Beiträge von Chatterbox

    Ich finde das Nachfragen hier im Internet sowieso problematisch.
    Klar, manche Voraussetzungen sollten/könnten/müssten gegeben sein usw. - aber die mMn wichtigste, ehrliches und unbedingtes Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Lebewesen Hund, kann man ohnehin nicht aus ein paar Zeilen Internet-Geschreibsel rauslesen.

    Oh, hätte ich damals, vor etwa 6 Jahren, hier im Forum nachegefragt - oh, ganz schlecht. xD
    Ich hab mir schon immer einen Hund gewünscht, seit ich denken kann. Eltern immer dagegen. Dann hab ich beschlossen, nach dem Abi mir einfach einen anzuschaffen.
    19-Jährige, ohne 'Ok' von den Eltern (die wussten aus guten Gründen gar nix davon), keinen Peil, was die Zukunft bringt ("ich nehm den Hund dann einfach mit in die Uni, das wird schon klappen") usw.
    War rückblickend auch echt ein bisschen fies meinen Eltern gegenüber, weil ich ja imselben Haus wohne (zwar eigene Wohnung, aber selber Garten etc), aber ich wusste einfach ganz safe, dass sie ihr Eisbären-Enkelkind innerhalb von Minuten lieben würden.
    Und die naive Zukunftsplanung hat auch glücklicherweise genauso geklappt, Mia begleitet mich seit 6 Jahren durchs Studium, ist immer und überall dabei.
    Bald ist das Studium vorbei - wie es dann weitergeht? Keine Ahnung, aber irgendwie wird's gehen, da bin ich mir sicher.
    Unterm Strich war es die beste Entscheidung überhaupt und ich bin unendlich dankbar, dass ich nicht noch länger gewartet habe, das hundelose Dasein zu beenden. Die erste Gelegenheit ergriffen und genau das war das Richtige. :D

    Warum würde es dich denn treffen? Das ist wirklich Interesse, ich würde mir eher denken, was ein seltsamer und irgendwie armer Mensch, wenn das so dessen erste Gedanken bei einer Hundesichtung sind (es spiegelt ja schon etwas die allgemeine Weltanschauung wieder, nach meinem Empfinden...) Ich schaffe es irgendwie nicht, dass dann auf meine Hunde zu beziehen, ich finde es immer nur faszinierend, was da so in anderen Menschen vor sich geht. Eher so auf wissenschaftlicher Ebene :ops: .

    Oder anders ausgedrückt (auch wenn ich das in dem Moment nicht denke, sondern eher jetzt, wo ich lese, wie sehr sich das einige zu Herzen nehmen): Was haben die kruden Gedanken Fremder mit dem Wert meiner Hunde zu tun? Es sagt doch nur etwas über diese Menschen aus (und das kann man wirklich interessant finden oder amüsant oder schlicht ignorieren, je nach Tageslaune) und meist absolut gar nichts über die eigenen Hunde...

    Das hat nix mit dem Wert des Hundes zu tun, sowieso nicht.
    Aber genau diesen Menschen würde ich dann je nach Tageslaune doof, sehr doof oder für immer und ewig doof finden. :ugly:
    Klar würde ich nicht da sitzen und weinen, sondern es abharken und gut. Aber eben dieser kurze Moment des Getroffen-Seins wäre eben da, und die Konsquenz, wie man zu dem Mensch steht, halt auch.
    Und im Prinzip ist mir auch schnurzegal, wer Mia hässlich, doof, fett, dürr, langweilig, sonst wie findet. Aber hören oder spüren muss ich das nicht, weil sich das wie gegen mich gerichtet fühlt... ach, ich weiß auch nicht. Noch schlimmer. Mich beleideigen, ja, ok. Mach doch. Aber nicht meinen Hund. :barbar:
    Wahrscheinlich ist das echt nicht so gesund. :ugly:

    Mh, schwierig, so was hier zu beschreiben.

    Für mich gerade schwer vorstellbar, dass es Menschen gibt, denen das echt so VÖLLIG egal ist, wenn jemand was Gemeines über den Hund sagt.

    Warum? ;)

    Na ich glaube, das ist für die emotionalen Gefühlsmenschen ganz simpel zu beantworten: Weil man seinen Hund wahnsinnig liebt und was man liebt, verteidigt man bzw. ist eben getroffen, wenn dagegen was gesagt wird.
    Es trifft einen doch auch, wenn jemand sagt, "deine Mama ist total die unterbelichtete Dummbirne, und hässlich wie die Nacht ist sie obendrein". Oder nicht?

    Und die eher 'rational' angehauchten Menschen können da eben besser drüber stehen und die verletzt das dann halt nicht. =)

    Vielleicht steckt ja psychisch auch noch mehr dahinter, man projiziert sonst was auf den Hund und Menschen, die sich getroffen fühlen, wenn gegen ihren Hund etwas Fieses gesagt wird, haben eh bedenklich einen an der Klatsche - mir egal, so genau will ich das nicht wissen. :pfeif: :ugly:

    Und genau das finde ich eben nicht.

    Mein Hund ist mein Hund mit allen Fehlern und Macken.
    Kann man dazu nicht einfach stehen oder wird der eigene Vierbeiner weniger liebenswert, wenn man offen dazu steht, dass er einen unglücklichen Körperbau hat , jagt wie Sau, beim Autofahren kläfft oder zu doof ist ein IntelligenzSpiel zu lösen?

    Die Schau war jetzt nur gerade ein aktuelles Beispiel. Mir kommt es nur bisweilen so vor, als würden sich die Leute schämen, wenn sie nicht den perfekten Hund haben oder zumindest ihren Hund in den Himmel jubeln und alle Fehler weglieben.

    Mh, ich finde weniger, dass das Ganze was damit zu tun hat, den objektiv, in jeder Hinsicht für jedermann ultimativ perfekten Hund zu haben.
    Ich glaube nicht, dass das viele denken.
    Und zum Beispiel mit dem Intelligenzspielzeug: Doch, ich kann bspw. zugeben, dass es hellere Lampen am Leuchter gibt als meine Maus, was so was angeht. Das bestreite ich absolut nicht. :hust:
    Und trotzdem würde es mich verletzen und sauer machen, wenn jetzt jemand herkäme und sagen würde, Mia ist ja strunzedoof und sogar zu blöd für so ein Intelligenzsspielzeug. Einfach weil das was Verächtliches hat, und für mich es einfach nur süß ist, dass sie manchmal bisschen auf dem Schlauch steht. :cuinlove: :D
    Aber ich gehe eben auch nicht hin und sage: Schaut her, wie schlau mein Hund ist, die löst diese Spiele in Null komma Nix! ... und am Ende braucht mit Glück 10 Minuten, mit Pech rallt sie gar nich, wie das Ding funzt. |)
    Tja, DANN brauch ich auch nicht pissig sein, wenn jemand lacht... und auch da kommt es ja wieder ganz, ganz arg drauf an, wie jemand Kritik äußert. Ob nett, mit einem Lächeln im Gesicht, oder eben ganz trocken, von oben herab sozusagen...


    Ach, was rede ich. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde es menschlich, dass man nicht so gern hört, was ein geliebtes Lebewesen nicht kann, nicht bringt, nicht hat usw. Aber das hat doch nicht zwingend (bei manchen vielleicht schon) was damit zu tun, dass sie Fehler nicht eingestehen können und vorgeben, den perfekten Hund zu haben.

    Ich find's ganz normal, dass man (oder eben viele) da nicht (so ganz) objektiv sein können.
    Ja, vielleicht so bisschen wie bei Kindern - das eigene ist das Schönste, Schlauste, Süßeste, Tollste. Einfach das Beste eben.
    Und selbst wenn man weiß, es gibt vielleicht doch ein bisschen schlauere oder welche, die dies besser können, jenes besser können - das eigene ist und bleibt halt trotzdem das Beste. :D

    Also mir fällt das sehr schwer, bei Mia objektiv zu bleiben. Mein Mausepupskind - wer schlecht über sie redet, hat direkt verschissen. :ugly:
    Ich wüsste aber auch gar nicht, warum ich da groß objektiv sein sollte. Also das ist auch nicht mein Ziel. Ich kann gut damit leben, den Hund mit dem süßesten Blick, mit dem tollsten Charakter und niedlichsten Eigenarten hier sitzen zu haben. :D

    Was ich aber nicht verstehe ist, warum man sich bewusst der Kritik anderer aussetzt und DANN beleidigt reagiert, wenn was nicht so Tolles kommt. Also zB eben auf Shows, Prüfungen usw. Ich meine, dann ist doch klar, dass da bewertet wird und nicht jeder der Beste sein kann. :ka:
    Ich weiß nicht, ob ich da Lust drauf hätte... vielleicht würde ich's dann schaffen, da drüber zu stehen (und das Ganze einfach vernünftig zu betrachten) - aber wenn ich mir da jede negativ angehauchte Sache zu Herzen nehmen würde, ne. Dann sollte man es halt vielleicht lieber sein lassen und für sich mit seinem Hund glücklich sein.
    Also da versteh ich, was du meinst. Kapier ich auch nicht, warum Leute bei so was mitmachen, um dann beleidigte Leberwurst zu spielen, wenn negative Kritik kommt.

    Warum man zwingend Bestätigung von außen braucht bzgl. des Hundes (und dann entsprechend reagiert, wenn die nicht immer kommt), kann ich auch nicht nachvollziehen.

    Und ich möchte auf keinen Fall als negatives "Tutnix-Frauchen" wahrgenommen werden, in dem Sinn von "zu faul oder zu blöd, dem Hund richtig Grenzen zu setzen" und das auf Kosten anderer. Da habe ich einige Beiträge gelesen von genervten Hundehaltern.

    Groooßer Fehler. :ugly:
    Nein, im Ernst. Nimm nicht den Nerv-Thread hier als Maßstab, da kannste von vornherein vergessen, auch nur irgendwas im Ansatz richtig machen zu können. (bisschen überspitzt formuliert - aber nur ein bisschen).

    Guck dir einfach an, wie du und dein Hund mit eurer Umwelt klarkommt - das ist wichtiger und ja auch der einzig realistische und entscheidende Maßstab.
    Nicht, dass ich das jetzt runter reden will - Rücksicht nehmen ist immer wichtig und wenn man merkt, das Verhalten das eigenen Hundes geht gar nicht oder er selbst ist gestresst oder was auch immer - klar, reagieren. Verstehe auch voll, dass du da noch bisschen 'reinkommen' musst und es ist super, dass du dir da Gedanken machst. =)
    Aber ich glaube echt, das wichtigste ist, versuchen möglichst cool zu bleiben und nach dem Gefühl gehen, was geht und was nicht, was in eurer Gegend (Un)Sitte ist usw. Und dabei nicht zwingend nach dem DF gehen. :D

    Anecken tu' ich glaub ziemlich oft :lol: ich möchte einfach nicht, dass es wegen meinem Hund unschöne Erlebnisse gibt, die ich ganz simpel verhindern kann.
    Kurz anleinen und brüllen "können wir sie loslassen?!????" tut mir nicht weh.
    Und Naama auch nicht :herzen1:

    Das finde ich zum Beispiel total niedlich - nur mal als Beispiel, ich finde, du schreibst generell total süß und sympathisch über dich und Naama. :D
    Mir würde das sehr wohl "weh tun", bei jedem Furz anzuleinen und bei jedem Freumdhund ranholen und fragen, ob hin lassen ok ist... und Mia wohl auch. xD
    Fände ich schon sehr stressig, bei uns (damit meine ich jetzt unsere Begegnungen mit Mensch und Hund) ist so eine Kommunikation irgendwie gar nie nötig.
    Genauso wie @Cindychill schon schrieb.
    Entweder die Hunde haben eh kein Interesse aneinander oder es gibt halt kurz Kontakt und gut ist.

    Ich muss dann immer in mich reingrinsen, wenn es zu einem "kurz mal Hallo sagen" kommt. Und die Besitzer das am besten auch noch so kommentieren: "Ja, gell, sagt euch hallo. Ja, so ein netter. Ja mei, tu ruhig bisschen schnuppern".
    Und denke dann ans DF, wie grauslig schlimm viele das fänden. xD