Wenn man hergeht und sagt "boa, keine Ahnung, wie das Leben spielt, ich lass mal alles auf mich zukommen", ist das natürlich ganz schlimm. Wenn man einen Plan vom Leben hat und sich alles sehr genau ausmalt, ist es auch wieder ganz schlimm, weil naiv und unrealistisch.
Genaue Vorstellungen schließen doch nicht aus, dass einem bewusst ist, dass doch alles anders kommen kann.
Beiträge von Chatterbox
-
-
Also ich war ja in genau derselben Situation und es war die beste Entscheidung, die ich in meinem ganzen Leben getroffen habe.
Zu den Anwesenheitszeiten: In Jura zB muss man theoretisch 0 Stunden anwesend sein, solange man die paar wenigen Pflichtklausuren mitschreibt.
Wegen Züchter: Ich glaube nicht, dass jeder Züchter dir einen Hund geben wird, aber du wirst sicher einen finden.
-
OT: @Plattnase endlich ein Profilbild... ich schmelze nur so dahin.
-
Hm... also ich hätte es gar nicht gemacht, einfach weil ich a) doch Angst gehabt hätte, dass der andere Hund was reinschleppt, ich b) Ruhe zuhause haben wollte und c) selber besseres zu tun hatte als auf einen anderen Hund aufzupassen.
Aber ob es von den Viren, Bakterien her wirklich gefährlich werden kann für die Welpen, wenn er nicht direkt hingeht, müssen die anderen sagen... rein vom Gefühl her würde ich's lassen. -
Also so früh hätte ich keinen "fremden" Hund als Sitterhund zu mir genommen. In einer 1-Zimmer-Wohnung stell ich mir das Trennen auch schwierig vor?
Vielleicht wenn sie ihn immer bei sich behält... aber sie wird ja auch mit den Kleinen beschäftigt sein.
Ne, also wenn sie SO klein (paar Tage alt) sind, würde ich Balou zum Schutz der Welpen noch nicht hingeben. Im Juli dann aber, wenn sie 4, 5 Wochen und älter sind, ist es sogar gut, wenn sie auch mal andere Hunde als Mama sehen. -
Bitte nicht falsch verstehen, ist nicht bös gemeint. Wie viele Erstlingshündinnen (dabei handelt es sich ja hier um Eine) hast Du unter der Geburt kennen gelernt bzw. erlebt? Oder wie viele Züchter haben dir offen und ehrlich gesagt dass ihre Hündin Probleme bei der Geburt gemacht bzw. gehabt hat? Und wenn denn alles so leicht geht, wieso gibt es zahlreiche Totgeburten oder Kaiserschnitte? Ich will keine Angst machen, doch ich finde ein wenig Realität ist schon angebracht.
Keine Angst, ich nehm das nicht Böse auf, sondern kann es verstehen. Deshalb (weil ich nunmal wirklich wenig Erfahrung hab), hab ich eingangs gleich gesagt, dass ich nicht die wahnsinns Tipps raushauen kann oder mir anmaße, da über alles bestens Bescheid zu wissen. Kann deine Kritik also verstehen, gerade wenn du sehr viel Erfahrung in dem Bereich hast.
Erstlingshündinnen-Erfahrung direkt hab ich eine (eben Mia). Natürlich habe ich aber recherchiert und pesönlich gefragt, wie das abläuft etc. Wie ehrlich die Infos hierzu waren, kann ich natürlich nicht sagen. Aber die ganz überwiegende Mehrheit hat eben die Erfahrungen gemacht, dass es allermeistens reibungslos abläuft.Und Totgeburten haben ja nicht zwangsläufig was damit zu tun, dass die Hündin Probleme hat oder macht. Bei Mia war auch ein Totes dabei (Nummer 8), das hat sie kurz versucht, zu putzen und dann sofort beiseite gelegt und sich nicht mehr dafür interessiert. Auch wir konnten leider nichts mehr tun. Nummer 9 kam dann kurz drauf, wo wieder alles gut war.
Wie gesagt, ich verstehe deine Bedenken und ich sag natürlich selber, dass ich weit von Profi weg bin. Aber ich gebe meine (wenigen) Erfahrungen und Überzeugungen gerne weiter. Wer was daraus macht, ist mir egal.
-
Ich habe aber schon Welpen gesehen wo die Hündin zu viel "abgenabelt" hat. Schön wenn es bei Dir bisher immer reibungslos von statten ging, doch es geht auch anders. Und einem Neuling bzw. Laien zu sagen ... alles easy finde ich sehr bedenklich.
Wenn man aber mal schaut, wieviele Hündinnen es grandios alleine meistern, halte ich es für viel bedenklicher, Neulingen zum wilden Eingreifen zu raten. Im Zweifel weiß einfach die Hündin besser, was zu tun ist als der Mensch. Und bevor er da dann konfus mitmischt und macht und tut - ne, lieber nicht!
Nichtsdestrotz sollte man genau hinschauen und Notfallzeichen erkennen. Aber dass man das nicht sollte, sagt ja keiner. -
Man merkt wenn Welpen eher kalt ist, dann liegen sie im Haufen aufeinander. Wenn sie locker verteilt in der Wurfkiste pennen, dann ist die Temperatur in Ordnung und keine zusätzliche Wärmequelle vonnöten.
Das Kontaktliegen ist aber meines Wissens nach auch wichtig (also nicht immer ständig natürlich) und durch eine Wärmequelle kann es sein, dass sie das gezwungenermaßen weniger tun.
Wie gesagt, da gibt es die Verfechter von und diejenigen, die keine Wärmequelle nehmen. Ich finde letzteres deutlich überzeugender. -
Ist ok, dann würdest du es eben so machen. Ich nicht.
-
Wärmequellen sind aber stark umstritten und ich persönlich halte davon auch nix. Finde, es macht Sinn, einfach normale Raumtemperatur zu haben und den Welpen keine Wärmequelle aufzwängen, wo sie nicht wegkommen.
Davon würde ich persönlich Abstand nehmen.Zum Fiebermessen noch: Nach der Geburt hab ich bei Mia 2x am Tag Fieber gemessen. Erhöhte Temperatur ist ganz normal danach. Ich hab was von paar Tagen gelesen (schon wieder vergessen, kann man aber recherchieren) und Mia hatte einen Tag länger Fieber als die "ok-Grenze" (wo man keinen TA braucht). Wir haben keinen TA gebraucht, es hat sich von allein normalisiert.