Aber bewegt man sich dann nicht in die völlig flasche Richtung, wenn man dem auch noch nachgibt und jedes Knurren von Nicht-Hunde-Menschen fernhält? Knurren ist nun mal Kommunikation und gehört zum Hund dazu - je 'normaler' das ist und je eher das auch von Hunde-Laien so verstanden wird, desto besser für alle Beteiligten.
Aber wie will ich den Zustand erreichen, wenn ich peinlich genau darauf achte, dass mein Hund niemals nicht in der Öffentlichkeit knurrt und ich somit auch nicht in die Situation komme, freundlich zu erklären, dass das etwas völlig normales ist?
Mir geht es speziell um so Situationen wie im Café untern Tisch. Ich finde, man bewegt sich in die völlig falsche Richtung, wenn man jedem Hundetyp aufzwingen, bei solchen Aktionen dabei zu sein.
Und ich finde auch nicht, dass es normal sein sollte, dass "solche" Hunde sich in der Innenstadt oder in Cafés aufhalten und Menschen zu lernen haben, wie die Hunde ticken - das sind Orte für die Menschen, wo Hunde netterweise geduldet werden.
Und für die Hunde, die ein Problem mit Individualdistanz haben, wäre es auch schöner, würde man sie nicht in solche Situationen bringen.
Ja - ich bin natürlich dafür, dass Menschen den Umgang mit Hunden lernen und auch so Dinge wie hünische Kommunikation. Aber nicht, indem sie im Café mitten in der City vom HSH angeknurrt werden. Jetzt mal als Beispiel.