Im Ausland VOR ORT zu helfen und wenn überhaupt, dann nur Hunde herholen, bei denen die reelle Chance besteht, dass sie sich schnell und gut an das neue Leben anpassen können.

    Aber gut, ist ja hier kein Auslands-TS-Thread, sondern es geht um Psychopharmaka. Aber das nur mal als Grundlage.

    Leider gibt es ja eben doch zuhauf die armen Kreaturen, die hier sind und ein Leben in totaler Angst führen. Wo einige Monate ins Land ziehen, Trainer ausprobiert werden, alles Mögliche und nichts hilft. VIELLEICHT würden dem Hund Psychopharmaka helfen, leichter mit allem klar zu kommen. Aber ich finde es einfach wahnsinn, weil diese Medis oftmals krasse NW haben, die bei Tieren bestimmt teilweise gar nicht feststellbar sind. Finde ich ein Unding. Keinerlei medizinische Indikation, niente, nada. Dem Hund muss nur durch die Pillen "geholfen" werden, sein "Glück" in seiner neuen Welt zu begreifen.

    Fazit: Als letztes Mittel sind Medis vielleicht besser als ein Leben in Dauerstress und Angst, denn das wiederum ist ja auch nicht gesund auf Dauer.

    MEINE Lösung wäre dann aber a) gar nicht erst so einen Hund zu nehmen oder b) einen Platz für ihn zu finden, der ihm gerecht wird oder c) tatsächlich mein Leben dem Hund viiiel mehr anzupassen und zu hoffen, dass Zeit, Zeit, Geduld, Zeit, Geduld, Liebe und Geduld helfen.